Sonntag, September 30, 2012

day 15 - a song that describes you

ich fürchte, den gibt es nicht. also nicht DEN einen.
es gibt einige, bei denen ich mich immer wieder frage, wieso es songwriter gibt, die situationen oder gedanken aus meinem leben so genau beschreiben können, woher sie wissen, wie ich mich in welcher situation gefühlt habe oder wieso ich getan habe, was ich getan habe. 
aber EIN song, der alles zusammenfasst, was mich ausmacht? der wäre sehr lang, sehr verwirrend, sehr laut, sehr leise, ein bisschen punkrock, ein bisschen pathetisches musical, ein bisschen indierock, ein bisschen singer/songwriter und die ganze zeit irgendwie "HÖÖ? WAS DENN JETZT???". und den text dazu müsste idealerweise nagel schreiben.



Samstag, September 29, 2012

day 14 - a song that no one would expect you to love

nichts leichter als das. 
denn während eine ganze nation im kollektiv aufschreit, wenn dieser song zum ersten mal im radio läuft, die laune der kollegen im büro mit jeder wiederholung schlechter wird und wirklich JEDER genervt mit den augen rollt, sitze ich (und ich erinnere an dieser stelle daran, dass ich in sachen musik die arrogante zicke bin, die beim mainstream-radioprogramm kotzen möchte) fröhlich grinsend vorm radio und freue mich wie ein kleines kind.


und nein, dieser beitrag enthält keinerlei ironie. wirklich nicht. ich meine das völlig ernst.

Freitag, September 28, 2012

day 13 - a song that is a guilty pleasure

als der song rauskam, also genau genommen die cover-version der cover-version, war ich altersmäßig gerade so zweistellig. aber irgendwie sind diese ganzen 80er jahre-sachen das erste, was ich musiktechnisch bewusst wahrgenommen habe und deswegen immer irgendwie präsent. 

dieses lied hat sich allerdings aus einem völlig anderen grund ins gedächtnis gebrannt. dublin 2007. ein pub, ein karaoke-contest, meine fähigkeit, jeden der songs auch ohne blick auf den monitor mitsingen zu können, die überredungskünste eines netten iren und ZACK fand ich mich und mein nicht vorhandenes gesangstalent auf der bühne wieder. aber diese verdammten iren wickeln einfach JEDEN um den finger.
der preis für die haarsträubendste performance ging an diesem abend auf jeden fall an mich, aber ich muss heute noch lachen, wenn ich irgendwo dieses lied höre. und ich bete, dass mich nie, nie wieder jemand hört, wenn ich mitsinge!



Donnerstag, September 27, 2012

day 12 - a song from a band you hate

ein paar künstler, die ich nicht sooooo gern mag, hab ich hier ja bereits aufgezählt. und mir würden da auch spontan noch ein paar weitere einfallen. aber "hassen"? da verschwende ich meine energie viel lieber auf bands, die ich mag.

trotzdem gibt es natürlich eine, an der ich einfach alles schlimm finde, die seit gefühlten fünf jahren auf abschiedstournee ist, aber trotzdem nicht so richtig ans aufhören denkt. ein zufall, dass sie aus der gleichen stadt kommen wie lena meyer-ihrwisstschon (ohne die ich im übrigen auch sehr, sehr gut leben kann)? ich glaube nicht.

um es kurz zu machen: ich pfeif auf die scorpions.

Mittwoch, September 26, 2012

day 11 - a song from your favorite band

hier könnte jetzt wahrscheinlich so ziemlich jeder muff potter-song folgen. dass es der geworden ist, der es geworden ist, liegt zum einen daran, dass ich das video total gern mag, zum anderen daran, dass es dank dieses liedes von jedem hamburg-ausflug ein "wir sitzen so vorm molotow"-foto gibt. also einige. hundert.


Dienstag, September 25, 2012

Montag, September 24, 2012

day 09 - a song that you can dance to

ahahaha... schöner beweis dafür, wie unterschiedlich talente verteilt sind. texte merken kann ich mir ganz gut, mich dazu bewegen eher nicht. schon gar nicht so wie robyn im bestimmt großartigsten dance-video aller zeiten!



Sonntag, September 23, 2012

day 08 - a song that you know all the words to


ähm… wie sag ich das jetzt, ohne total arrogant zu wirken? 
ich kann... also... ich vergesse nichts, was ich jemals auswendig konnte. das eine hat sich durch unendliche viele wiederholungen eingeprägt, das andere habe ich mit dem booklet auf den knien verinnerlicht. heißt also: im schlimmsten fall ist es was von silbermond, weil ich jeden tag acht stunden im büro vom öffentlich-rechtlichen radioprogramm tyrannisiert werde, im besten die kryptischen texte von jim morrison.

weil's einer der besten songs ever ist und ich jede zeile nicht nur auswendig, sondern sogar noch erklären könnte, hab ich mich für den hier entschieden: 


Samstag, September 22, 2012

day 07 - a song that reminds you of a certain event

12. dezember 2009. muff potter abschiedskonzert in münster.
eben haben sich nagel, dennis, shredder und brami zum allerletzten mal gemeinsam verbeugt, vereinzelt flirrt noch das silberne konfetti in der luft und der erste song auf der aftershow-cd bringt alles auf den punkt.
und mich endgültig zum heulen.



