Samstag, März 29, 2008

all aboard the sinking ship.

mein wochenende beginnt mit strahlendem sonnenschein, blauem himmel, wind um die nase, "coma chameleon" auf den ohren und einem breiten grinsen im gesicht. und ich grinse auch stunden später noch und summe abwechselnd "pick up the pieces", "new hope for the dead" und "the right kind of wrong" vor mich hin.

jägermeister, anyone?

Freitag, März 28, 2008

unbelievable.

beim radio-gewinnspiel ging es eben gerade darum, verschiedene songs nur anhand von bass, gitarre, schlagzeug oder piano zu erkennen. der anrufer hatte keinerlei mühe, die gitarrenakkorde sofort als „tnt“ von ac/dc zu identifizieren, was auch nicht weiter schwer war. ich vermute allerdings, dass der sender die herausforderung absichtlich so niedrig gehalten hat, aus angst, ihren preis nicht loszuwerden.

moderatorin: „herzlichen glückwunsch! du hast ein treffen mit mark medlock gewonnen!“
gewinner: „geil!“
moderatorin: „du darfst dich ruhig etwas lauter freuen!“
gewinner: „WHHOOHOOOO!!!“
moderatorin: „und? weißt du schon, welche frage du ihm stellen möchtest?“
ich (laut durch die abteilung rufend): „JA! WARUM???“

mal im ernst: werden diese anrufer dafür bezahlt, dass sie so tun, als würden sie sich über ein treffen mit mark medlock freuen? geht der typ da wirklich hin? und wenn ja, warum und wie schwer bewaffnet?

Donnerstag, März 27, 2008

all is a game.

eine nächtliche sms-schlacht voller ironie, versteckter und weniger versteckter anspielungen später, weiß ich nicht mehr, was in seinem bzw. meinem kopf eigentlich vorgeht. das grinsen beim piepen des handys zu breit, die antworten zu unüberlegt und dabei doch wahrer als alles, was ich mir an ausgefeilten formulierungen so hätte einfallen lassen können.

kannst du bitte aufhören, mich zu verwirren? oder halt... lieber doch nicht!

Mittwoch, März 26, 2008

radio gaga.

radioplaylist des grauens vom 26/3/2008:

bryan adams, sugababes, seal, gwen stefani, nickelback, talk talk, colbie caillat, eurythmics, texas, shakira, kevin michael, aerosmith, stanfour, belinda carlisle, pink, lenny kravitz, michael jackson, rob thomas, liquido, eagle-eye cherry, alicia keys, bon jovi, sasha, coldplay, maroon 5, limp bizkit, zascha moktan, phil collins, cutting crew, marc anthony, red hot chili peppers, leona lewis, nick kamen, natasha bedingfield, james blunt, gnarls barkley, new radicals, juli, crash test dummies, one republic, tlc, hooters, sheryl crow, udo lindenberg, moby, sugababes, pet shop boys, bryan adams, fergie, mary j. blige, maroon 5, madonna, robbie williams, alphaville, seal, rihanna, eric carmen, nickelback, mike & the mechanics, take that, jack johnson, don henley, all saints, linkin park, sasha, gabrielle, daughtry, duffy, laid back, gwen stefani, tears for fears, faith no more, mika, annie lennox, incubus, shaggy, natalie imbruglia, u2, jennifer paige, backstreet boys, queen, celine dion, sugababes, rem, aerosmith, stanfour, kenny loggins, yael naim, kt tunstall, alicia keys, udo lindenberg, reamonn, simply red, one republic, stefanie heinzmann, robbie williams, nickelback


ich wurde gefragt, wieso ich lieber mit dem ipod auf den ohren arbeiten würde und hoffe, das da oben reicht als antwort. wenn nicht, veröffentliche ich gern noch die gespielten songs von morgen und übermorgen. viel ändern wird sich erfahrungsgemäß sowieso nicht.

