Samstag, März 27, 2010

rub your eyes.

gestern abend. ndr talkshow. und ich so: "hm. den kenn ich doch."
irgendwann macht's klick. ja, klar... hafengeburtstag letztes jahr. ich glaub, ich fand ihn gut. damals.



ja. ich FAND ihn gut.

Dienstag, März 23, 2010

just be yourself.

it doesn't matter if that's good enough for someone else.

Donnerstag, März 18, 2010

get back.

ich liebe verschwörungstheorien. es gibt nichts spannenderes als die hirngespinste fremder leute. und nachdem ich
a) ganz gut über die wilden spekulationen um die ermordung kennedys, die mysteriösen todesumstände von jim morrison oder die bis heute heiß diskutierte frage, ob kurt cobain sich nun selbst getötet hat oder nicht, informiert bin
und
b) ja gerade an nichts vorbeikomme, wo „beatles“ draufsteht,
war der weg zu den „paul is dead“-theorien nicht besonders weit.

angefangen hat das ganze mit einem artikel, der 1969 in der campuszeitung der universität von michigan veröffentlicht wurde. in diesem artikel wurde im scherz behauptet, paul mccartney sei bei einem autounfall im november 1966 ums leben gekommen, woraufhin die verbliebenen beatles einen doppelgänger namenss william campbell (oder shears) verpflichteten, der pauls part in der band übernahm. zudem wurde geschrieben, die beatles würden seitdem versuchen, durch versteckte zeichen auf die ganze sache hinzuweisen. nachdem die geschichte durch einen radiomoderator landesweit aufmerksamkeit erregte, begannen fans damit, vor allem anhand der plattencover, nach beweisen zu suchen.



den anfang macht „yesterday and today“:

john lennon, ringo starr und george harrison stehen neben einem großen schrankkoffer, in dem paul mccartney sitzt. wenn man die platte dreht, sieht es fast so aus, als läge er in einem sarg. außerdem wollen die fans eine narbe an pauls oberlippe entdeckt haben, als beweis, dass es sich hier nicht um den echten bassisten der beatles handeln kann. mccartney selbst sagt, er hätte sich die narbe bei einem motorradunfall zugezogen.
auf dem zweiten cover zu dieser platte posieren die beatles in kitteln und darauf drapierten fleischstücken. die theorie besagt, dass das blutige fleisch bei paul die stellen bedeckt, die er sich bei dem tödlichen unfall verletzt hat. außerdem hat paul zwei geköpfte puppen auf den schultern und den kopf einer puppe auf dem knien, was symbolisieren soll, dass er den kopf hinhält.

so weit, so gut. diese platte kam allerdings im juni 1966 auf den markt, der angeblich tödliche unfall dagegen ereignete sich erst im november dieses jahres, was alle theorien über den haufen wirft.


aber die beatles haben ja glücklicherweise nicht nach „yesterday and today“ aufgehört, platten zu machen. folgerichtig hörte auch die suche nach beweisen nicht auf. ganz im gegenteil.

Montag, März 15, 2010



ich erlebe gerade meine ganz persönliche „beatlemania“. seit letztem dienstag geht musikalisch nichts außer „rubber soul“, „revolver“, „sgt. pepper“ und „abbey road“. schuld daran sind aber nicht john, paul, george und ringo, sondern stuart sutcliff.

mag sein, dass er zum musikalischen erbe der beatles nicht viel beigetragen hat, aber der typische beatles-style der anfangsjahre geht definitiv auf sein konto. und wie auf den fotos unschwer zu erkennen, war er sowieso der coolste...

ich bin 25 jahre zu spät geboren worden, ganz klar.

Dienstag, März 09, 2010

was it a dream.



ich es hasse ja grundsätzlich, hamburg wieder verlassen zu müssen, aber diesmal fiel es mir besonders schwer. zum einen, weil wir mit dem zug angereist waren und heute bei strahlend blauem himmel ab dem bahnhof altona noch mal alles an uns vorbeiziehen lassen mussten, was mich an dieser stadt immer wieder aufs neue blöd grinsen lässt. zum anderen, weil zum ersten mal der mensch neben mir saß, der aus den gleichen gründen blöd grinst.
diskussionswürdig war vielleicht die anreise. über stuttgart nach hamburg ist nicht ganz der direkte weg, aber was kümmern mich zusätzliche 700 km bei dem pensum der letzten tage?!? außerdem weiß ich ja, warum und für wen ich das in kauf genommen habe.

es war arschkalt an der elbe, aber sooo schön! und wie immer hat hamburg mit musik zu tun, auch wenn ich zugeben muss, dass das musikalische highlight „beatlemania“ und nicht 30 seconds to mars hieß.
mal im ernst, ein so stranges konzert habe ich noch nie erlebt. irgendwie hatte ich dauernd das gefühl, publikum und band gehören nicht zusammen. es wurde gekreischt, wann immer jared leto das wort ergriff und spätestens, nachdem er zum dritten mal gefragt hatte, ob überhaupt jemand verstünde, was er redete, war ich sicher, dass das in den meisten fällen nicht so war. wenn er die menge zum hüpfen animierte, wurde gehüpft, ansonsten eben nicht. seine akustik-performance auf den rängen inmitten der fans hatte mehr verwirrung als jubel zur folge und das highlight für die band war ganz sicher das geburtstagsständchen für shannon sowie die luftschlangen-schlacht, bei der die brüder sich gegenseitig über die bühne jagten.
da jared leto ja durchaus als eigensinniger mensch bekannt ist, habe ich ein oder zwei mal befürchtet, er würde das konzert einfach für beendet erklären. stattdessen sagte er ungefähr hundert mal, wie sehr sie hamburg lieben und dass sie bis ans ende ihres leben immer wieder herkommen würde. ich weiß nicht, ob wir die einzigen waren, die das als sarkastisch empfunden haben, aber ich fürchte es fast.
wir haben die zugabe noch abgewartet, weil außer „kings and queens“ alles gespielt war, und dann fluchtartig die halle verlassen. verstört und irgendwie enttäuscht, obwohl es gar nicht die band oder ihre performance waren, die unsere erwartungen nicht erfüllt haben. jared ist wie eine mischung aus billie joe armstrong und jim morrison über die bühne gewirbelt, shannon hat am schlagzeug für absolute highlights gesorgt, während tomo sich – wie erwartet – im hintergrund gehalten hat. vielleicht war es einfach der blick aufs ganze, der uns desillusioniert hat. vielleicht waren wir auch einfach nicht fan genug.

fan genug für die „beatlemania“ waren wir dann allerdings schon. wir haben uns am eingang im fotoautomaten mit pilzköpfen als paul bzw. john ablichten lassen, in den abbey road studios unsere ganz eigenen kreationen von beatles-klassikern als mp3s aufgenommen und unsere konterfeis im „sgt. peppers“-cover verewigt. und auch die „wer ist dein lieblings-beatle“diskussion ließ sich natürlich nicht vermeiden. wobei ich mit stuart sutcliffe ja immer ein bisschen am thema vorbei bin, aber john lennon verehren kann ja jeder.


und um nochmal klarzumachen, WIE sonnig es war: ich hab einen fiesen sonnenbrand auf der nase! jawohl.