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Samstag, Dezember 28, 2013

gestern war auch schon ein tag.


Vorherrschendes Gefühl für 2014?
vorfreude. schon wieder.
2013 war SO verrückt! 2014 darf gern so weitergehen.



2013 zum ersten Mal gemacht?
tätowieren lassen.

ich wusste seit jahren, was es werden sollte und hatte meinen eigenen entwurf immer in der schublade, weil ich wollte, dass es MEINS ist und niemand anders etwas ähnliches hat.

mein termin wäre im juni gewesen, ende april rief dann aber ein freund an und fragte, ob ich spontan seinen termin übernehmen könnte.

„wann?“

„morgen um 11.“

und so fand ich mich am nächsten tag auf der liege des besten tätowatörs der welt wieder und hörte mich sagen, was er da für jeden sichtbar bis in alle ewigkeit auf mein handgelenk schreiben sollte. und es war NICHT das, was ich geplant und entworfen hatte. ich diktierte ihm die worte und ließ ihm freie hand, weil ich wusste, er würde was zaubern, mit dem ich bis ans lebensende glücklich sein würde. HAT er. und er wird es wieder tun.






2013 nach langer Zeit wieder getan?
jedes nur mögliche spiel des bvb live im stadion verfolgt.




dass ich das kann, verdanke ich einzig und allein meinem partner in crime. dankedankedanke für diesen wahnsinn, der so unglaublich harmlos angefangen hat. und du weißt, dass ich hier nicht nur über die besuche in den stadien dieser republik spreche!




2013 leider gar nicht getan?
auch schon wieder: den besten freund umarmt.

irgendwas verhindert, dass wir uns im richtigen leben sehen. das ändert zum glück nichts. ich weiß, was du sagen willst, bevor du überhaupt luft geholt hast. und du weißt, wie ich reagieren werde, bevor ich auch nur eine sekunde darüber nachgedacht habe.

so close no matter how far…




Wort des Jahres?
chancenverwertung.  




Stadt des Jahres?

dortmund, my love.






Alkoholexzesse?
jep.




Davon gekotzt?
nö.




Haare länger oder kürzer?
sehr viel länger. in kürze aber sehr viel kürzer.




Krankenhausbesuche?
null.




Verliebt?
jajaja :D 




Getränk des Jahres?
das, was im becher mit der nummer 18 eben drin ist. 




Essen des Jahres?
vegan war’s jedenfalls nicht, auch wenn ich mir das eigentlich vorgenommen hatte. für 2014 nehme ich mir einfach nichts mehr vor. 




Die schönste Zeit verbracht mit?

dem bvb und santa maria.




Die meiste Zeit verbracht mit?
mit santa maria zu tode fangirlen.




Song des Jahres?
ich bin ja grundsätzlich eher die sommerhit-hasserin, aber in diesem jahr gab’s da eben „wake me up“ von avicii. ich weiß nicht genau, was es ist, aber ich grinse blöd vor mich hin, sobald dieser song läuft.





CD des Jahres?
„the radio in my head“ von aaron tveit. 

auch wenn ich zugeben muss, dass ich die bootlegs seiner konzerte lieber mag, weil sie nicht so glatt gebügelt sind, weil er sich da auch mal versingt oder den text nicht mehr weiß. trotzdem ist die cd toll, weil er zu jedem song eine geschichte zu erzählen hat, die erklärt, warum es ausgerechnet dieses lied auf die setlist geschafft hat. das ist in sich schlüssig, beinhaltet alles, was man von ihm erwartet und vieles, womit man nicht gerechnet hat.

ich gebe aber zu, dass auch biffy clyro und die editors anwärter auf den thron gewesen wären, aber aaron war so präsent, dass ich an ihm einfach nicht vorbei komme.




Buch des Jahres?
“endlich gute musik“ von nilz bokelberg.

herr nilzenburger, sie haben da ein paar songs zu tage gefördert...




