Samstag, Dezember 28, 2013

gestern war auch schon ein tag.


Vorherrschendes Gefühl für 2014?
vorfreude. schon wieder.
2013 war SO verrückt! 2014 darf gern so weitergehen.



2013 zum ersten Mal gemacht?
tätowieren lassen.

ich wusste seit jahren, was es werden sollte und hatte meinen eigenen entwurf immer in der schublade, weil ich wollte, dass es MEINS ist und niemand anders etwas ähnliches hat.

mein termin wäre im juni gewesen, ende april rief dann aber ein freund an und fragte, ob ich spontan seinen termin übernehmen könnte.

„wann?“

„morgen um 11.“

und so fand ich mich am nächsten tag auf der liege des besten tätowatörs der welt wieder und hörte mich sagen, was er da für jeden sichtbar bis in alle ewigkeit auf mein handgelenk schreiben sollte. und es war NICHT das, was ich geplant und entworfen hatte. ich diktierte ihm die worte und ließ ihm freie hand, weil ich wusste, er würde was zaubern, mit dem ich bis ans lebensende glücklich sein würde. HAT er. und er wird es wieder tun.






2013 nach langer Zeit wieder getan?
jedes nur mögliche spiel des bvb live im stadion verfolgt.




dass ich das kann, verdanke ich einzig und allein meinem partner in crime. dankedankedanke für diesen wahnsinn, der so unglaublich harmlos angefangen hat. und du weißt, dass ich hier nicht nur über die besuche in den stadien dieser republik spreche!




2013 leider gar nicht getan?
auch schon wieder: den besten freund umarmt.

irgendwas verhindert, dass wir uns im richtigen leben sehen. das ändert zum glück nichts. ich weiß, was du sagen willst, bevor du überhaupt luft geholt hast. und du weißt, wie ich reagieren werde, bevor ich auch nur eine sekunde darüber nachgedacht habe.

so close no matter how far…




Wort des Jahres?
chancenverwertung.  




Stadt des Jahres?

dortmund, my love.






Alkoholexzesse?
jep.




Davon gekotzt?
nö.




Haare länger oder kürzer?
sehr viel länger. in kürze aber sehr viel kürzer.




Krankenhausbesuche?
null.




Verliebt?
jajaja :D 




Getränk des Jahres?
das, was im becher mit der nummer 18 eben drin ist. 




Essen des Jahres?
vegan war’s jedenfalls nicht, auch wenn ich mir das eigentlich vorgenommen hatte. für 2014 nehme ich mir einfach nichts mehr vor. 




Die schönste Zeit verbracht mit?

dem bvb und santa maria.




Die meiste Zeit verbracht mit?
mit santa maria zu tode fangirlen.




Song des Jahres?
ich bin ja grundsätzlich eher die sommerhit-hasserin, aber in diesem jahr gab’s da eben „wake me up“ von avicii. ich weiß nicht genau, was es ist, aber ich grinse blöd vor mich hin, sobald dieser song läuft.





CD des Jahres?
„the radio in my head“ von aaron tveit. 

auch wenn ich zugeben muss, dass ich die bootlegs seiner konzerte lieber mag, weil sie nicht so glatt gebügelt sind, weil er sich da auch mal versingt oder den text nicht mehr weiß. trotzdem ist die cd toll, weil er zu jedem song eine geschichte zu erzählen hat, die erklärt, warum es ausgerechnet dieses lied auf die setlist geschafft hat. das ist in sich schlüssig, beinhaltet alles, was man von ihm erwartet und vieles, womit man nicht gerechnet hat.

ich gebe aber zu, dass auch biffy clyro und die editors anwärter auf den thron gewesen wären, aber aaron war so präsent, dass ich an ihm einfach nicht vorbei komme.




Buch des Jahres?
“endlich gute musik“ von nilz bokelberg.

herr nilzenburger, sie haben da ein paar songs zu tage gefördert...




Film des Jahres?
dafür, dass der nette junge mann an der kinokasse mich irgendwann nicht mehr gefragt hat, welchen film ich eigentlich sehen möchte, gab’s einen grund: „les miserables“.

und aaron tveit. und killian donnelly. und fra free. und george blagden. und alistair brammer. und iwan lewis. und hugh skinner. und jamie muscato. und eine schluchzende anne hathaway. und überhaupt ALLES.




Konzert des Jahres? 3,5 stunden mr. bruce springsteen in hannover.
dass ein superstar dieses kalibers so nah an seinem publikum sein würde, hatte ich nicht auf der rechnung. dass ein superstar seines kalibers so viel bock auf ein konzert haben könnte, übrigens auch nicht. das war einfach großartigst.




