Freitag, Dezember 28, 2012

come on sweetheart, put on your dancing shoes.

alle jahre wieder... und doch immer wieder anders. dieses jahr neu im programm: gesangsbattle.

die band auf der bühne, wir wie immer 3 meter entfernt auf augenhöhe. nach drei songs erinnert sich der sänger offensichtlich wieder daran, warum er mich kennt: "fuck! das ist doch die tante, die zwar nicht singen, aber ziemlich viele texte auswending kann!". 
zumindest guckt er so. 
vor schreck fällt ihm dann auch prompt die zweite strophe von "jet airliner" nicht ein. erschrockener blick zu mir, ich grinse, er guckt schuldbewusst und wir müssen beide lachen.

die band weiß, was das publikum von ihr erwartet und sie liefern exakt das: rock'n roll in perfektion. allerdings hat das konzert für mich nach dem kleinen texthänger des sängers plötzlich auch irgendwie was von vokabeln abfragen. nur in lustig.
die bühne ist verdammt klein und wann immer er in meine richtung blickt, achtet er ganz genau darauf, ob ich auch richtig singe. ich überstehe klassiker wie "davy's on the road again", "ballroom blitz", "my sharona", "the joker", "crocodile rock" und "lady in black" unfallfrei und werfe dem sänger einen blick zu, der "das ist doch keine herausforderung!" bedeutet. 
und sich umgehend rächt.
bei "jean genie" komme ich nämlich zum ersten mal ins stolpern. zum glück kann ich die fehlenden lyrics geschickt überspielen, in dem ich mir an den entsprechenden stellen einfach einen schluck bier genehmige. ha!
am ende des songs  prostet mir der sänger mit seiner imaginären bierflasche zu und grinst süffisant. hmpf.

als sie für die zugaben wieder auf die bühne kommen, grinsen alle hämisch in meine richtung. höh? was'n jetzt? 
sekunden später weiß ich bescheid: sie spielen sie nur songs, die sie sonst äußerst selten zum besten geben. titel wie "sweet jane" oder "heart of gold". und "sylvias mother". 
während der sänger sich gerade bei letzterem bereits auf der gewinnerstraße wähnt, singe ich
"and the operator says "40 cents more for the next - 3 - minutes"
please mrs. avery, i just gotta talk to her 
i'll only keep her a while 
please mrs. avery, i just wanna tell her, goodbye..."
SO laut mit, dass mir alle umstehenden von herzen leid tun.

das konzert geht mit "heroes" von david bowie zu ende. ich grinse siegessicher.
bis der sänger kurzerhand zum deutschen text wechselt. ZACK, verarscht.
er lacht und wirft mir eine kusshand zu. idiot.


die aftershowparty gerät traditionell zum... ähm... desaster. was vor allem daran liegt, dass die band in feierlaune ist und es - um jetzt mal in den jargon eines schlechten musikjournalisten zu verfallen - richtig krachen lässt. und ich meine die art von richtig, bei der man morgens um halb sechs arm in arm aus der kneipe stolpert. 

if it rocks you one time, you wanna roll again.
 

Montag, Dezember 24, 2012

follow your heartbeat.


Vorherrschendes Gefühl für 2013?
vorfreude.
auf der anderen seite der nervigen silvesterböllerei warten ein paar ziemlich tolle dinge auf mich. 


2012 zum ersten Mal gemacht?
tante geworden


2012 nach langer Zeit wieder getan?
den gewinn des dfb-pokals gefeiert. im dortmunder theater. gefühlte 12 humbas auf dem heimweg inklusive.

auf die hupe hämmern, von feiernden fans anhalten lassen, raus aus dem auto, hinknien, „gebt mir ein H!“, gebt mir ein „U!“, gebt mir ein „M!“, gebt mir ein „B!“, gebt mir ein „A!“ brüllen, aufspringen, „wir singen humbahumbahumbatätärä!“ singen, rein ins auto, zwei meter fahren, von feiernden fans anhalten lassen, raus aus dem auto, hinknien, „gebt mir ein H!“… und so weiter. bis halb eins.


2012 leider gar nicht getan?
den besten freund umarmt.


Wort des Jahres?
kickballchangeturnhipcircle


Stadt des Jahres?

dortmund



Alkoholexzesse?
jep


Davon gekotzt?
dafür hab ich mir mit den exzessen offensichtlich nicht genug mühe gegeben


Haare länger oder kürzer?
sehr viel kürzer


Mehr oder weniger ausgegeben?
 
dem ausschweifenden babysachen-shopping sei dank – mehr


Krankenhausbesuche?
besuche: einige. aufenthalte: null.


Verliebt?
wie kann man in ein drei wochen altes baby NICHT verliebt sein?


Getränk des Jahres?
club mate am dortmund-ems-kanal, astra im fiasko, eine ungesunde menge kaffee im büro


Essen des Jahres?
vegan.
die idee, in der fastenzeit komplett auf tierische nahrungsmittel zu verzichten, kam mir relativ spontan und wurde dann auch von einer stunde zur anderen umgesetzt. der weg von vegetarisch zu vegan ist aber ja auch nicht so weit, zumal die frage, ob vegan nicht sowieso die logische konsequenz ist, wahrscheinlich jedem vegetarier immer mal wieder begegnet. eigentlich ist es auch gar nicht so schwer, seit es in fast jedem normalen supermarkt alternativen gibt.

mal sehen, wie es 2013 für mich weitergeht.