Film des Jahres?
dafür, dass der nette junge mann an der kinokasse mich irgendwann nicht mehr gefragt hat, welchen film ich eigentlich sehen möchte, gab’s einen grund: „les miserables“.

und aaron tveit. und killian donnelly. und fra free. und george blagden. und alistair brammer. und iwan lewis. und hugh skinner. und jamie muscato. und eine schluchzende anne hathaway. und überhaupt ALLES.




Konzert des Jahres? 3,5 stunden mr. bruce springsteen in hannover.
dass ein superstar dieses kalibers so nah an seinem publikum sein würde, hatte ich nicht auf der rechnung. dass ein superstar seines kalibers so viel bock auf ein konzert haben könnte, übrigens auch nicht. das war einfach großartigst.




TV-Serie des Jahres?
GRACELAND!

noch nie habe ich SO für eine zweite staffel gebetet. und es ist mir völlig egal, dass ich mir dafür wieder die nächte um die ohren schlagen, jedem stream nachjagen und jede folge drei mal sehen muss, um dann trotzdem nicht jeden dialog zu verstehen. ich bin mike warren, paul briggs, johnny tuturro, charlie demarco, paige arkin und dale jakes rettungslos verfallen.




Erkenntnis des Jahres?
wie toll es ist, wenn man menschen an seiner seite hat, die genauso ticken, genauso durchdrehen und dich nie albern finden, selbst wenn du sehr albern bist. die ohne worte verstehen und denen du nie irgendwas erklären musst.




Schlimmstes Ereignis?

zum glück gab es 2013 keine großen katastrophen in meinem leben. ärgerlich war einiges, aber wirklich tragisch? nein, nichts.





Schönstes Ereignis?
der neffe, der mit seinem geburtstagsgeschenk in der hand vor mir steht, sich umdreht, drei mal mit dem pampers-hintern wackelt, ehe er rückwärts auf meinem schoß einparkt, um sich das geschenk erklären zu lassen und sich laut giggelnd zu mir umdreht, weil er das unfassbar lustig findet.

sowas bricht herzen.




2013 mit einem Wort?
schwarzgelb.

Samstag, Oktober 12, 2013

day 5 reloaded - which football moment has made you the happiest?

der 12. mai 2007 war einer der tage, an denen ich mit noch mehr nervenflattern ins stadion gegangen bin als sonst. dass es in dieser saison nicht gut lief für den bvb war die eine sache, wenn es für den club aus herne-west dann aber noch fantastisch läuft, wird's bitter. die großen sprüche, dass man in unserem stadion meister werden, die ehrenrunde um den borsigplatz drehen und uns so ganz nebenbei in liga 2 schießen würde, haben jedem bvb-fan den angstschweiß auf die stirn getrieben. dieses szenario konnte und wollte ich mir nicht vorstellen.

die siegessicheren blauen tobten in UNSEREM stadion. bis alex frei in der 44. minute das 1:0 für uns erzielte. ich musste raus. mit einer freundin im schlepptau drängelte ich mich aus dem block, wir holten uns ein bier und diskutierten mit den jungs. der weg zurück war dann versperrt. es gab kein durchkommen, so dicht gedrängt standen die fans. wir versuchten unser glück an drei verschiedenen eingängen. keine chance. es blieb uns nichts anderes übrig, als unsere eigene party vor den monitoren unter der süd zu feiern. fatal, dass wir freien zugang zu den getränkeständen hatten. als ebi smolarek das 2:0 erzielte, explodierte das ganze stadion. wie es sich anfühlt, wenn die tribüne zu beben beginnt, wenn du hörst, wie 25000 menschen über dir komplett ausrasten, wie wir uns minutenlang heulend in den armen lagen, wie uns die ersten freunde nach spielschluss um den hals fielen, wie keiner das stadion verlassen wollte...


in der woche drauf waren wir in leverkusen zu gast und bejubelten lautstark das von TU organisierte flugzeug mit dem gelben "ein leben lang, keine schale in der hand"-banner, das zwei runden über dem leverkusener stadion drehte und dann richtung ge abdrehte. und ich grinse heute noch breit, wenn ich daran denke, wie die ersten fotos des meistertrucks in k*nigsblau auftauchten, der gar nicht gebraucht wurde.

