Donnerstag, Januar 31, 2008

beautiful beat

upcoming concerts in alphabetical order:
- beatsteaks
- jimmy eat world
- muff potter / hot water music
- nada surf

"jeder erfolg den man erzielt, schafft uns einen feind."

sagt oscar wilde.
"neid muss man sich erarbeiten. und du musst nicht mal halb so viel tun wie sie, um das gleiche zu erreichen.", sagt susanne, meint aber das gleiche.
ich hab mir vielleicht durch die art, wie die zippe mich behandelt bzw. nicht behandelt, denn sie intrigiert ja hinter meinem rücken, statt mit offenem visier zu kämpfen (feige, anyone?), ein oder zwei tage die laune vermiesen lassen. aber sanne hat recht: die olle hexe kann sich abstrampeln wie sie will. und es ärgert sie sehr viel mehr, wenn ich ihr weiterhin ins gesicht lächle. es gibt keinen grund, mich auf ihr niveau herabzulassen. im grunde genommen kann sie einem leid tun. von allen für verbittert, egoistisch und missgünstig gehalten zu werden, kann nicht gut für den teint sein. und wenn ich sie mir so ansehe, ist es das auch nicht.
ich lasse mir an dieser stelle gern vorwerfen, arrogant zu sein. diejenigen, die mir wichtig sind, wissen, dass das nichts weiter als meine art ist, mit diesem "problem" umzugehen. alle anderen sind mir egal. sorry.

Dienstag, Januar 29, 2008

"once" again.

eben gerade kino mit der lieblingskollegin. wir haben nämlich nicht nur den gleichen beruf, sondern auch die gleiche leidenschaft für die grüne insel. sie musste den film toll finden und sie fand ihn auch toll. als abschluss gab's noch ein guinness in meiner küche. jetzt ist sie weg, ich schalte den fernseher an und befinde mich plötzlich im westfalenstation. huch. das hatte ich ganz vergessen. ist ja pokal.
dublin statt dortmund. irgendwie bezeichnend für die letzten paar monate. und wohl auch für die kommenden.

hangin' tough

na ja, so richtig hässlich isser bis heute nicht :-)

i’ll be loving you (forever)


meine meldung des tages: die new kids on the block starten ein comeback!
der erste gedanke: „BITTE NICHT!“. denn wenn ich ehrlich bin, glaube ich, dass das furchtbar peinlich wird. fängt ja schon mit dem bandnamen an: mit kids haben fünf gestandene männer zwischen 35 und 40 ja nun wahrlich nichts mehr zu tun. und beim gedanken, dass sie vielleicht versuchen könnten, eine choreo zu tanzen, bekomme ich sofort gänsehaut vom fremdschämen.
grund zum grinsen ist diese schlagzeile aber trotzdem. weil sie mich an den schwer verknallten teenie erinnert, der ich mal war. an meine riesige sammlung von postern und zeitschriftenartikeln, an ein zimmer, in dem man vor lauter postern keine tapete mehr sehen konnte und in dem sogar die decke mit bildern beklebt war, an ein konzert-video, das so oft gelaufen ist, dass es irgendwann leierte, an unrhythmisches herzklopfen allein beim anblick meines lieblings und an freundinnen, die mindestens so hysterisch waren wie ich, mit denen man in der pause auf dem schulhof die köpfe zusammenstecken und schwärmen konnte.
ja, ich gebe es zu: ich war ein blockhead. ich wusste alles über die jungs. den namen des bostoner viertels, in dem sie aufgewachsen waren, den ihres lieblingsrestaurants, ihrer schulen und aller geschwister. ich konnte natürlich alle songtexte auswendig und wusste, wer welchen part in den songs sang. die choreografie ihrer bühnenshow wurde im wohnzimmer nachgetanzt und an dieser EINEN stelle, wo donnie so frech in die kamera grinst und zwinkert, wurde hysterisch losgekreischt. donnie war süß, aber er „gehörte“ sandy. da durfte sich sonst keiner einmischen. ich fand aber sowieso joey viel besser. joseph mulrey mcintyre, am 31. dezember 1972 geboren (das datum musste ich übrigens nicht googlen), der jüngste in der band. babyblaue augen, dunkelblonde locken, gesicht und stimme eines engels. wenn joey ein smiley-shirt trug, musste ich auch eins haben, ich besaß die gleichen turnschuhe wie er, selbst den albernen oben abgeschnittenen strohhut hab ich ihm nachgemacht. hätte ich die chance gehabt, irgendwie nach boston zu kommen, hätte ich monatelang vor dem haus mit der knallroten haustür in jamaica plain campiert, nur um ihn ein mal aus der nähe zu sehen.