Montag, März 24, 2008

even if it kills me.

dass mein urlaub sich unweigerlich dem ende zuneigt, ist die eine sache. dass man mir aber via autoradio so plakativ vor augen führt, welche musikalische hölle mich im büro erwartet, ist nicht gerade der abschluss, den ich mir gewünscht hatte. ab morgen gibt es dann wieder alles, was ich NICHT hören will auf die ohren: rihanna, nickelback, mika, ich & ich, roger cicero... soll ich weitermachen??? ich wünschte wirklich, es wäre mir erlaubt, mit dem ipod vor dem bildschirm zu sitzen, denn dann könnte ich a) weiterhin twilight singers, ghost of tom joad und kilians hören und müsste mir b) weder das gewäsch der kollegen noch den baulärm antun. wobei ich mir bei punkt b noch nicht ganz sicher bin, was ich schlimmer finde.
nach zehn tagen wieder zur arbeit zu müssen, erscheint mir gerade wie die höchststrafe. viel lieber würde ich meine zeit weiterhin damit verbringen, mit den mädels bei der ein oder anderen flasche rotwein zu tratschen, den jungs beim musik machen zuzuhören oder mir mit hilfe diverser bücher, platten und dvds auszumalen, wie mein leben im amerika ende der 60er jahre wohl verlaufen wäre.
da ich mich aber im deutschland des jahres 2008 befinde und meine leidenschaft für musik und literatur sowie konzert- und theaterbesuche (und selbstverständlich auch der rotwein) irgendwie finanziert werden wollen, muss ich wohl morgen wieder geld verdienen gehen.

Freitag, März 21, 2008

btw...

ausgerechnet am karfreitag "stirb langsam" im fernsehen??? hm. und ich hatte mich für zynisch gehalten!

langeweile galore.

regen, sonne, schneeregen, sonne, regen, schnee, sonne, nieselregen. während der sonnigen abschnitte macht sich bei mir die vage hoffnung breit, es könnte vielleicht eine stunde so bleiben, also turnschuhe an, kopfhörer in die ohren und ab zur tür, um dort festzustellen, dass es längst wieder regnet, laufen sowieso nur mit gummistiefeln sinn machen würde und das beim besten willen nicht geht.
im fernsehen läuft nur schrott, genau wie im radio und auf meine musik hätte ich nur lust gehabt, wenn ich beim hören über tannennadeln hätte laufen können. zum lesen fehlen mir geduld und ruhe, genau wie dazu, mir eine komplette dvd anzusehen oder heinrich böll per hörbuch durch irland zu begleiten. apropos irland... vielleicht könnte ich mich den reisekatalogen widmen, die sich hier auf dem küchentisch stapeln. aber schätzungsweise würde das das gefühl, eingesperrt zu sein, nur noch verstärken. meine üblichen seiten im internet hab ich schon durch und auf irgendwas spannendes neues bin ich auch nicht gestoßen. ich bin kurz davor, aus lauter verzweiflung zu putzen oder meine papiere zu sortieren, aber mit so was verschwendet man doch nicht seine zeit, oder?
ich fand feiertage als kind schon scheiße und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Donnerstag, März 20, 2008

infp.

tests, seriöse wie weniger seriöse, die einem etwas über die eigene persönlichkeit verraten sollen, gibt es im netz wie sand am meer. eigentlich brauche ich keinen test, um zu wissen, wer und wie ich bin, dazu kenne ich mich inzwischen lange genug, aber ich finde es interessant zu sehen, ob das ergebnis mit dem bild übereinstimmt, das ich selbst von mir habe.

folgendes sagt das ergebnis von www.philognosie.net über mich:

"(Ergebnis: INFP)
Inneres: ..NF..: intuitive Wahrnehmung und gefühlsmäßiges Entscheiden
Nach außen: I....P: introvertiert, anpassungsfähig