Die schönste Zeit verbracht mit?

theater-, konzert- und festivalbesuchen


Die meiste Zeit verbracht mit?
arbeiten. 
das klingt jetzt fies, ist es aber gar nicht, wenn man liebt, was man tut.


Song des Jahres?
time will tell – dave hause


CD des Jahres?
“handwritten“. the gaslight anthem


Buch des Jahres?
the road most traveled – die von chuck ragan herausgegebene sammlung von on tour-geschichten verschiedenster musiker, backliner oder journalisten.


Film des Jahres?
kaum überraschend, weil es einfach nichts großartigeres gab: ziemlich beste freunde.  


Konzert des Jahres?
- beatsteaks auf dem open flair
- kreissler, society, das pack und 5bugs in eschwege
- the gaslight anthem in frankfurt


TV-Serie des Jahres?
sorry, aber schon wieder „the big bang theory“.

und „2 broke girls“ in der originalfassung, weil es in der übersetzung einfach unglaublich verliert. ich meine, wer versteht schon, dass jess „surrender“ von cheap trick singt, wenn man das übersetzt!?!


Erkenntnis des Jahres?
follow your heartbeat


Schlimmstes Ereignis?

the worst fahrradunfall of all fahrradunfälle ever


Schönstes Ereignis?
den neffen zum ersten mal auf dem arm halten!

ich bin unglaublich gespannt, was für ein mensch der zwerg werden wird, welche talente er hat, was ich ihm beibringen kann und was ich von ihm lernen werde.


2012 mit einem Wort?
upanddownandupandup


Mittwoch, Dezember 12, 2012

lass die typen von gestern doch endlich hier.

der anfang vom ende...


das ende vom lied...



wie sie sich am schluss ums schlagzeug versammeln...
wie nach dem letzten ton keiner weiß, wohin mit sich...
wie der in tränen aufgelöste brami dennis umarmt...
wie dennis alle mehr oder weniger ins gleis einlädt... 

alles war schön und nichts tat weh? von wegen.

Mittwoch, Dezember 05, 2012

there is no other to compare to you.


wenn der kleine bruder plötzlich papa ist, die eigenen eltern großeltern und die oma uroma ist klar: das mit dem "live fast - die young" ist JETZT durch. ab hier bin ich "too old to die young".

andererseits wird es von jetzt an wieder unglaublich viele "erste male" geben. ein erstes lächeln, einen ersten zahn, eine erste durchgeschlafene nacht, einen ersten schritt, ein erstes wort, einen ersten tag im kindergarten, den ersten in der schule...

ich werde nie eine bessere entschuldigung finden als ein kleinkind auf den knien, um eine sommerrodelbahn unsicher zu machen. ich darf auch mit dem zwerg trampolin springen, verstecken spielen, ihm das vereinslied des bvb beibringen und ihm ein winziges schlagzeug schenken, sobald er weiß, wie man am besten krach macht. ich bin für's VERziehen zuständig und ich freu mich drauf.

ich wollte natürlich für später dokumentieren, was am tag der geburt gerade so los war. also habe ich die tageszeitung des geburtstages gebunkert und die jeweilige nr. 1 der single- und albumcharts ersteigert. und spätestens da war klar, dass der neffe ein glückskind ist, denn rechtzeitig zur geburt hat rihanna den gangnam-style-typen vom thron geschubst und pur konnten gegen led zeppelin nichts weiter ausrichten. das hätte anders ausgehen können.

weil ich die charts sowieso nicht beeinflussen kann, habe ich auch davon abgesehen viel wert auf die musikalische früherziehung gelegt, indem ich die rockabye baby-cds von nirvana und the cure gekauft habe, damit der kleine auch ja zur richtigen musik einschläft. irgendwie mag ich die vorstellung, dass er sofort aufhört zu weinen, wenn man ihm "just like heaven" vorklimpert. und weil zur musik ja auch immer ein bisschen style gehört, bekommt er ein mini-ramones-shirt sowie schwarze baby-chucks. oh... und muss ich sagen, dass ich ihn natürlich schon am tag seiner geburt beim bvb-kidsclub angemeldet habe?

tante. ich. wow.