Mittwoch, Oktober 02, 2013

day 28 - most overrated player and most underrated player?

overrated: mario gomez.
sorry, aber ich habe nie so ganz verstanden, was an ihm so besonders sein soll. fußballer des jahres 2007 und torschützenkönig hin oder her. 

underrated: kevin großkreutz.
nach seinen letzten auftritten hat er das hier eigentlich gar nicht verdient. ein kurzer blick auf seine letzten benotungen genügt, um mich lügen zu strafen.
egal, auf welche position er geschubst wird, er rennt, ackert und kämpft, wie es eben nur kevin kann. er ist vielleicht kein begnadeter techniker, aber er macht das mit seinem herzblut und seinem engagement alles wett.

day 27 – which football shirts do you own?

ich muss hier kurz ein bisschen sch(m)ummeln. gestern ist der blogeintrag ausgefallen, weil ich dem ruf der "beeeeeesten" in den tempel folgen musste. aber wenn einem so unverhofft karten für ein champions league-spiel vor die füße fallen, kann man ja auch nicht "nein" sagen.

nebenbei habe ich den begriff "frauenfußball" in dem moment völlig neu definiert, als ich beim warmmachen meiner mannschaft als erstes "oh! nuri trägt neue schuhe!" gedacht habe.


jetzt aber zum eigentlichen thema: welche trikots besitze ich?
ähm... das aus der saison 2000/2001. und statt einer rückennummer steht da:



Montag, September 30, 2013

day 26 - favorite WAG?

tugba sahin und jenny schmelzer. 

es gibt ihn tatsächlich: den gegenentwurf zu den sarah brandners, lena gerckes, cathy fischers, mandy capristos und ann-kathrin brömmels dieser welt. WAGs, die nicht dauernd betonen müssen, dass sie sich auf keinen fall einzig darüber definieren lassen wollen, dass sie mit einem fußballer liiert sind. tugba und jenny definieren sich einfach nicht darüber und gut. sie drängen sich nicht in die öffentlichkeit oder moderieren plötzlich irgendwelche tv-shows, sie modeln nicht und geben auch keine interviews. 

ich habe nicht das gefühl, dass nuri oder schmelle sich irgendwann von der presse fragen lassen müssen, ob sie eigentlich angst haben, dass die frau an ihrer seite ihnen irgendwann die show stehlen wird. und irgendwie möchte ich gern weiterhin glauben, dass es spielerfrauen gibt, die nur deswegen spielerfrauen sind, weil sie sich eben in einen kerl verliebt haben, der zufällig fußballprofi ist. und dass sie das auch getan hätten, wenn er maler und lackierer wäre.

Sonntag, September 29, 2013

day 25 - describe your typical matchday routine


ich greife mir jetzt mal meine dauerkarten-zeit raus. einfach, weil ich so viele jahre mit diesen menschen zum fußball gefahren bin und ich bei der frage, wie viele spiele ich gesehen habe, automatisch erst mal nur die gezählt habe, die ich mit ihnen gesehen habe, obwohl es ein bvb-leben davor und danach gab und gibt. aber das hier hat mich geprägt, weil es über so viele jahre so war.
 
SO sah jeder verdammte heimspiel-samstag aus:  