ich muss einen videorekorder auftreiben und die mädels fürs wochenende zu einem kleinen nkotb-revival einladen. die poster müssten noch irgendwo auf dem dachboden liegen.
und die frage, ob mir das alles nicht peinlich ist, kann ich mit einem kategorischen "nö." beantworten.

Samstag, Januar 26, 2008

ready to fall in love with dublin?


dublin is not just a place.
it’s a feeling, it’s a mood, an energy, a spirit.
a sense of connection, of belonging, of home-coming.
a state of mind, an easy warmth, a contagious zest for life.
it’s a passion for music, laughter and conversation.
it’s open and genuine and generous.
it’s tranquil and wild and spontaneous.
and whoever you are, wherever you’re coming from,
whatever you’re into… be warned.
you’re going to fall in love with dublin.
not just once, but over and over again.

Freitag, Januar 25, 2008

fallen from the sky.

so schnell kann’s gehen. von hundert auf null in zwei sekunden, von himmelhoch jauchzend zu zu tode betrübt, eben noch ein glückliches lächeln im gesicht, jetzt tränen in den augen.
als wären die letzten wochen nicht schon genug achterbahn gewesen…

all the luck in the world.

vorgestern bin ich geschlagene zwei stunden auf der suche nach der aktuellen visions-ausgabe durch diese stadt geirrt. vom einkaufszentrum zur tankstelle, vom supermarkt zum zeitschriftenkiosk. nichts. dabei stand in der letzten ausgabe schwarz auf weiß: „die nächste ausgabe erscheint am 23. januar“. blick aufs handy-display: heute IST der 23. januar, verdammt noch mal! dann die erleuchtung in form der leuchtreklame „kultur-bahnhof“. BAHNHOF… natürlich! da hätte ich auch gleich drauf kommen können! und tatsächlich: da ist sie, die neueste ausgabe mit the mars volta vorne drauf. dabei ging es mir gar nicht um cedric bixler-zavala oder omar alfredo rodriguez-lopez, der wahre grund, wieso ich mich keinen tag mehr gedulden konnte, erklärt sich ab seite 64 von selbst.
ich bin also sowieso schon glücklich, weil ich a) im auto mit ingo, guido, alex, purgen, eike und ihrem videoregisseur schwedisch lernen durfte und b) von brami gleich noch erfahren werde, was die herren potter in nordafrika so erlebt haben.
um mein glück perfekt zu machen, finde ich im briefkasten zwischen all den prospekten und flyern noch einen umschlag. ich weiß, von wem er ist und ich weiß auch, was drin ist. zumindest zum teil. folgerichtig bin ich nicht überrascht über die muff potter/chuck ragan-split (thx!!!), aber umso erfreuter über die karte, die „freunde der nacht/ruhe“-buttons und… trommelwirbel… das mixtape. in wahrheit ist es natürlich eine cd, aber mix-cd klingt doof und mixtapes haben eben von jeher eine besondere geschichte. deshalb „tape“, weil wegen besonderer geschichte und so. you know.
geschlagene zwanzig minuten versuche ich erfolglos, die richtigen worte zu finden, um mich zu bedanken. schließlich schreibe ich was von „küssen bis du schielst“, und meine das auch so.

ihr lieben... müsst ihr mich ausgerechnet JETZT daran erinnern, was ich mit euch hinter mir lassen würde???