TV-Serie des Jahres?
GRACELAND!

noch nie habe ich SO für eine zweite staffel gebetet. und es ist mir völlig egal, dass ich mir dafür wieder die nächte um die ohren schlagen, jedem stream nachjagen und jede folge drei mal sehen muss, um dann trotzdem nicht jeden dialog zu verstehen. ich bin mike warren, paul briggs, johnny tuturro, charlie demarco, paige arkin und dale jakes rettungslos verfallen.




Erkenntnis des Jahres?
wie toll es ist, wenn man menschen an seiner seite hat, die genauso ticken, genauso durchdrehen und dich nie albern finden, selbst wenn du sehr albern bist. die ohne worte verstehen und denen du nie irgendwas erklären musst.




Schlimmstes Ereignis?

zum glück gab es 2013 keine großen katastrophen in meinem leben. ärgerlich war einiges, aber wirklich tragisch? nein, nichts.





Schönstes Ereignis?
der neffe, der mit seinem geburtstagsgeschenk in der hand vor mir steht, sich umdreht, drei mal mit dem pampers-hintern wackelt, ehe er rückwärts auf meinem schoß einparkt, um sich das geschenk erklären zu lassen und sich laut giggelnd zu mir umdreht, weil er das unfassbar lustig findet.

sowas bricht herzen.




2013 mit einem Wort?
schwarzgelb.

Mittwoch, Oktober 16, 2013

confusion is nothing new.

nicky, i really don't care as long as you sing but please don't ever do THINGS LIKE THIS to me again...

herz: kaputt. mella: in tränen aufgelöst. grüße: nach münster.



Samstag, Oktober 12, 2013

day 5 reloaded - which football moment has made you the happiest?

der 12. mai 2007 war einer der tage, an denen ich mit noch mehr nervenflattern ins stadion gegangen bin als sonst. dass es in dieser saison nicht gut lief für den bvb war die eine sache, wenn es für den club aus herne-west dann aber noch fantastisch läuft, wird's bitter. die großen sprüche, dass man in unserem stadion meister werden, die ehrenrunde um den borsigplatz drehen und uns so ganz nebenbei in liga 2 schießen würde, haben jedem bvb-fan den angstschweiß auf die stirn getrieben. dieses szenario konnte und wollte ich mir nicht vorstellen.

die siegessicheren blauen tobten in UNSEREM stadion. bis alex frei in der 44. minute das 1:0 für uns erzielte. ich musste raus. mit einer freundin im schlepptau drängelte ich mich aus dem block, wir holten uns ein bier und diskutierten mit den jungs. der weg zurück war dann versperrt. es gab kein durchkommen, so dicht gedrängt standen die fans. wir versuchten unser glück an drei verschiedenen eingängen. keine chance. es blieb uns nichts anderes übrig, als unsere eigene party vor den monitoren unter der süd zu feiern. fatal, dass wir freien zugang zu den getränkeständen hatten. als ebi smolarek das 2:0 erzielte, explodierte das ganze stadion. wie es sich anfühlt, wenn die tribüne zu beben beginnt, wenn du hörst, wie 25000 menschen über dir komplett ausrasten, wie wir uns minutenlang heulend in den armen lagen, wie uns die ersten freunde nach spielschluss um den hals fielen, wie keiner das stadion verlassen wollte...


in der woche drauf waren wir in leverkusen zu gast und bejubelten lautstark das von TU organisierte flugzeug mit dem gelben "ein leben lang, keine schale in der hand"-banner, das zwei runden über dem leverkusener stadion drehte und dann richtung ge abdrehte. und ich grinse heute noch breit, wenn ich daran denke, wie die ersten fotos des meistertrucks in k*nigsblau auftauchten, der gar nicht gebraucht wurde.