morgens um 5 losfahren, für eine komplette busbesatzung in der küche des präsidenten brötchen belegen, zum getränkehandel, den kleinwagen bis unters dach mit getränkekisten bestücken, dann den bus mit getränken und verpflegung beladen, losfahren, die akribisch vorbereitete willkommens-rede des präsidenten ausbuhen, stopp an der immer gleichen raststätte, unterwegs tippspiel kassieren, der immer gleiche parkplatz am stadion, mit dem harten kern des fanclubs in der sonne sitzen und noch was trinken, ab in die gartenkneipe und freunde treffen, dann zum block 12, unsere ordner umarmen, stammplätze einnehmen, die freunde um uns herum begrüßen, bei „you’ll never walk alone“ alle umstehenden aufgrund des mangelnden gesangstalents zu tode ängstigen, spiel gucken, ein auge und ein ohr immer beim capo, bei toren: versuchen, nicht zu boden zu gehen, obwohl hinter dir alle einfach losspringen, alle umstehenden umarmen oder abklatschen, nach dem spiel warten, bis die süd sich leert und dann alle freunde um sich versammeln, die während des spiels irgendwo verstreut standen, weil sie es nicht bis zu uns geschafft hatten, raus aus dem block, pizza holen, zurück zum bus, die diskussion mit dem taktik-experten abwürgen, weil ich im gegensatz zu ihm meist schon nach dem torjubel nicht mehr wusste, wer eigentlich die vorlage zum tor geliefert hatte, was selten am übermäßigen alkoholkonsum lag, sondern viel eher daran, dass man auf der süd selten die chance hat, alles vom spiel zu sehen, weil man mit so vielen anderen dingen beschäftigt ist, auf der rückfahrt hoffen, dass der bus-dj die richtigen songs aussucht, schon mal zur titelmelodie der „fraggles“ laut singend im gang stehen oder auf der lehne sitzend den armseligen bus-capo geben, der die jungs mit einem laut gegröhlten „gebt mir ein H!“ zu einer humba animiert.

Freitag, September 27, 2013

day 23 - favorite young player? (under 21)


jonas hofmann.

für mich hat er einfach erkannt, welche chance sich ihm da gerade bietet und er tut alles dafür, sie auch zu nutzen. es gibt gute gründe, wieso der trainer auf ihn setzt und wer jonas' einsätze gesehen hat, weiß auch, welche das sind. 
ein freund von mir pflegte bei hoffnungsvollen jungprofis den satz "an dem werden wir noch viel freude haben!" zu sagen. und an jonas werden wir ganz sicher noch viel freude haben.

Donnerstag, September 26, 2013

day 22 - biggest footballing injustice you’re still not over

ganz klar: dass robert lewandowski gezwungen wird, weiterhin für borussia dortmund (und den ein oder anderen euro) auf dem platz zu stehen. 

und immer wenn man das gerade verdrängt hat, weil er seinen job auf dem platz so gewissenhaft erledigt wie man es gewohnt ist, treten seine berater auf den plan und das thema nochmal breit. großes tennis.

Mittwoch, September 25, 2013

day 21 - favorite legendary player i.e. one who is no longer playing


völlig überraschend: lars ricken. 

vielleicht hat lars nach dem jahrhundert-tor nicht ganz die karriere hingelegt, die man erwartet hat, aber ich mag, dass er dem bvb immer treu geblieben ist und dass er der erste war, der in der schlimmsten krise völlig selbstverständlich auf eine menge geld verzichtet hat, weil er wusste, was er dem verein zu verdanken hat. er war der einzige, dem ich es zu hundert prozent abgenommen habe, wenn er das vereinslogo auf dem trikot geküsst hat.

das damalige image des heavy metal-hörenden fußballers hat er ertragen, auch wenn seine musik-compilation und auftritte wie dieser das ganz sicher befeuert haben.


für den inzwischen legendären nike-spot hat er ordentlich auf die mütze bekommen. wenn ein 20jähriger sowas sagt, muss er sich wohl zwangsläufig arroganz unterstellen lassen. aber er wird heute noch genauso oft darauf angesprochen wie auf sein jahrhunderttor. auch, weil einiges davon genau so eingetreten ist.



ich mag lars dafür, dass er als einer der ersten fußballer überhaupt eine eigene homepage hatte, die er selbst gebastelt und mit selbst geschriebenen beiträge gefüttert hat, die an sarkasmus und selbstironie kaum zu übertreffen waren. und ich mag ihn dafür, dass er sich vom netz genommen hat, als plötzlich jeder eine website hatte. oder dafür, dass er zu einem interview schon mal zu spät kam, weil er die neue metallica-platte kaufen musste. und ich muss immer grinsen, weil ihm selbst die jahre als tv-experte den ruhrpott-slang nicht abtrainiert haben.