Nachdenklicher Idealist (INFP)
Sie vermitteln in ihren Beziehungen persönliche Wärme, auch wenn Sie die oft erst zeigen, wenn Sie einen Menschen sehr gut kennen. Immer wenn Sie von einer Sache ganz überzeugt sind, erfüllen Sie die damit verbundenen Aufgaben äußerst zuverlässig. Wenn Sie sich einer Aufgabe verschrieben haben, neigen Sie zum Perfektionismus. Deshalb liegen Ihnen solche Aufgaben, die persönliches Engagement und Anpassungsfähigkeit verlangen.
Sie sehen alles aus einer persönlichen Sicht, denn Maßstab sind für Sie Ihre eigenen Ideale. An Ihren Überzeugungen halten Sie leidenschaftlich fest und lassen sich nur durch Menschen, denen Sie sehr nahe sind beeinflussen. Obwohl Ihre inneren Normen und Ideale für Sie so grundsätzlich sind, finden Sie es schwierig, darüber zu reden.
Andererseits greifen Sie immer wieder neue Ideen auf, verstehen komplizierte Zusammenhänge und brauchen langfristige Ziele. Sie interessieren sich für Bücher und Sprachen und wenn Sie endlich Ihr ureigenstes Thema gefunden haben, können Sie genial und überzeugend sein. Dabei werden Sie nicht laut, sondern tiefgründig und ruhig. Beratung, Unterrichtung, Literatur, Philosophie, Psychologie und Künste liegen Ihnen am meisten.
Über Ihre inneren Empfindungen sprechen Sie nur selten und schützen Ihre Verletzlichkeit mit reservierter Zurückhaltung. Sie haben keine Ambitionen, jemanden zu beeindrucken oder Macht auszuüben und schätzen Menschen, die sich die Zeit nehmen, Ihre Vorstellungen und Ziele zu verstehen. Sie sind bescheiden und neigen dazu, sich selbst zu unterschätzen. Wenn Sie Ihre Ideale nicht umsetzen können, werden Sie leicht übersensibel und verletzlich. Sie verlieren dann Ihren Lebensmut und Ihr Selbstvertrauen.
Wenn es Ihnen nicht mehr reichen sollte, als tiefgründiger Denker in Ruhe gelassen zu werden, dann bemühen Sie sich darum, Ihr analytisches Denken weiterzuentwickeln. Das wird es Ihnen leichter machen zu erkennen, welche Weisheit in dem bekannten Spruch verborgen ist, nach dem der Teufel im (praktischen) Detail steckt."

Mittwoch, März 19, 2008

eine von vielen.

gestern war ich eine von 80708, heute bin ich eine von über 70000, die versuchen, eine karte für das endspiel zu ergattern. die chancen sind ähnlich wie die auf einen lottogewinn. aber da ich noch nie lotto gespielt habe, finde ich, die glücksfee sollte diesmal ein einsehen haben. bitte.
und ja, ich kann damit leben, als teil des schwarz-gelben mobs betrachtet zu werden, der im april in der hauptstadt einfallen wird. ich lebe seit jahren ganz gut mit den gängigen klischees über fußballfans und weiß, wie wenig man dagegen tun kann. da hilft nur milde lächeln, weil man weiß, dass nicht alle klischees auch zutreffen.

Montag, März 17, 2008

relax.

reinigen, peelen, bedampfen, tonisieren, zupfen, massieren, ampullisieren, maskieren... so darf der urlaub gern weitergehen. ich bin total entspannt. zumindest bis morgen.

Freitag, März 14, 2008

interlude.

zehn tage freiheit. ausschlafen, mich verwöhnen (lassen), freunde besuchen, die ich schon zu lange nicht mehr gesehen habe, endlich das x-te buch über jim morrison zu ende lesen, die dvds gucken, die sich seit monaten mangels zeit im wohnzimmer stapeln und die cds hören, denen ich bisher nicht die gebührende aufmerksamkeit gewidmet habe, laufen gehen, mit der kamera auf motiv-suche durch die stadt schlendern, den lieblingsverein ins finale brüllen, morgens spontan entscheiden, auf was ich lust habe und keinen einzigen gedanken an arbeit oder weiterbildung verschwenden.