"there are places i'll remember
all my life
though some have changed
some forever
not for better
some have gone and some remain
all these places have their moments
with lovers and friends
i still can recall
some are dead and some are living
in my life
i've loved them all..."

Freitag, September 21, 2012

day 06 - a song that reminds you of somewhere

das auto bis oben zugepackt mit campinggedöns, jeder millimeter kunstvoll ausgenutzt. ich mit den füßen seit mehr als fünf stunden auf der kühltasche, eingemummelt zwischen schlafsäcken und kopfkissen, das genick verspannt, verpennt, aber voller vorfreude auf dem autozug richtung sylt. das festland hinter und der sonnenaufgang vor uns. 
und im radio plötzlich das hier:


wie großartig melancholie sein kann! wie ehrfürchtig wir angesichts dieses szenarios waren! wie oft wir während dieses urlaubs diesen song zu sonnenauf- und untergängen gehört haben! und wie selten danach. nie eigentlich, bis eben.


Donnerstag, September 20, 2012

day 05 - a song that reminds you of someone


die heutige kategorie war eine der leichtesten, obwohl es eine unglaubliche menge songs gibt, die mich an die unterschiedlichsten menschen erinnern. und je länger ich darüber nachgedenke, desto mehr lieder fallen mir ein, die untrennbar mit jemandem verbunden sind. das zum beispiel. oder dieses. immer gut für ein kurzes schlucken ist auch das. und auch hierzu gibt's eine geschichte. nicht zu vergessen natürlich: das hier.

ich könnte beliebig lange so weitermachen und eine menge peinliche songs zu tage fördern, die einen platz in meiner vergangenheit haben, weil sie zu jemandem gehören.


die wahrheit ist aber, dass ich keine sekunde nachgedacht habe. kategorie gelesen und BÄM, da war er. mr. wie-ging-nochmal-geduld, this one's for you:



Dienstag, September 18, 2012

day 03 - a song that makes you happy

okay... jetzt wird's offensichtlich. zumindest könnte man den eindruck gewinnen, wenn man meine letzten beiträge so gelesen hat. stimmt aber gar nicht, denn in wahrheit konnte ich den song beim ersten hören nicht ausstehen. GAR nicht. nicht ein bisschen.

live-premiere hatte "milk & honey" bei der 1live krone, ich saß gespannt vorm fernseher und freute mich dumm und dusselig auf die ersten takte beatsteaks nach der bandpause. und dann DAS:


was - zur hölle - sollte dieses "here is the soooooooong"-gesäusel? was war denn mit "auf die fresse"? ich war irgendwie... enttäuscht. 
aber torsti sagte, der song wäre ein "grower" und selbstverständlich weiß der mann, was er redet. die ersten gitarrenakkorde und ich grinse im kreis. immer und immer und immer wieder.
aber ich verliebe mich ja sowieso selten auf den ersten blick. schon gar nicht in musik.

ach und nochwas: ein nicht unwesentlicher grund für die liebe auf den zweiten blick ist das offizielle video!

Montag, September 17, 2012

day02 - your least favourite song


jeder, den nickelback, unheilig, rosenstolz und herr naidoo jemals verbrochen haben. oder limp bizkit. anett louisan. und dass man mich mit jeglicher art „sommerhit“ verlässlich in die flucht schlägt, muss ich hoffentlich nicht extra erwähnen. was also schafft es von der schwarzen liste ins rampenlicht dieser top 30?

es war ein zähes ringen, aber gewonnen hat: "lemon tree" von fools garden. was für ein schwachsinn.
und nein, ich werde das video nicht posten, denn mal ehrlich, jeder, der das gerade liest, hat den songs sowieso im kopf, oder?

Sonntag, September 16, 2012

day 01 - your favourite song

da behaupte nochmal einer, dass lob kein ansporn wäre! kaum sagt mal jemand nette dinge über dieses blog, schon übermannt mich
a) das schlechte gewissen, weil ich das hier so lange nur halbherzig aktualisiert habe
und
b) blinder aktionismus, für den ich mich vermutlich schon übermorgen hassen werde.

die aktion, mit der ich mich zwingen möchte, hier mal wieder ein bisschen präsenz zu zeigen, hat ihre besten tage zweifelsohne bereits hinter sich, ist aber für einen musikjunkie wie mich immer wieder spannend. und nahezu unlösbar. wie soll ich denn aus all den großartigen songs den liebsten, traurigsten oder tanztauglichsten auswählen? wie lange soll ich denn bitte vorm plattenregal sitzen, um da eine entscheidung zu treffen? 
ich fürchte, das war eine ganz blöde idee! aber kneifen ist was für feiglinge, deswegen verabschiede ich mich schon mal vorsorglich für die nächsten 30 tage von allen sozialen kontakten und beginne "30 days - 30 songs" mit der schwierigsten aller aufgaben: "your favourite song"



es gibt ungefähr 1000 lieblingssongs, die für mich unsterblich sind. für immer unter den top 5 ist aber sicher der hier.
"left & leaving" wird mit jedem mal hören noch ein bisschen toller. die ganze atmosphäre, der großartigste text, diese melancholie... love.love.love.