Sonntag, Oktober 28, 2012

pull it out, turn it up, what's your favorite song?

aus einer langen liste von lieblingssongs DEN einen rauszupicken, ist mir ja schon bei der "30 days - 30 songs"-challenge nicht leichtgefallen. es wird mir also voraussichtlich auch beim bericht über das gestrige konzert nicht gelingen. warum ich mich also mit einer solchen überschrift selbst so in verlegenheit bringe? eine berechtigte frage. ich musste aber "handwritten" zitieren, weil der song alles zusammenfasst, was den besonderen zauber von musik ausmacht. gerade die von the gaslight anthem. und gerade die, die man mit anderen teilt. und warum.

als erstes stand dave hause auf der bühne der frankfurter jahrhunderthalle. also er und seine gitarre. sonst nüscht. mehr brauchte es aber auch nicht. ich wusste, der
revival tour sei dank, was uns erwartete, rechts und links neben mir klappten dafür die kinnladen reihenweise richtung australien. und auch wenn das frankfurter publikum nicht ganz so textsicher war, wie das in münster, kann man sich ein ganz gutes bild machen, mit was der mann begeistert hat:



als zweiter support-act begeisterten blood red shoes dann ein bisschen weniger. ich kannte vorher nur zwei oder drei songs der band aus england, ich weiß jetzt aber auch wieder, warum. das ist einfach keine musik, die man gleich beim ersten hören ins herz schließt und irgendwie habe ich bisher nicht die energie und/oder geduld aufgebracht, mich weiter damit zu beschäftigen.


dann endlich the gaslight anthem. meine freude war allerdings schnell getrübt, als ich mich umschaute. da hat doch tatsächlich keiner den arsch hoch bekommen! keiner! wie kann man denn bitte - und ich entschuldige mich, dass ich jetzt bei den ärzten klaue - "bei the gaslight anthem ruhig sitzen bleiben?". und es wurde ja nicht nur ruhig sitzen geblieben, nein, links wurde sich an den partner geschmiegt, als wäre man im kino, rechts wurde popcorn gegesssen, als wäre man im kino. wir WAREN aber nicht im kino, verdammt!


als es mich zum ersten mal vor begeisterung aus dem sitz katapultiert hat, wurde ich von hinten sehr unfreundlich aufgefordert, mich doch bitte wieder zu setzen. und das ist noch dezent umschrieben. im folgenden musste ich also im sitzen tanzen. was nicht nur scheiße aussieht, sondern auch echt wenig spaß macht.

spaß gemacht hat aber das, was die herren da vorne auf der bühne veranstaltet haben. ich mag es ja, wenn eine band sich nicht in elend lange ansagen verliert, sondern das macht, was sie am besten kann: musik. tolle musik mit tiefgründigen texten, der man sofort anmerkt, wie viel herzblut da drin steckt. und die dann auch so spielt. mit unglaublich viel leidenschaft und hingabe und liebe.

die frage, wie man da ruhig sitzen bleiben kann, hatte ich schon gestellt, oder?

die setlist war eine bunte mischung aus allen alben, aber ich war sehr glücklich, dass so viele songs von "the '59 sound" dabei waren, weil das auf jeden fall zu meinen alben für die einsame insel gehört. und mit "angry johnny and the radio" gab's noch einen song, auf den ich nicht mal in meinen kühnsten träumen zu hoffen gewagt hatte. "we always loved the sad sad songs" ist wahrscheinlich eine der textzeilen, die ich mir auf konzerten am häufigsten in den sinn kommt.

im rückblick auf das konzert kommen mir aber noch ganz andere dinge in den sinn. dinge wie: wie viel gänsehaut kann man bei "the queen of lower chelsea" oder "here's looking at you kid" eigentlich haben? und wie traurig ist es, wenn man "casanova, baby" oder "old white lincoln" im sitzen abfeiern muss?
bei den zugaben waren mir die wüsten beschimpfungen aus der reihe hinter mir dann aber endlich egal. auch wenn ich ab dem zweiten song das messer im rücken sehr deutlich spüren konnte.

ich hatte "great expectations", die auf jeden fall übertroffen wurden und bis es videos von gestern gibt, muss hier eben eins vom area4 2010 reichen.



video von meta lingus

 
the gaslight anthem kommen im nächsten jahr wieder. wir auch. am 1. april 2013 in düsseldorf. bis dahin retten wir uns mit den anstehenden konzerten der "revival tour". und damit, dass es menschen gibt, die verstehen, was musik mit einem macht, wieso sie mehr verbindet als irgendwas sonst.
oder: "there's nothing like another soul that's been cut up the same."



video von diplomatenausflug

"Handwritten"

Pull it out, turn it up, what's your favorite song?

That's mine, I've been crying to it since I was young
I know there's someone out there feeling just how I feel
I know they're waiting up, I know they're waiting to heal
And I've been holding my breath,
Are you holding your breath, for too many years to count?

And we waited for sirens that never come

And we only write by the moon, every word handwritten
And to ease the loss of youth and how many years I've missed you
Pages plead forgiveness, every word handwritten

Let it out, let me in, take a hold of my hand

There's nothing like another soul that's been cut up the same
And did you wanna drive without a word in-between?
I can understand, you need a minute to breathe
And to sew up the seams... after all this defeat

And we waited for sirens that never come

And we only write by the moon, every word handwritten
And to ease the loss of youth and the many, many years I missed you
Pages plead forgiveness, every word handwritten

Here, in the dark, I cherish the moonlight

I'm in love with the way you're in love with the night
And it travels from heart, to limb, to pen

And we waited for sirens that never come

And we only write by the moon, every word handwritten
And with this pen, I thee wed
From my heart to your distress 



und jetzt das ganze nochmal aus frankfurt:

 video von volrichy2

Samstag, Oktober 27, 2012

great expectations.

gestern:

heute:

morgen:

hat da jemand gerade ungläubig "andré RIEU???" gerufen? keine sorge, ich gehe natürlich nicht zu monsieur rieu, nicht in maastricht und auch sonst nirgends. und auch die berliner comedian harmonists sind es nicht, die ich mit meiner anwesenheit beehren werde. ich gehe schlicht ins theater und sehe mir ein stück über die erste boygroup an.
und jetzt: ausatmen.

