Dienstag, April 29, 2008

to no one else except you.

was macht man, wenn einer der wichtigsten menschen niedergeschlagen und traurig ist?
man schreibt "ist das da etwa ein lächeln in deinem gesicht? zumindest ein kleines? ja?" auf eine postkarte und wartet.

ich: "hallo!?"
er: "ich HAB gelächelt!"

mission completed.

i get everything right.

and i want YOU to get everything right.
oder:
es gibt keinen grund, die welt nicht mehr zu verstehen, sweetheart!

Montag, April 28, 2008

me against the world.

mal ehrlich, wenn die blondine mir innerhalb der letzten zwei wochen vier mal unmissverständlich klar macht, dass es sie nicht interessiert, was ich getan oder erlebt habe, mich andererseits aber ständig danach fragt (nur um darüber die nase zu rümpfen, glaub nicht, dass ich das nicht sehe), muss sie sich nicht wundern, wenn ich mich lautstark dafür entschuldige, sie mit meinem scheiß belästigt zu haben und für mich beschließe, ihr in zukunft nichts mehr zu erzählen. kindische trotzreaktion? ja. und???
es ist ja auch gar nicht das fehlende interesse allein, dazu gesellen sich ja noch unverständnis und neid. o-ton: „ich möchte mal wissen, wie manche kollegen ihren lebensstil finanzieren. hier auf ein festival, da auf ein konzert, mit den kollegen ins kino, ständig zum fußball. also WIR müssen uns jeden kinobesuch erst zweimal überlegen.“ ich nicht. ich fand aber auch nicht, dass ich mich dafür entschuldigen muss, dass ICH spaß habe, was erlebe, neue leute kennenlerne und mich für dinge begeistere, die nichts mit haushalt und putzen zu tun haben. wenn SIE nach einer putzorgie nur EIN einziges mal ein SO breites grinsen im gesicht hat wie ich es nach einem mitreißenden konzert habe, will ich nichts gesagt haben. mir fehlt allerdings ein bisschen der glaube, dass das so sein könnte.
wie ich es hasse, wenn der horizont am eigenen gartenzaun aufhört! wenn man alles mit weit aufgerissenen augen bestaunt, was nicht den gängigen klischees entspricht. okay, ich bin über 30, single, ich habe keine kinder und im moment auch nicht den wunsch, welche zu bekommen. außerdem mag ich laute gitarrenmusik und „zutätowierte rotzlöffel“. ich gehe regelmäßig zum fußball, trinke gern rotwein und rauche, ansonsten tendieren meine drogenexperiemente gen null. wenn DAS schon reicht, um für die rebellin schlechthin gehalten zu werden, weiß ich’s auch nicht.

merkt man eigentlich, dass ich wütend bin?

Dienstag, April 22, 2008

jetzt geht wieder alles von vorne los.

„sehr geehrte frau w.,
bezugnehmend auf die eingereichte rechnung der teilnahmegebühren für die weiterbildung zur web-designerin, können wir ihnen mitteilen, dass sich der verlag zu 100% an den kosten beteiligt.
mfg …“

vielen dank, lieber verlag.
ab november könnte ich also offiziell studentin an der privaten akademie für medien und wirtschaft sein. acht monate, zwei mal die woche, drei stunden + schriftlicher test, hausarbeit, produktpräsentation und stempel der industrie- und handelskammer.

woll'n wir das? na? na?

Montag, April 21, 2008

new hope for the dead.

zwei tage und sehr viele gänsehautmomente später bin ich wieder, wo ich hingehöre und kann sagen, dass dieses wochenende seinen platz in den top ten der tollsten wochenenden ever sicher hat. es war bitterkalt, aber mir war die ganze zeit irgendwie warm ums herz.
wenn jetzt jemand „berlin“ sagt, werde ich an dieses wochenende denken, an eiskalte füße und blutig geklatschte hände, an bierfässer im tiergarten, s-bahn-chaos, lachtränen in den augen, kängurus und „trinkerhütchen“, einen kaputt getanzten biergartentisch, kollektives „wir-gefühl“, das wiedersehen mit den jungs aus dublin, eine funktionierende choreo, die 90. minute, stolz und enttäuschung, verlieren und sich doch wie ein sieger fühlen. all das ist ab jetzt untrennbar in herz und hirn mit „berlin“ verbunden, nicht mehr er. vorerst.