Sonntag, September 22, 2013

day 18 - favorite footballer bromance?


marco reus und kevin großkreutz. 

so ein kevin ist einfach unglaublich wichtig, wenn man jemanden braucht, der einen zum lachen bringt. diese welt wäre definitiv ein bisschen besser, wenn jeder einen kevin hätte.  

an tagen, an denen ich jemanden brauche, der mich zum lachen bringt, reicht ein dreifach donnerndes „SCHMUMMELS!“ und ich grinse im kreis. 

„sandrella“ funktioniert aber auch. oder „mellandra“. call it what you want, my partner in crime :)

Samstag, September 21, 2013

day 17 - name a transfer that has broken your heart.


mario götze. 

ich hasse es wirklich, das zugeben zu müssen, aber das hat richtig weh getan.

dass jemand dieser mannschaft, dieser eingeschworenen truppe, dieser gang, einfach so den rücken kehren könnte, war in meiner schwarzgelben fußballwelt überhaupt nicht vorstellbar. in keiner sekunde habe ich geglaubt, dass er sowas tun würde. wäre er, wie nuri damals, zu real gegangen, hätte ich sogar verständnis gehabt, aber so? 

irgendwer hat damals geschrieben „mit götze haben sie uns das herz rausgerissen“ und so pathetisch sich das auch anhören mag, genau so hat es sich angefühlt. dieser wechsel kam aus dem nichts und hat uns alle eben deswegen so hart getroffen. ich kann gar nicht sagen, wie scheiße sich das angefühlt hat, wie viele tage ich diesen eisigen klotz der enttäuschung im magen mit mir rumgetragen oder wie sehr ich gehofft habe, er würde im champions league finale NICHT für uns auf dem platz stehen. seine fußballerischen fähigkeiten stelle ich nicht in frage, aber ich wollte ihn unter keinen umständen noch ein einziges mal in schwarzgelb sehen. 

aus heutiger sicht kann ich sagen, dass mir der herr herzlich egal ist. die lücke, die er im team hinterlassen hat, ist geschlossen und jürgen klopp hat ein mal mehr bewiesen, dass wir selbst abgänge dieses kalibers kompensieren können. und irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass der mario götze des jahres 2013 viel besser zum fc bayern passt als zu borussia dortmund.

Freitag, September 20, 2013

day 16 - which other current players, other than whoever you answered for day one, are you a fan of?

dass ich unseren kader ausnahmslos toll finde, habe ich bereits gesagt. jeder hat irgendwas spezielles, für das ich ihn liebe. wenn ich mir da schweren herzens einen rauspicken muss, dann ist es wohl sebastian kehl. allein schon aus lokalpatriotischen gründen. 

kehli kommt aus der gleichen gegend wie ich, wir sind das ein oder andere mal mit dem von seinen eltern organisierten bus zu heimspielen gefahren. da entwickelt sich wahrscheinlich automatisch dieses gefühl von "einer von uns". 

er ist seit mehr als 10 jahren im verein, hat alle höhen und tiefen mit ihm durchgestanden und ist in der zeit - trotz aller verletzungen - ein absoluter führungsspieler geworden. er ist bekannt für seine flammenden ansprachen in der kabine und nimmt sein kapitänsamt verdammt ernst. ich mag es, wie er sich um seine kollegen kümmert, vor allem auch außerhalb des platzes. und ich finde es toll, wie er sich seit jahren für roterkeil.net engagiert. er ist niemand, der sein licht - oder das des vereins - unter den scheffel stellt, schafft es dabei aber immer, nicht arrogant zu sein. man lernt das wahrscheinlich zwangsläufig, wenn man in einem gastronomiebetrieb aufwächst, in dem man besser nicht "bei uns ist es ganz nett!" sagt, sondern "wir sind die besten!". unnötig zu erwähnen, dass er auf allen weihnachtsfeiern derjenige ist, der am professionellsten bier zapft und bei den veranstaltungen von roterkeil vier teller gleichzeitig völlig unfallfrei zum tisch balanciert. gelernt ist gelernt. 

get well soon, kehli.