Donnerstag, Oktober 25, 2012

can you still remember the lines to our favorite songs

ingo und purgen von den donots in UNSEREM studio? warum sacht mir das denn keiner? wie ich aussehe! 
vermutlich haben's deswegen auch die damen von queensberry aufs foto geschafft, nicht ich.


purgi, queensberry, eine kiste kopfschmerzen & ingo



wer weiß, wie "gern" ich mich fotografieren lasse, erkennt vielleicht den hauch ironie in meinen worten. und wer weiß, wie wenig mich autogramme interessieren, erkennt eben die wohl auch in der signierten citycard.
das mit der kiste kopfschmerzen dagegen ist komplett ironiefrei gemeint.




Sonntag, Oktober 21, 2012

raise your hands and celebrate, get your ass up on the stage.

sechs bands in zwei tagen. ich schätze, ich hatte schon schlimmere wochenenden.

der ausflug nach hannover hat sich jedenfalls in jeder hinischt gelohnt. vorausgesetzt man sieht davon ab, dass das einzige dauerknutschende pärchen im musikzentrum natürlich vor mir stand und ich mich so gezwungen sah, meinen wirklich tollen platz zu verlassen. richtig tragisch war aber selbst das nicht, denn es wurde bis in die letzte reihe gefeiert und es hat ja auch durchaus was für sich, wenn man zusehen kann, wie die anderen vorne abgehen, ohne selbst permanent ellbogen in die rippen gerammt zu bekommen.

die setlist war die gleiche wie gestern, die stimmung noch ein bisschen ausgelassener und wo daniel gestern seinen bass geshreddert hat, ging diesmal eine gitarre zu bruch. konsequent wäre es also, wenn kerstin in hamburg sein schlagzeug in brand setzt und chris beim tatsächlich letzten konzert in berlin seinen stimmbändern den rest gibt.

beim letzten song stürmten die fans aus der ersten reihe schließlich die bühne. vorn dabei: little miss sunshine. 

dafür wurde sie auf der aftershowparty dann auch gebührend gefeiert. über herrn kerstins fassungsloses "wie du abgegangen bist..." muss ich jetzt noch grinsen.

ich wollte jetzt eigentlich endgültig "tschüss" und "danke" sagen, aber weil "our hearts commit to rock and roll" für uns genauso gilt wie für die jungs und berlin ende november ja sehr schön sein soll, verschiebe ich den abschied bis ich weiß, ob es tatsächlich einer ist. 

fotos gibt's HIER. und auf dem letzten ist direkt hinter chris tatsächlich little miss sunshine zu sehen. 

Samstag, Oktober 20, 2012

we come together now and talk about the great times that we shared.

5bugs at last. wobei da noch ein "maybe tomorrow" im raum steht.

wie es abschiedstouren ja leider so an sich haben, gab's vorher eine menge sentimentale "weißt du noch's".
ich weiß noch, was und wann ich zum ersten mal von 5bugs gehört habe: "to no one else except you". das war 2004. ich weiß auch noch, wann ich sie - wenn auch eher zufällig - zum ersten mal live gesehen habe: im juli 2007 auf dem sonic bang festival spielten sie nämlich vor jupiter jones und muff potter das publikum schwindlig. mich hatten sie nach ungefähr drei akkorden. weil sie machen, was sie machen: raus und spielen. ohne schnickschnack, aber mit wahnsinnig viel energie und noch mehr spaß. eine unglaublich mitreißende live-band.

als wir uns zuletzt im august auf dem open flair gesehen haben, war schon klar, dass sie aufhören und wir bei der abschiedstour im e-werk dabei sein würden. wenn auch mit der berühmten träne im knopfloch. und deswegen war es heute bis zu dem moment, in dem sie auf die bühne kamen, irgendwie merkwürdig, weil da dauernd dieses "nie wieder!" im raum stand.

nach den ersten takten war das allerdings vergessen, weil - ich sagte es bereits: unglaublich mitreißende live-band. da wurde alles abgefackelt, was in der diskographie rang und namen hat. "fighting in the name of rock'n roll" eben.

dass ich allerdings als allerletzten song zusammen mit heinz erhardt, chris, daniel, kerstin, flo und snöt "immer wenn ich traurig bin, trink ich einen korn" singen würde, hab ich nicht geahnt. das war aber auch bitter nötig (also das singen, nicht das korn trinken), denn der letzte song und chris' dankesworte ließen alle ein bisschen schlucken.

foto: http://www.creative-germany.travel/music/5bugs/

jungs, es war mir ein inneres blumen pflücken. immer.


