Freitag, Februar 29, 2008

hell yeah.

- heizungsreparationsmensch kommt fünf minuten nach meinem hilferuf.

- „berlin, berlin, wir fahren nach berlin!“

- der beste freund braucht nicht mehr als einen satz, um für mich die welt zu retten.

- "the return of the sommerliebe“

- ich werde meine sommerabende damit verbringen, anderen leuten beim anziehen zu helfen

- es gibt die erste staffel von "beverly hills 90210" endlich auf dvd.

- das "open flair" erweitert das line-up u. a. um danko jones, the futureheads, kettcar, moneybrother und turbostaat.

- danke, danke, danke an die herren h., s., l., k. und nochmal k.

- freundinnen, die spontan und mit rotwein bewaffnet vor der tür stehen, sind was sehr schönes.

- schöner ist nur noch: verzeihen können. und wollen. oder gesagt bekommen, dass man vermisst wird.

Montag, Februar 25, 2008

antarctica starts here.

und schon wieder mit bettzeug und wärmflasche auf dem sofa. diesmal streikt allerdings nicht mein immunsystem, sondern die heizung. das letzte ereignis in einer kette größerer und kleinerer katastrophen, die als strafe auf meine wochenend-auszeit folgten und - da bin ich momentan pessimist - noch folgen werden. das fängt ja schon damit an, dass ich morgen früh eiskalt duschen muss, weil: kaputte gastherme = kein warmes wasser. hmpf. aber auf die dusche verzichten ist keine alternative. und was mich nicht umbringt...

Freitag, Februar 22, 2008

alles was ich will, ist nichts mit euch zu tun haben.

mein plan fürs wochenende ist es, keinen plan zu haben. ich will mich mit niemandem treffen, nicht angerufen und auch nicht zu irgendeinem konzert- oder kinobesuch überredet werden. ich will samstagnachmittag faul auf dem sofa liegen und sitcoms gucken oder – wenn das wetter es zulässt – im park nebenan auf einer bank sitzen, mir die sonne ins gesicht scheinen lassen und musik hören. vielleicht noch ein buch lesen. und mir im thai-massage-salon an der ecke den rücken massieren lassen. ich werde mir was leckeres kochen und die füße hoch legen. keine erwartungen erfüllen, nicht mal meine eigenen. ich will einfach mal zwei tage meine ruhe.

Dienstag, Februar 19, 2008

phase drei.

die ganzen letzten monate hatte ich meine phasen, in denen ich das handy im minutentakt in der hand hatte, um ihn anzurufen oder ihm wenigstens eine sms zu schicken. und statt dem theater endgültig ein ende zu machen, hab ich mich bei freunden ausgeheult, mich bitter über sein verhalten beklagt, auf ihn geschimpft oder wegen ihm geheult. gefehlt hat er mir immer, es hat nur mal mehr, mal weniger weh getan.
aber seit heute ist was anders. jemand hat mir fotos von unserem letzten gemeinsamen ausflug geschickt und der übliche stich ins herz ist ausgeblieben. stattdessen war ich zum ersten mal seit monaten wütend. richtig wütend. und verletzt. und zu stolz, jemandem nachzuweinen, der mich so enttäuscht hat. ich schätze, das ist phase drei. was bedeutet, ich habe phase eins „leere“ und phase zwei „verzweiflung“ schon hinter mir und stehe direkt vor phase vier „neuorientierung“.
also gibt es licht am ende des tunnels. immer vorausgesetzt, diese theorien gelten für zerbrochende freundschaften genauso wie für vergangene liebe.

lieben. lernen.

“vielleicht bedeutet lieben auch lernen, jemanden gehen zu lassen.
wissen, wann es abschied nehmen heißt.
nicht zulassen, dass unsere gefühle dem im weg stehen,
was am ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben…”

s. bambaren

Montag, Februar 18, 2008

hear you me.

"keine person verdient deine tränen.
und die, die sich verdienen,
werden dich nie zum weinen bringen."

Sonntag, Februar 17, 2008

bleib golden, ponyboy.

es war kurz nach sechs als ich heute morgen wach wurde. auf dem sofa im wohnzimmer. der fernseher lief noch. als ich nach der fernbedienung schielte, blieb mein blick auf der mattscheibe hängen... eine der ersten szenen aus „the outsiders“.

diesen film zu sehen, während es draußen nicht mehr ganz dunkel, aber auch noch längst nicht hell war, in diesem merkwürdigen schwebezustand zwischen tag und nacht, zwischen nicht ganz vorbei und noch nicht begonnen...
ponyboy und johnny retten die kinder aus der brennden kirche, während sich vor meinem fenster der himmel von dunkelgrau in dunkelblau verfärbt und als ponyboy die ereignisse aufzuschreiben beginnt, ist es hell draußen.

die melancholie bleibt mir. bis es wieder dunkel wird.

can't run around in circles

gotta make a plan
gotta do what's right
can't run around in circles
if ya wanna build a life
but i don't wanna make a plan
for a day far away
while i'm young and while i'm able
all i wanna do is...