Mittwoch, Januar 23, 2008

the right kind of wrong.

WIE zur hölle kommt jemand auf sowas??? und sind die linernotes am ende besser als die platte? ich bin gespannt, wie sich das hier anhört:

„the hell is this? eine 94sekündige abrechnung in der sich *piiieeep* lässig ihren eintrag zwischen turbonegro und eagles of death metal in dim dirty-boogie-kapitel des goldenen schweinerock-buchs sichern. inklusive eines autistischen pianisten der manisch auf immer denselben tasten rumhämmert…“

oder:
„…wie zum beispiel das solo mit dem „meine gitarre kann sprechen“-effekt. musikhistorische schatzsucher wissen hier den steve miller-verweis zu schätzen und heben genau wie beim albumtitel oder beim opener (matthew wilder, anyone?) ihre 80er-jahre-sozialisations-augenbraue…“

und:
„ein fast schon klassischer *piiieeep*-song, der in zusammenarbeit mit prodzuent *piiieeep* aufgemotzt und frisiert wurde wie ein zündapp-mofa das einen auf der a30 kurz vor der ausfahrt *piiieeep* von der linken spur scheucht.“

auch schön:
"doch anstatt zu poltern und vorhandene stärke zu demonstrieren, geht die band den smarten weg der ironie: „all aboard the sinking ship!“ – „alle mann rauf auf’s sinkende schiff!“. touche! Ein letzter volltreffer auf einer platte, die so oft ins schwarze trifft, dass sie eigentlich unter „black music“ einsortiert werden müsste."


na? wer weiß es?

Dienstag, Januar 22, 2008

gehüpftes glück.

heute war das neue programm der volkshochschule in der post. ich habe mich spontan für folgende kurse begeistert:
- "wer schneller lebt, ist früher fertig"
- "mit singen zur eigenen mitte finden"
- "tanzen ist gehüpftes glück"

da ich meine (weiter)bildung aber nicht nur auf singen und tanzen beschränken möchte, hab ich meinen amazon-wunschzettel ein bisschen aufgestockt. "irish language and culture", "irisch-gälisch wort für wort" + cd mit aussprachtraining, "irische märchen und sagen" und "gebrauchsanweisung für irland", als tribut an die berühmten söhne dublins "dubliner", "finnegans wake" und "ulysses" von james joyce, "das bildnis des dorian gray" von oscar wilde und "murphy" von samuel beckett und die englische ausgabe von "love is a mixtape" sowie die elliott smith-biografie.

ob der - bis jetzt - neunseitige amazon-wunschzettel der grund ist, wieso mich nie jemand fragt, was ich mit einem lottogewinn machen würde???

Montag, Januar 21, 2008

once.

mir fällt auf, dass ich bei meinen sporadischen kino-besuchen fast immer filme über verstorbene musiker sehe. johnny cash, edith piaf, ian curtis… und auch die wenigen dvds, die ich so besitze, lassen keinen zweifel daran, dass ich ohne musik nicht leben könnte. keine lieder über liebe, hair, the doors, rocky horror picture show und selbstverständlich dirty dancing und footloose und fame und so ziemlich jeden beatles-film, den es gibt.

aber jetzt gibt es einen neuen anwärter auf den thron: „once“. okay, ein musikfilm, der in dublin spielt hat da in meinem fall natürlich leichtes spiel :-)aber trotz meiner fehlenden objektivität und der tatsache, dass ich wahlweise dauernd "da bin ich auch schon entlang gegangen!" und "da werde ich vielleicht bald wieder entlang gehen!" gedacht habe, kann ich nur sagen: toll, toll, toll! ich brauchte nicht wirklich einen weiteren beweis, dass ich die richtige entscheidung getroffen habe, habe ihn aber trotzdem bekommen.