edit: weil ich den text heute nacht geschrieben habe, das aber wegen anhaltender dunkelheit noch zum freitag gezählt habe, ist heute das morgen das ich mit "maybe tomorow" meinte. das "maybe" hat sich aber erledigt, denn little miss sunshine hat mit ihrem engagierten auftritt in der ersten reihe eindruck hinterlassen und wir verabschieden uns gleich in hannover nochmal von den käferjungs.




undnochmaledit: inzwischen ist bildmaterial aus eschwege aufgetaucht und es existiert ein videobeweis von little miss sunshines ambitioniertem auftritt am bühnenrand:






Dienstag, Oktober 16, 2012

day 30 – your favorite song at this time last year

schön, wie das hier gerade mal wieder zufällig zusammenpasst. 
zum großen finale der 30 days - 30 songs-challenge gibt's das große finale der tanz der vampire-dernière in stuttgart. denn dort war ich heute vor genau einem jahr. 
ich bin allerdings nicht sicher, ob "der tanz der vampire" deswegen mein lieblingslied aus dieser zeit ist, war es doch der abschied von ein paar liebgewonnenen traditionen.

 
zum glück war es nicht der abschied von ein paar liebgewonnenen menschen. 
boonekamp für ALLE!

Montag, Oktober 15, 2012

day 29 - a song from your childhood

meine kindheit fand in den 80ern statt, es wäre also durchaus im bereich des möglichen gewesen, dass ich hier irgendwas von nena, markus, trio oder der spider murphy gang poste.

tatsache ist aber, dass meine ersten musikalischen erinnerungen den beatles gehören. ich wusste schon mit drei, wo george, paul, john und ringo auf dem cover der roten und blauen beatles-platte waren und in welcher reihenfolge sie auf dem cover von "abbey road" über den zebrastreifen liefen. 
weil ich aber natürlich nicht näher als drei meter an den plattenspieler durfte, musste mein papa mir immer und immer wieder "carry that weight" vorspielen.
das lied hat mich immer begleitet. zuletzt eben als fragment des obligatorisch letzten songs auf einem muff potter-konzert. womit sich irgendwie der kreis schließt, obwohl ich für letzteres natürlich gar nichts kann. 



und wenn ich die musikalische sozialisation durch meine eltern mal außen vor lassen würde, wäre es wahrscheinlich das hier:



Sonntag, Oktober 14, 2012

day 28 - a song that makes you feel guilty

und da sind wir wieder bei tiffany und "i think we're alone now"

liebe dubliner, die ihr euch das anhören musstet: es tut mir aufrichtig leid und ich verspreche, euch das nie wieder anzutun. und auch sonst niemandem.

im ernst: ich kapiere die frage nicht!

Samstag, Oktober 13, 2012

day 27 - a song that you wish you could play

da ich ja - mal abgesehen von meinen aus kindertagen übrig gebliebenen blockflöten-fertigkeiten - keinerlei talent in dieser hinsicht besitze, würde ich JEDEN song gern spielen können. smetanas "moldau", irgendwas vom sgt. peppers-album oder nirvana. egal.

aber wenn slash mal langeweile hat, darf er sich gern der aussichtslosen aufgabe widmen, mir das intro zu "sweet child o mine" beizubringen.

Donnerstag, Oktober 11, 2012

Mittwoch, Oktober 10, 2012

day 25 - a song that makes you laugh

eins vorweg: man muss das live gesehen haben! 
das ist nur halb so lustig, wenn man dabei nicht ein komplettes zirkuszelt vor augen hat, in dem menschen zwischen vier und vierundsiebzig ausnahmslos jedes wort kennen und lauthals mitgröhlen.
die monsters of liedermaching sind auf jedem "open flair" ein absolutes muss und der garant für ein furioses finale. ohne ist das festival-wochenende einfach nicht komplett.



ich gebe aber auch gern zu, dass ich das den rest des jahres eher nicht höre.

Dienstag, Oktober 09, 2012

day 24 - a song that you want to play at your funeral

ich hoffe doch, es wird irgendwer dafür sorgen, dass ich einen meiner lieblingssongs ein letztes mal gehört habe!






"Well I wonder which song they're gonna play when we go
I hope it's something quiet and minor and peaceful and slow
When we float out into the ether into the everlasting arms
I hope we don't hear Marley's chains we forged in life

'Cause the chains I've been hearin' now for most of my life

And the chains I've been hearin' now for most of my life

Did you hear the '59 sound

Coming through on Grandmama's radio?
Did you hear the rattlin' chains
In the hospital walls?

Did you hear the old gospel choir

When they came to carry you over?
Did you hear your favorite song
One last time?

And I wonder, were you scared when the metal hit the glass?

See I was playing a show down the road when your spirit left your body
And they told me on the front lawn, I'm sorry I couldn't go
But I still know the song and the words and her name and the reasons

And I know 'cause we were kids and we used to hang

And I know 'cause we were kids and we used to hang

Did you hear the '59 sound

Coming through on Grandmama's radio?
Did you hear the rattlin' chains
In the hospital walls?