Freitag, Februar 15, 2008

can you still feel the butterflies?

ja. kann ich. denn gestern abend haben jimmy eat world den beweis angetreten, dass man für schmetterlinge im bauch nicht nur einen kerl an seiner seite braucht, sondern vier. die machen dann aber auch vier mal so glücklich. und schlachthof ist - da muss ich dem herrn aus b. ausnahmsweise und nur äußerst ungern recht geben - immer besonders. die leute besonders nett und die erinnerungen besonders erinnerungswürdig.
was schöneres kann man sich selbst zum valentinstag nicht schenken, finde ich.

geknipst.

Montag, Februar 11, 2008

will you smile again for me.

in letzter zeit und mit dem nötigen abstand geht’s ganz gut. fotos, songs und erinnerungen unterm bett versteckt. ganz hinten. sad but true.
aber eben spielt irgendwer da draußen den unwahrscheinlichsten song ever und ZACK alles wieder da. das mixtape für die fahrt nach hamburg, das miese hotel, verfroren über den weihnachtsmarkt am rathaus stolpern und sich wie kleine kinder über den fliegenden weihnachtsmann freuen, die überfüllte sporthalle, die vorfreude, die tränen in den augen bei „follow the cops back home“, der leere akku, weil er jeden song für mich filmen musste, anschließend auf der reeperbahn von einem rock-schuppen in den nächsten fallen, der finale knock out mit jägermeister von der tanke und keine ahnung mehr vom heimweg. das flaue gefühl am nächsten morgen nicht auf den alkohol schieben können, am bahnhof frühstücken, den rest des tages damit verbringen, ihm zu zeigen, was diese stadt für mich so besonders macht, sich am hafen über das jägermeister-schiff kaputt lachen und um nemo trauern. ihn ansehen und ohne worte wissen, dass er das alles genauso besonders findet wie ich.
und jetzt? nicht mehr wahr.
keine durchtelefonierten nächte mit bier und rotwein, kein „ich weiß, dass es dir schlecht geht, also rede!“ morgens um vier, keine vierte, fünfte und sechste wiederholung von „platoon“ und keine wettkämpfe, wer die dialoge aus „scarface“ besser auswendig kann, keine via handy vorgespielten lieblingssongs, keine nervenzerfetztenden ikea-besuche, keine kleinen geschenke, die so wertvoll sind, weil sie davon zeugen, wie gut der andere zugehört hat, keine an sarkasmus kaum zu überbietenden wortgefechte und kein wortloses zuzwinkern, wenn die anderen über uns den kopf schüttelten. over and out.

and life goes on...

Donnerstag, Februar 07, 2008

rest now weary head.

you will get well soon...

die platte ist toll, lieber konstantin gropper, hilft - entgegen aller versprechungen - aber nicht beim gesund werden. obwohl "soon" natürlich nicht genauer definiert ist, vielleicht bin ich da einfach zu ungeduldig. denn um ehrlich zu sein: ich hab keinen bock mehr auf taschentücher, hustentropfen, brausetabletten, erkältungstee, wärmflasche und japanisches heilpflanzenöl. schon gar nicht, wenn ich sehe, wie blau der himmel draußen ist und wie strahlend der sonnenschein. ich will laufen. so richtig. mit turnschuhen an und wald drumrum. aber das ist natürlich reine utopie. also jacke an, mütze auf, schal um, musik auf die ohren und wenigstens zu fuß zum supermarkt. besser als nichts.

Mittwoch, Februar 06, 2008

hangin' by a moment.

ich kann nichts dafür. der blutdruck steigt unweigerlich. so egal es mir in den letzten monaten auch war, je näher der tag rückt, desto klarer wird mir, dass ich aus der nummer nicht so einfach rauskomme wie ich dachte. erstmal angefangen lande ich bei den anfängen. und diesem song:



als wäre es gestern gewesen.

Dienstag, Februar 05, 2008

isn't this ironic?

da plane ich meinen resturlaub extra so, dass ich den karnevalisten an der arbeit aus dem weg gehen kann, mich niemand ungefragt mit luftschlangen umwickelt oder es wagt, mir mit einer pappnase näher als zwei meter zu kommen. und dann das:
montagmorgen läuft die nase, der hals schmerzt, die stirn glüht, die augen tränen, ich schwitze und friere abwechselnd. die kraft reicht gerade noch für den weg vom bett ins wohnzimmer, zum stand-by-knopf am fernseher drücken und auf’s sofa fallen. die fernbedienung ist nicht in reichweite und im fernsehen läuft natürlich der bericht vom rosenmontagszug in mainz. egal. ich kann nicht noch mal aufstehen. so sehr ich auch möchte. es ist nichts zu machen.
ich resigniere. nicht zu fassen: ich bin in meinem eigenen wohnzimmer – das ganz klar karnevalsbefreite zone war, ist und bleiben sollte – gefangen, in dem wahnsinn zwischen rumtata, schlimmen verkleidungen, in denen enthemmte menschen stecken, pappnasen und papierhütchen und vermeintlich lustigen karnevalsschlagern.
als ich so gegen 19 uhr wach werde, ist der spuk vorbei. und ganz ehrlich: KEIN fiebertraum hätte schlimmer sein können als die realität.