Donnerstag, September 19, 2013

day 15 - name your dream XI of all time

ich klammere den aktuellen kader jetzt einfach mal aus, denn streng genommen müsste ich den jetzt und hier komplett anführen. ich liebe jeden einzelnen und das kollektiv vermutlich noch mehr. und mal ehrlich... man muss sie für diesen fußball einfach lieben, oder?

wahrscheinlich muss ich jetzt hier wild durcheinander spieler aufzählen, die ich mochte. keine ahnung, ob ich's schaffe, für jede position jemanden zu finden und verzeiht mir, wenn die ein oder andere position doppelt und dreifach besetzt ist.

lieblingsspieler waren: stefan klos, jürgen kohler, dede, stephane chapuisat, jan koller, lars ricken, paul lambert, murdo mcleod, flemming povlsen, alex frei, otto addo, steffen freund, knut reinhardt, kalle riedle, teddy de beer...

soll ich weitermachen? ernsthaft?

Mittwoch, September 18, 2013

day 14 - which live matches have you been to?

ganz ehrlich? ich habe keine ahnung. 

grob überschlagen komme ich auf jeden fall auf mehr als 200 bundesliga-, dfb-pokal-, uefa cup-, champions league-, test-, länder- und abschiedsspiele. wahrscheinlich bin ich eher bei 250.

eine kleine auswahl habe ich 2008 hier schon mal aufgezählt. danach ist allerdings noch eine menge passiert. und ich freue mich auf das, was noch kommt.

Dienstag, September 17, 2013

day 13 - favourite goal?

herr reif, übernehmen Sie:

„Und Lars Ricken kommt - der Mann mit dem entscheidenden Tor in Auxerre, mit dem entscheidenden Tor in Manchester. 
Möller, Ricken, Ricken, lupfen jetzt! Jaaaaaaa! Fünf Sekunden auf dem Platz, fünf Sekunden… Lars Ricken! … Die Gebrüder Grimm drehen sich im Grabe um, also das sind Märchen, die gibt’s nicht! Das gibt’s nicht! Fünf Sekunden auf dem Platz, 20 Schritte ist er vielleicht gelaufen. Dieser klasse Pass von Möller und dann macht er das einzig Mögliche, das einzig Richtige. Das kann man nicht erfinden. Legenden werden geboren und Sie sind live dabei. 3:1, was für ein verrücktes Spiel, was für ein verrücktes Spiel!“



Montag, September 16, 2013

day 12 - favorite ever match?

mission impossible.
wie soll ich DAS denn beantworten? es gab unendlich viele spiele, die sich ins gedächtnis gebrannt haben, ich kann mich unmöglich für eins entscheiden.
muss ich? ehrlich? menno.

okay... dann nehme ich das uefa cup-halbfinal-rückspiel 2002 in mailand. marcio amoroso und jörg heinrich hatten beim hinspiel mit 4 toren dafür gesorgt, dass wir relativ entspannt nach mailand fahren konnten.
dachten wir jedenfalls.

im guiseppe meazza-stadion (hell yeah! ich in san siro! finally!) legte mailand vor. 2:0 zur halbzeit. die italiener rannten gegen uns an und weder unsere verteidiger noch unser torwart hatten ihren besten tag. die so sicher geglaubte finalteilnahme wackelte bedenklich.

in der zweiten halbzeit war es besser, aber noch lange nicht gut. die freundin neben mir verlangte schließlich nach einer zigarette, dabei raucht sie gar nicht. aber mit irgendwas muss man ja die nerven beruhigen. immer noch besser jedenfalls als das, was ich in solchen situationen zu tun pflege: die fingernägel in den handflächen vergraben bis sie bluten. die nerven waren bei allen zum zerreißen gespannt. hoffen, bangen, hoffen, bangen. der zwischenstand des anderen spiels. frenetischer jubel, um sekunden später festzustellen, dass es sich um eine falschmeldung handelte. um mich herum nur angespannte gesichter und die unausgesprochene frage, wie man ein 4:0 so verspielen kann.