Did you hear the old gospel choir

When they came to carry you over?
Did you hear your favorite song
One last time?

Young boys, young girls

Young boys, young girls
Ain't supposed to die on a Saturday night
Ain't supposed to die on a Saturday night
Well they ain't supposed to die on a Saturday night
Ain't supposed to die on a Saturday night

Did you hear the '59 sound

Coming through on Grandmama's radio?
Did you hear the rattlin' chains
In the hospital walls?

Did you hear the old gospel choir

When they came to carry you over?
Did you hear your favorite song
One last time?

Young boys, young girls

Young boys, young girls"

Montag, Oktober 08, 2012

day 23 - a song that you want to play at your wedding

hochzeit? so mit weißem kleid, schleife am pops, puffärmeln, blumenkindern, kutsche und tauben? nicht mir mir und auch mit dem prinzen eher nicht.

aber sollte ich aus versehen doch irgendwann in die verlegenheit kommen, in eine rosarote zukunft tanzen zu müssen, soll der song wenigstens mit den worten "i may not always love you" beginnen. ein bisschen realitätssinn kann ja nicht schaden.



ja... okay... der rest passt dann eher zu den puffärmeln.


Sonntag, Oktober 07, 2012

day 22 - a song that you listen to when you’re sad

wenn ich mich weiter in meiner melancholie suhlen möchte, höre ich joy divison oder sophia oder ich leide mit conor oberst:


wenn ich was gegen die traurigkeit tun möchte, helfen jack black und katrina and the waves




Samstag, Oktober 06, 2012

day 21 - a song that you listen to when you’re happy

viel eher bin ich bin happy, WEIL ich musik höre.

chuck ragan ist so jemand, der mich mit seiner musik immer wahnsinnig glücklich macht. ob nun solo, mit hot water music oder auf revival tour. einfach ein paar freunde zusammengetrommelt, songs von den jeweiligen bands akustisch gespielt und ich heule ein ganzes konzert vor lauter glück durch.
in dem fall waren dafür zuständig: brian fallon (the gaslight anthem), dan andriano (alkaline trio), dave hause (the loved ones) und natürlich chuck ragan.

stellvertretend gibt's ein video aus münster 



und die dringende empfehlung sich das komplette rockpalast-konzert anzuschauen.

Freitag, Oktober 05, 2012

day 20 – a song that you listen to when you’re angry


textlich eher... ähm... übersichtlich (aber wer will schon komplizierte texte durch die wohnung brüllen, wenn er wütend ist?) und laut genug, um sich ordentlich abreagieren zu können.
klappt seit jahren verlässlich.

Donnerstag, Oktober 04, 2012

day 19 - a song from your favorite album


liebe auf den ersten blick war das mit den doors und mir nicht gerade. eigentlich nicht mal auf den zweiten, dritten oder vierten. dafür ist der eindruck, den sie letztlich hinterlassen haben, umso tiefer.

auf dem ersten - von mir heiß geliebten - album der doors waren klassiker wie "break on through" und "light my fire", die wahrscheinlich jeder kennt. der song, für den ich mich entschieden habe, befindet sich streng genommen auf der zweiten platte "strange days". es war aber DER song, den jim morrison ray manzarek am strand von venice vorgesungen hat. DER song wegen dem die doors gegründet wurden. und da sich die ganz frühen versionen zumindest auf der remasterten "the doors"-platte befinden, hoffe ich, man verzeiht mir den kleinen trick.

Mittwoch, Oktober 03, 2012

day 18 - a song that you wish you hear on the radio



 oder



oder


hier singt übrigens der mann, den ich zu heiraten beabsichtige.
schon allein, weil er den songtext des liedes tätowiert hat, mit dem ich am 23. tag dieser lustigen veranstaltung hier die frage "a song that you want to play at your wedding" beantworten werde.



wann hat eigentlich dieses "männer mit bart gut finden" angefangen?

day 17 - a song that you hear often on the radio


ich lass das mal unkommentiert. was ja auch schon wieder alles sagt.

Montag, Oktober 01, 2012

day 16 - a song that you used to love but now hate

gibt's auch nicht.
dafür gibt's hunderte, die mochte und die dann in der dauerrotation im radio ein trauriges ende fanden. da hilft dann nur: radio aus, cds verbannen, itunes ignorieren und nach einem jahr wieder drüber freuen, dass es so großartige musik gibt.

paradebeispiel ist der song, den ich hier schon mal beschrieben habe:


es gibt einfach lieder, von denen man immer sofort weiß, wann und wo man sie zum ersten mal gehört hat und warum sie einen schon nach den ersten takten völlig fassungslos zurückgelassen haben. besonders gut klappt das im wonnemonat februar, allein im auto, auf einer leeren autobahn im dunkeln. wen DAS nicht hinterrücks niederstreckt...

when autumn leaves start to fall

lomo-herbstzauber in der karlsaue.