Montag, März 10, 2008

disconnected.

ich bin die ungeschlagene königin, wenn es darum geht, seine pin-nummer zu vergessen. und um ehrlich zu sein: das liegt einzig und allein an meiner arroganz, denn ICH vergesse nichts. niemals. ich bin die, die auf dem klassentreffen anekdoten erzählt, an die sich sonst niemand erinnert und die, die komplette clique verblüfft, weil ich als einzige jeder gemeinsamen party auch ein datum zuordnen kann. man sollte meinen, so jemandem fiele es leicht, sich vier ziffern einzuprägen. wie gesagt: sollte. das problem mit der pin-nummer ist nur leider immer das gleiche: ich merke sie mir so lange, bis ich sie tatsächlich brauche. was selten vorkommt, denn eigentlich ist mein handy immer eingeschaltet und auch immer aufgeladen. und für notfälle habe ich die pin immer irgendwo aufgeschrieben. so unauffällig, dass sie für mögliche handy- oder taschendiebe nicht sofort als solche zu erkennen ist. leider auch für mich nicht. ich bin sicher, die leute an der hotline lachen sich schon kaputt, wenn sie meinen namen hören, weil sie wissen, dass ich ihnen in schöner regelmäßigkeit mein schwer verdientes geld für eine neue karte in den rachen werfe.
aber diesmal habe ich sie ausgetrickst. ich habe nämlich den umschlag mit den daten zur letzten neubestellten karte (ist das wirklich erst ein halbes jahr her???) wiedergefunden. HA! und mit den gesparten euros mache ich mir jetzt einen schönen abend.

Freitag, März 07, 2008

warum in die ferne schweifen...

ob ich mit zu “rock am ring” will, möchte er wissen. will ich nicht. und auch für’s „hurricane“ kann ich mich dieses jahr nicht begeistern. trotz der – zugegeben – großen verlockung, die weakerthans noch mal zu sehen. der grund ist relativ naheliegend und heißt „open flair“. so langsam mausert sich das festival am werdchen zu einer festen größe. für mich sowieso, weil es zum einen gleich um die ecke stattfindet und zum anderen einfach einen besonderen charme hat (ich hätte, wollte ich denn einen platten witz machen, natürlich auch „besonderes flair“ schreiben können). es ist überschaubar, die location auf der werra-insel (und besonders die kleine bühne in dem baumkreis) hat einfach was. außerdem kann sich das line-up wirklich sehen lassen: anti-flag, blackmail, danko jones, the futureheads, the hives, kettcar, moneybrother, turbostaat... und wer weiß, wer noch dazukommt, denn die planungen sind ja längst nicht abgeschlossen.

Montag, März 03, 2008

my apology









you'll be accepting my apology for taking things too seriously
sometimes i'm old enough to to keep routines
sometimes i'm child enough to scream
for everything i broke in two
you're barely missing me, i'm missing you and everything you do
i really do, i really do, sure i do

my once photographic memory for recollection's sake is failing me
i can't remember for the life of me

sometimes i can think to recite words that i read and rewrite
my pens paint people that i've proven wrong
sometimes i can think to recite words that i read and rewrite
my pens paint people that i've proven wrong
but we move on

get a job where i can tell all of my accounts of someone else
i'm quick enough to judge that they were wrong and that we knew it all along
sing a long, long-winded song i would be content to hum along

if i state that my fingers know where to show what everyone should have known
i'll let it go
hopefully you'll forget that words that i put in print
my luck, you'll change and have strength enough to walk away

(my apology / get up kids)

Samstag, März 01, 2008

fool to fool.

"auf irgendeine art liebe ich dich. tut mir leid, aber anders kann ich's nicht sagen."

das ist so typisch: ich überlege und formuliere und verwerfe und überdenke, wie ich's am besten in worte fassen kann, er sagt einfach das, was er fühlt.
that's it. in jeder hinsicht.