in der 90. minute foulte metze inzaghi. 
elfmeter. 
verwandelt.
ich wollte nach hause.

aber DANN: 90+2 und das erlösende 3:1 von lars ricken. abpfiff. finale in rotterdam. hell yeah.

das ist ECHT lange her und es war bestimmt auch nicht das beste spiel des bvb. vielleicht war es sogar eins der schlimmsten, aber ich erinnere mich gern daran, wie wir vor lauter anspannung fast durchgedreht sind. in diesem stadion, das für mich so besonders ist.





Sonntag, September 15, 2013

day 11 - who is your favorite manager?

man muss jetzt vermutlich nicht gerade über hellseherische fähigkeiten verfügen, um drauf zu kommen, wer das für mich ist: jürgen klopp.

über seine fähigkeiten als trainer muss ich hier kein weiteres wort verlieren. auch nicht darüber, wie gut er zum bvb passt. das ist offensichtlich. er ist leidenschaftlich, unfassbar kompetent, ein freund für die spieler, wenn es nötig ist, aber eben auch der chef, der laut werden kann und er weiß definitiv, wie man pressekonferenzen zu happenings macht.

ich habe zu all dem aber noch eine persönliche anekdote zu erzählen, warum der trainer für mich der coolste ist. sie ist schon ein paar jahre alt und geht so:
ich war mit freundinnen beim training in brackel. spieler und trainer kamen am ende der trainingseinheit zu den fans, machten fotos und schrieben autogramme. business as usual. ein freund von uns, der wahrscheinlich größte bvb-fan ever, hatte an diesem tag geburtstag und als klopp bei uns angekommen war, fragte eine meiner freundinnen rotzfrech, ob er besagtem freund nicht kurz via handy gratulieren könnte. ICH wollte vor scham über so viel dreistigkeit im erdboden versinken, klopp dagegen grinste und nickte.
"hallo xxx, hier ist der jürgen! deine mädels stehen hier gerade vor mir und erzählten, dass du geburtstag hast. herzlichen glückwunsch! ich frage mich allerdings, warum SIE hier sind und DU nicht!"
das gespräch dauerte noch ein paar minuten, das änderte allerdings wenig bis gar nichts an der tatsache, dass xxx bis heute nicht glaubt, dass er tatsächlich mit dem trainer gesprochen hat. er HAT. ich war dabei. und es gibt fotos.


Samstag, September 14, 2013

day 10 - If you were the manager of your favorite club, what would you change in terms of starting team, tactics etc? transfers not allowed!

hahaha... ich zitiere hier mal eben das, was ich vor kurzem auf spielverlagerung.de gelesen habe.

"In den Sendungen vor und nach den Spielen sowie in den Halbzeitpausen verblüffte er die Zuschauer mit kurzen Taktik- und Fehleranalysen. Am elektronischen „Taktik-Tisch“ veranschaulichte er Fehler im Aufbauspiel der Argentinier oder das unzureichende Defensivverhalten der Schweden. Die besondere Stärke seiner Analysen lag in der allgemeinen Verständlichkeit. Ganz Deutschland war von der Aufmachung begeistert, sodass Klopp auch die Spiele der EM 2008 analysierte und anschließend die WM 2010 auf RTL gemeinsam mit Günther Jauch. Seit 2006 ist Klopp damit bundesweit als Taktikexperte anerkannt, was für einen aufstrebenden Trainer nur hilfreich sein kann."

und ich soll dem "taktikexperten" und seinem team tipps geben? ich wiederhole mich: hahaha.

Freitag, September 13, 2013

day 9 - if you were the president of your favorite club and money was no object name one player you would buy and one player you would you sell?

ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich dafür nicht zuständig bin.

ich denke aber, dass der bvb ein schöner beweis dafür ist, dass man eine mannschaft braucht, die zusammenpasst, nicht zwangsläufig große einzelspieler. deswegen würde ich aktuell auch keinen spieler abgeben wollen.