Freitag, Oktober 04, 2013

day 30 - which has been your favorite world cup? and favorite euros?

wenn ich es auch nur widerwillig zugebe, weil ich im vorfeld so genervt von diesem hype war: die wm 2006.

irgendwie hat das selbst jemanden wie mich, den die deutsche nationalmannschaft eher wenig interessiert, ziemlich begeistert. wie deutschland sich in diesem sommer präsentiert hat, ließ einem einfach keine chance irgendwas blöd zu finden.

ich habe spiele mit meinen kollegen im büro verfolgt, im 50er jahre-plüsch-kino, mit internationalen gästen in einem hotel, im biergarten der stammkneipe, im italien-trikot auf der hiesigen fanmeile, auf dem friedensplatz in dortmund und live im westfalenstadion. okay, es war "nur" die partie schweiz - togo, aber die party in der dortmunder city war der hammer. schätzungsweise kann ich den text der schweizerischen nationalhymne noch heute, so gnadenlos wie man ihn mir eingeimpft hat.

die bilder von fans, die entlang der strecke des mannschaftsbusses eine la ola nach der anderen starten, haben sich eingebrannt. dass in deutschland eine solche euphorie herrschen kann... unglaublich. und das tollste: der jubel galt mitnichten nur der deutschen mannschaft. ein sommermärchen eben.

besonders war allerdings auch die wm in südafrika, weil vier meiner fußballjungs das komplette turnier über vor ort waren und der deutschen mannschaft hinterher gereist sind. dadurch, dass es immer aktuelle fotos und kleine anekdoten am rande gab, unser chef regelmäßig für hr3 interviewt wurde und ich das für die daheimgebliebenen in einem blog kommentiert habe, war ich viel mehr im geschehen als ich vorher dachte. es war toll zu sehen, mit welchen eindrücken sie zurückgekehrt sind. es grenzt allerdings auch an ein wunder, dass sie heute noch miteinander reden. sechs wochen auf engstem raum zusammengepfercht... lustig war das offensichtlich nicht immer.

meine lieblings-em war rückblickend wohl die in holland und belgien 2000. als neutraler beobachter gestartet, hatten mich die portugiesen ziemlich schnell mit ihrem fußball um den finger gewickelt. das hat wirklich großen spaß gemacht. und ein turnier, bei dem ich zwei meiner lieblingsspieler of all time in bestform erleben durfte, bleibt natürlich im gedächtnis. auch wenn sich alessandro nesta und fabio cannavaro im finale geschlagen geben mussten.

Mittwoch, Oktober 02, 2013

day 28 - most overrated player and most underrated player?

overrated: mario gomez.
sorry, aber ich habe nie so ganz verstanden, was an ihm so besonders sein soll. fußballer des jahres 2007 und torschützenkönig hin oder her. 

underrated: kevin großkreutz.
nach seinen letzten auftritten hat er das hier eigentlich gar nicht verdient. ein kurzer blick auf seine letzten benotungen genügt, um mich lügen zu strafen.
egal, auf welche position er geschubst wird, er rennt, ackert und kämpft, wie es eben nur kevin kann. er ist vielleicht kein begnadeter techniker, aber er macht das mit seinem herzblut und seinem engagement alles wett.

day 27 – which football shirts do you own?

ich muss hier kurz ein bisschen sch(m)ummeln. gestern ist der blogeintrag ausgefallen, weil ich dem ruf der "beeeeeesten" in den tempel folgen musste. aber wenn einem so unverhofft karten für ein champions league-spiel vor die füße fallen, kann man ja auch nicht "nein" sagen.

nebenbei habe ich den begriff "frauenfußball" in dem moment völlig neu definiert, als ich beim warmmachen meiner mannschaft als erstes "oh! nuri trägt neue schuhe!" gedacht habe.


jetzt aber zum eigentlichen thema: welche trikots besitze ich?
ähm... das aus der saison 2000/2001. und statt einer rückennummer steht da:



Montag, September 30, 2013

day 26 - favorite WAG?

tugba sahin und jenny schmelzer. 

es gibt ihn tatsächlich: den gegenentwurf zu den sarah brandners, lena gerckes, cathy fischers, mandy capristos und ann-kathrin brömmels dieser welt. WAGs, die nicht dauernd betonen müssen, dass sie sich auf keinen fall einzig darüber definieren lassen wollen, dass sie mit einem fußballer liiert sind. tugba und jenny definieren sich einfach nicht darüber und gut. sie drängen sich nicht in die öffentlichkeit oder moderieren plötzlich irgendwelche tv-shows, sie modeln nicht und geben auch keine interviews. 

ich habe nicht das gefühl, dass nuri oder schmelle sich irgendwann von der presse fragen lassen müssen, ob sie eigentlich angst haben, dass die frau an ihrer seite ihnen irgendwann die show stehlen wird. und irgendwie möchte ich gern weiterhin glauben, dass es spielerfrauen gibt, die nur deswegen spielerfrauen sind, weil sie sich eben in einen kerl verliebt haben, der zufällig fußballprofi ist. und dass sie das auch getan hätten, wenn er maler und lackierer wäre.