Montag, Februar 11, 2008

will you smile again for me.

in letzter zeit und mit dem nötigen abstand geht’s ganz gut. fotos, songs und erinnerungen unterm bett versteckt. ganz hinten. sad but true.
aber eben spielt irgendwer da draußen den unwahrscheinlichsten song ever und ZACK alles wieder da. das mixtape für die fahrt nach hamburg, das miese hotel, verfroren über den weihnachtsmarkt am rathaus stolpern und sich wie kleine kinder über den fliegenden weihnachtsmann freuen, die überfüllte sporthalle, die vorfreude, die tränen in den augen bei „follow the cops back home“, der leere akku, weil er jeden song für mich filmen musste, anschließend auf der reeperbahn von einem rock-schuppen in den nächsten fallen, der finale knock out mit jägermeister von der tanke und keine ahnung mehr vom heimweg. das flaue gefühl am nächsten morgen nicht auf den alkohol schieben können, am bahnhof frühstücken, den rest des tages damit verbringen, ihm zu zeigen, was diese stadt für mich so besonders macht, sich am hafen über das jägermeister-schiff kaputt lachen und um nemo trauern. ihn ansehen und ohne worte wissen, dass er das alles genauso besonders findet wie ich.
und jetzt? nicht mehr wahr.
keine durchtelefonierten nächte mit bier und rotwein, kein „ich weiß, dass es dir schlecht geht, also rede!“ morgens um vier, keine vierte, fünfte und sechste wiederholung von „platoon“ und keine wettkämpfe, wer die dialoge aus „scarface“ besser auswendig kann, keine via handy vorgespielten lieblingssongs, keine nervenzerfetztenden ikea-besuche, keine kleinen geschenke, die so wertvoll sind, weil sie davon zeugen, wie gut der andere zugehört hat, keine an sarkasmus kaum zu überbietenden wortgefechte und kein wortloses zuzwinkern, wenn die anderen über uns den kopf schüttelten. over and out.

and life goes on...

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