und darum geht’s:
„ein talentierter straßenmusiker träumt in dublin von der großen karriere, während er im geschäft seines vaters staubsauger repariert. eines tages wird er von einer jungen pianistin, die sich mit gelegenheitsjobs durchschlägt, angesprochen. ihr gefallen seine lieder, und sie hat einen staubsauger, der dringend repariert werden muss. da wissen beide noch nicht, dass man nur einmal im leben die richtige person trifft: eine bezaubernde, aber unmögliche liebesgeschichte beginnt.“

und so sieht's aus:

Donnerstag, Januar 17, 2008

schwester im rock.

ich bin gerade sehr glücklich und zwar deswegen:

ich sitze an der arbeit, mein chef kommt mit einem päckchen, das an mich adressiert ist. ich denke „hö? wer schickt mir denn privatpost in die firma?“, erkenne die handschrift auf dem paket aber sofort. dino. ich grinse und freue mich. noch mehr freue ich mich über die karte auf der vorne „alle guten wünschen und eine glücksfee für alle fälle…“ steht und hinten in dieser unverwechselbaren handschrift: „ni heaspa go dith carad (es gibt nichts wichtigeres als viele freunde) … ich bin sehr froh, dass wir unsere spuren immer wieder finden! auch wenn wir uns nicht sehr oft sehen, haben wir – wenn wir uns mal wieder treffen – eine menge spaß zusammen und ich hoffe, das bleibt so!
da du ja nun auch ein klitzekleines bisschen vom irischen-irren-fieber besessen bist, habe ich dir anbei was eingepackt… und schwupps… mit etwas phantasie wirst du dich ein wenig auf die grüne insel träumen können! viel spaß dabei… ein pint guinness hat leider nicht mit reingepasst, aber ich hoffe, ich finde endlich zeit, mit dir gemeinsam eins zu trinken!“.
liebevoll in zeitungspapier verpackt finde ich „irisches tagebuch“ von heinrich böll als hörbuch und freue mich so doll, dass ich tränen in den augen habe.
danke. you made my day.

und es stimmt, wir sehen uns wirklich nicht oft, aber manchen freundschaften kann weder zeitliche noch räumliche trennung etwas anhaben. wenn wir uns sehen, ist es immer, als wäre das letzte mal nicht sechs monate, sondern sechs minuten her. wir ticken einfach gleich und brauchen keine großen worte, um uns zu verstehen.
partners in crime oder schwestern im rock eben ;-)

Samstag, Januar 12, 2008

control


love will tear us apart
when routine bites hard
and ambitions are low,
and resentment rides high
but emotions won't grow
and we're changing our ways, taking different roads

then love, love will tear us apart again
love, love will tear us apart

why is the bedroom so cold?
you've turned away on your side
is my timing that flawed?
our respect runs so dry
yet there's still this appeal that we've kept through our lives

but love, love will tear us apart again
love, love will tear us apart.

you cry out in your sleep
all my failings exposed
and there's a taste in my mouth
as desperation takes hold.
just that something so good just can't function no more

but love, love will tear us apart again
love, love will tear us apart


*heul*

Mittwoch, Januar 02, 2008

na dann... prost!

every time i think of you
i always catch my breath
and i’m still standing here
and youre miles away
and i’m wondering why you left
and there’s a storm thats raging
through my frozen heart tonight
i hear your name in certain circles
and it always makes me smile
i spend my time
thinking about you
and it’s almost driving me wild
and there’s a heart thats breaking
down this long distance line tonight

i ain’t missing you at all
since youve been gone
away
i ain’t missing you
no matter
what i might say

theres a message
in the wild
and i’m sending you
this signal tonight
you dont know
how desperate i’ve become
and it looks like i’m losing this fight
in your world
i have no meaning
though i’m trying hard
to understand
and it’s my heart thats breaking
down this long distance line tonight

i ain’t missing you at all
since youve been gone
away
i ain’t missing you
no matter
what my friends say

and theres a message that i’m sending out
like a telegraph to your soul
and if i can’t bridge this distance
stop this heartbreak overload

i aint missing you at all...

(john waite)