Sonntag, September 30, 2012

day 15 - a song that describes you

ich fürchte, den gibt es nicht. also nicht DEN einen.
es gibt einige, bei denen ich mich immer wieder frage, wieso es songwriter gibt, die situationen oder gedanken aus meinem leben so genau beschreiben können, woher sie wissen, wie ich mich in welcher situation gefühlt habe oder wieso ich getan habe, was ich getan habe. 
aber EIN song, der alles zusammenfasst, was mich ausmacht? der wäre sehr lang, sehr verwirrend, sehr laut, sehr leise, ein bisschen punkrock, ein bisschen pathetisches musical, ein bisschen indierock, ein bisschen singer/songwriter und die ganze zeit irgendwie "HÖÖ? WAS DENN JETZT???". und den text dazu müsste idealerweise nagel schreiben.



Samstag, September 29, 2012

day 14 - a song that no one would expect you to love

nichts leichter als das. 
denn während eine ganze nation im kollektiv aufschreit, wenn dieser song zum ersten mal im radio läuft, die laune der kollegen im büro mit jeder wiederholung schlechter wird und wirklich JEDER genervt mit den augen rollt, sitze ich (und ich erinnere an dieser stelle daran, dass ich in sachen musik die arrogante zicke bin, die beim mainstream-radioprogramm kotzen möchte) fröhlich grinsend vorm radio und freue mich wie ein kleines kind.


und nein, dieser beitrag enthält keinerlei ironie. wirklich nicht. ich meine das völlig ernst.

Freitag, September 28, 2012

day 13 - a song that is a guilty pleasure

als der song rauskam, also genau genommen die cover-version der cover-version, war ich altersmäßig gerade so zweistellig. aber irgendwie sind diese ganzen 80er jahre-sachen das erste, was ich musiktechnisch bewusst wahrgenommen habe und deswegen immer irgendwie präsent. 

dieses lied hat sich allerdings aus einem völlig anderen grund ins gedächtnis gebrannt. dublin 2007. ein pub, ein karaoke-contest, meine fähigkeit, jeden der songs auch ohne blick auf den monitor mitsingen zu können, die überredungskünste eines netten iren und ZACK fand ich mich und mein nicht vorhandenes gesangstalent auf der bühne wieder. aber diese verdammten iren wickeln einfach JEDEN um den finger.
der preis für die haarsträubendste performance ging an diesem abend auf jeden fall an mich, aber ich muss heute noch lachen, wenn ich irgendwo dieses lied höre. und ich bete, dass mich nie, nie wieder jemand hört, wenn ich mitsinge!



Donnerstag, September 27, 2012

day 12 - a song from a band you hate

ein paar künstler, die ich nicht sooooo gern mag, hab ich hier ja bereits aufgezählt. und mir würden da auch spontan noch ein paar weitere einfallen. aber "hassen"? da verschwende ich meine energie viel lieber auf bands, die ich mag.

trotzdem gibt es natürlich eine, an der ich einfach alles schlimm finde, die seit gefühlten fünf jahren auf abschiedstournee ist, aber trotzdem nicht so richtig ans aufhören denkt. ein zufall, dass sie aus der gleichen stadt kommen wie lena meyer-ihrwisstschon (ohne die ich im übrigen auch sehr, sehr gut leben kann)? ich glaube nicht.

um es kurz zu machen: ich pfeif auf die scorpions.

Mittwoch, September 26, 2012

day 11 - a song from your favorite band

hier könnte jetzt wahrscheinlich so ziemlich jeder muff potter-song folgen. dass es der geworden ist, der es geworden ist, liegt zum einen daran, dass ich das video total gern mag, zum anderen daran, dass es dank dieses liedes von jedem hamburg-ausflug ein "wir sitzen so vorm molotow"-foto gibt. also einige. hundert.


Dienstag, September 25, 2012

Montag, September 24, 2012

day 09 - a song that you can dance to

ahahaha... schöner beweis dafür, wie unterschiedlich talente verteilt sind. texte merken kann ich mir ganz gut, mich dazu bewegen eher nicht. schon gar nicht so wie robyn im bestimmt großartigsten dance-video aller zeiten!



Sonntag, September 23, 2012

day 08 - a song that you know all the words to


ähm… wie sag ich das jetzt, ohne total arrogant zu wirken? 
ich kann... also... ich vergesse nichts, was ich jemals auswendig konnte. das eine hat sich durch unendliche viele wiederholungen eingeprägt, das andere habe ich mit dem booklet auf den knien verinnerlicht. heißt also: im schlimmsten fall ist es was von silbermond, weil ich jeden tag acht stunden im büro vom öffentlich-rechtlichen radioprogramm tyrannisiert werde, im besten die kryptischen texte von jim morrison.

weil's einer der besten songs ever ist und ich jede zeile nicht nur auswendig, sondern sogar noch erklären könnte, hab ich mich für den hier entschieden: 


Samstag, September 22, 2012

day 07 - a song that reminds you of a certain event

12. dezember 2009. muff potter abschiedskonzert in münster.
eben haben sich nagel, dennis, shredder und brami zum allerletzten mal gemeinsam verbeugt, vereinzelt flirrt noch das silberne konfetti in der luft und der erste song auf der aftershow-cd bringt alles auf den punkt.
und mich endgültig zum heulen.