Freitag, April 18, 2008

soothe me.

in ein paar stunden bin ich in berlin. in seiner stadt. nicht wegen ihm, aber eigentlich auch aus keinem anderen grund.

Mittwoch, April 09, 2008

just my imagination.

normalerweise mag ich konzert ja lieber live als im kino, aber die stones sind keine band, der ich so ohne weiteres 150 euro hinterher werfen würde. 6,50 euro dagegen schon. und dafür konnte ich gestern dann auch jede furche im gesicht von keith richards auf der großen leinwand bewundern.
apropos keith richards: ich bin überzeugt, dass der kerl bei konzerten überhaupt keinen strom auf der gitarre hat. oder zumindest nicht immer. da steht hundert pro einer hinter der bühne, der seine parts spielt, denn wenn er das selbst täte, käme garantiert kein kompletter song dabei rum. oder zumindest nicht der, den mick jagger gerade singt ;-)
wieauchimmer: sehenswert ist der film auf jeden fall auch für leute wie mich, die sich in sachen stones nicht detailliert auskennen. aber das war wohl nicht anders zu erwarten, wenn solche profis auf der bühne und hinter der kamera am werk sind.
und trotzdem... das mit mr. richards würde ich zu gern genauer wissen!

Montag, April 07, 2008

clarity.

berlin, berlin, wir fahren nach berlin. haha... als ob das so einfach wäre! die einen wollen schon freitag, die anderen würden auch wollen, wenn sie denn könnten, dürfen aber erst samstag und der rest kann und will erst samstag, möchte aber dann bis sonntag bleiben. die einen wollen zwei kleinbusse mieten, die anderen einen großen, dann müssten aber alle zusammen fahren, was ja wegen der freitag/samstag-problematik nicht geht. das thema „bahn“ ist zum glück schnell vom tisch. und irgendwann einigt man sich auf „großer bus“ und „alle zusammen“. so weit, so gut. dann die frage „wann fahren wir los?“. die einen würden gern freitagnacht, um samstagmorgen in berlin zu sein, den anderen würde es reichen, rechtzeitig zum event in der hauptstadt einzutreffen. man entscheidet sich schließlich für die samstagmorgen-variante, was allerdings das nächste problem aufwirft: die einen wollen mit den gleichgesinnten, die wir zwangsläufig treffen werden, den ku’damm unsicher machen, die anderen finden, dass man auch genug zeit für eine rundfahrt auf der spree hat, um sich nicht vollends dem gängigen klischee beugen zu müssen. zu guter letzt dann noch die sache mit dem übernachten. die einen wollen bleiben und mit den gleichgesinnten feiern, die anderen sofort wieder nach hause. hmpf.
ich möchte mich am liebsten ganz aus dem theater ausklinken, freitags anreisen und mich bis sonntag bei freunden einquartieren, um mich nicht zwischen sport und kultur entscheiden zu müssen, sage aber: "gebt mir einfach bescheid, wann ich wo sein und was ich einpacken muss, okay?".
und wenn ich ehrlich bin, hoffe ich, dass die herren mit dem wappen auf der brust uns nächstes jahr wieder das liefern, was wir seit jahren in dieser hinsicht gewohnt sind. es bliebe uns eine menge erspart ;-)

Freitag, April 04, 2008

ain't complaining.


ich grinse immernoch. und ich will das heute und morgen und übermorgen und überübermorgen wieder. oder mit diesem glücklichen lächeln im gesicht sterben. mir egal.

Mittwoch, April 02, 2008

(not) ready to rock.

musik verbindet. der gleiche musikgeschmack erst recht.
über tausend umwege, freunde von freunden und arbeitskollegen von freunden leute gefunden, die meine beiden übriggebliebenen karten unbedingt haben wollten, abholtermin ausgemacht, sich auf anhieb sympathisch gefunden, den ganzen abend zusammen in meiner küche gesessen und über musik und gott und die welt geredet. und morgen abend gibt's vorm konzert bier bei mir und die private aftershowparty bei den beiden anderen zwei straßen weiter unten.
wieso haben wir uns nicht schon früher getroffen?

Dienstag, April 01, 2008