"there are places i'll remember
all my life
though some have changed
some forever
not for better
some have gone and some remain
all these places have their moments
with lovers and friends
i still can recall
some are dead and some are living
in my life
i've loved them all..."

Freitag, September 21, 2012

day 06 - a song that reminds you of somewhere

das auto bis oben zugepackt mit campinggedöns, jeder millimeter kunstvoll ausgenutzt. ich mit den füßen seit mehr als fünf stunden auf der kühltasche, eingemummelt zwischen schlafsäcken und kopfkissen, das genick verspannt, verpennt, aber voller vorfreude auf dem autozug richtung sylt. das festland hinter und der sonnenaufgang vor uns. 
und im radio plötzlich das hier:


wie großartig melancholie sein kann! wie ehrfürchtig wir angesichts dieses szenarios waren! wie oft wir während dieses urlaubs diesen song zu sonnenauf- und untergängen gehört haben! und wie selten danach. nie eigentlich, bis eben.


Donnerstag, September 20, 2012

day 05 - a song that reminds you of someone


die heutige kategorie war eine der leichtesten, obwohl es eine unglaubliche menge songs gibt, die mich an die unterschiedlichsten menschen erinnern. und je länger ich darüber nachgedenke, desto mehr lieder fallen mir ein, die untrennbar mit jemandem verbunden sind. das zum beispiel. oder dieses. immer gut für ein kurzes schlucken ist auch das. und auch hierzu gibt's eine geschichte. nicht zu vergessen natürlich: das hier.

ich könnte beliebig lange so weitermachen und eine menge peinliche songs zu tage fördern, die einen platz in meiner vergangenheit haben, weil sie zu jemandem gehören.


die wahrheit ist aber, dass ich keine sekunde nachgedacht habe. kategorie gelesen und BÄM, da war er. mr. wie-ging-nochmal-geduld, this one's for you:



Dienstag, September 18, 2012

day 03 - a song that makes you happy

okay... jetzt wird's offensichtlich. zumindest könnte man den eindruck gewinnen, wenn man meine letzten beiträge so gelesen hat. stimmt aber gar nicht, denn in wahrheit konnte ich den song beim ersten hören nicht ausstehen. GAR nicht. nicht ein bisschen.

live-premiere hatte "milk & honey" bei der 1live krone, ich saß gespannt vorm fernseher und freute mich dumm und dusselig auf die ersten takte beatsteaks nach der bandpause. und dann DAS:


was - zur hölle - sollte dieses "here is the soooooooong"-gesäusel? was war denn mit "auf die fresse"? ich war irgendwie... enttäuscht. 
aber torsti sagte, der song wäre ein "grower" und selbstverständlich weiß der mann, was er redet. die ersten gitarrenakkorde und ich grinse im kreis. immer und immer und immer wieder.
aber ich verliebe mich ja sowieso selten auf den ersten blick. schon gar nicht in musik.

ach und nochwas: ein nicht unwesentlicher grund für die liebe auf den zweiten blick ist das offizielle video!

Montag, September 17, 2012

day02 - your least favourite song


jeder, den nickelback, unheilig, rosenstolz und herr naidoo jemals verbrochen haben. oder limp bizkit. anett louisan. und dass man mich mit jeglicher art „sommerhit“ verlässlich in die flucht schlägt, muss ich hoffentlich nicht extra erwähnen. was also schafft es von der schwarzen liste ins rampenlicht dieser top 30?

es war ein zähes ringen, aber gewonnen hat: "lemon tree" von fools garden. was für ein schwachsinn.
und nein, ich werde das video nicht posten, denn mal ehrlich, jeder, der das gerade liest, hat den songs sowieso im kopf, oder?

Sonntag, September 16, 2012

day 01 - your favourite song

da behaupte nochmal einer, dass lob kein ansporn wäre! kaum sagt mal jemand nette dinge über dieses blog, schon übermannt mich
a) das schlechte gewissen, weil ich das hier so lange nur halbherzig aktualisiert habe
und
b) blinder aktionismus, für den ich mich vermutlich schon übermorgen hassen werde.

die aktion, mit der ich mich zwingen möchte, hier mal wieder ein bisschen präsenz zu zeigen, hat ihre besten tage zweifelsohne bereits hinter sich, ist aber für einen musikjunkie wie mich immer wieder spannend. und nahezu unlösbar. wie soll ich denn aus all den großartigen songs den liebsten, traurigsten oder tanztauglichsten auswählen? wie lange soll ich denn bitte vorm plattenregal sitzen, um da eine entscheidung zu treffen? 
ich fürchte, das war eine ganz blöde idee! aber kneifen ist was für feiglinge, deswegen verabschiede ich mich schon mal vorsorglich für die nächsten 30 tage von allen sozialen kontakten und beginne "30 days - 30 songs" mit der schwierigsten aller aufgaben: "your favourite song"



es gibt ungefähr 1000 lieblingssongs, die für mich unsterblich sind. für immer unter den top 5 ist aber sicher der hier.
"left & leaving" wird mit jedem mal hören noch ein bisschen toller. die ganze atmosphäre, der großartigste text, diese melancholie... love.love.love.