es ist wirklich zum heulen: die firewall im büro verhindert nun schon seit geraumer zeit, dass ich die beiden einzigen radiosender hören kann, die mich nicht nach zehn minuten dazu bringen, den rechner aus dem fenster werfen zu wollen. keine ahnung, wie viele alternativen ich inzwischen getestet habe, glücklich macht mich jedenfalls keine davon.
DENN: zwischen songs revolverheld, ich & ich, silbermond, unheilig, culcha candela, xavier naidoo und madsen denke ich mit tränen in den augen an musik mit deutschen texten für die ich mich nicht permanent fremdschämen musste, über die ich nachdenken konnte, hunderttausend mal, die nie langweilig oder platt oder peinlich waren, sondern clever und tiefgründig.
liebe potters, ich glaube, ich hab's schon mal gesagt, aber: das mit der bandauflösung war eine scheißidee!!!
ps: mir ist durchaus klar, dass muff potter niemals zusammen mit all diesen bands im radio gespielt worden wären, aber darum geht's gar nicht. es geht um den silberstreif am horizont, die gewissheit, dass es jemand besser kann. und besser macht. die hoffnung, dass "du bist das pflaster auf meiner seele" nicht das ende der deutschsprachigen dichtkunst ist.
Dienstag, Mai 11, 2010
Dienstag, Mai 04, 2010
what's coming over you.
"Letztens hat einer im Büro auf die Mailbox gesprochen, ich hab zuhause bei ihm zurückgerufen und dann hat er mir auf mein Blackberry gemailt und ich hab auf sein Handy ne SMS geschickt und dann hat er mir zurückgemailt, auf meinen Computer zu Hause und das Ganze ist total aus dem Ruder gelaufen und ich weine der Zeit nach als man nur eine Telefonnummer und einen AB hatte, mehr nicht. Und weisst du noch, dieser eine AB hat genau ein Kassette gehabt und auf der einen Kassette, die es gab, hat dir der Typ entweder was hinterlassen oder nicht. Und heute loggt man sich überall ein und checkt lauter verschiedene Portale nur um sich über 7 verschiedene Geräte ne Abfuhr zu holen..."
wieso fällt mir genau diese szene aus "er steht einfach nicht auf dich" ein, wenn ich an die jüngsten dating-desaster des sonnenscheins denke?!?
kennenlernen 2.0.
Freitag, April 30, 2010
nicht dein tag.
wenn ich abergläubisch wäre, hätte ich das büro heute morgen fluchtartig wieder verlassen müssen. ich meine, es MUSS doch irgendwas zu bedeuten haben, wenn der erste song im stream "nicht dein tag" von element of crime ist, oder???
"wenn sich intelligentes leben in dir regt, stell dich einfach tot..."
wird gemacht, herr regener. ehrlich.
edit:
HA! glücklicherweise hab ich nicht auf den sänger gehört!!!
einen so grandiosen sieg hab ich ja seit jahren nicht errungen!
YEEEHAAA!
"wenn sich intelligentes leben in dir regt, stell dich einfach tot..."
wird gemacht, herr regener. ehrlich.
edit:
HA! glücklicherweise hab ich nicht auf den sänger gehört!!!
einen so grandiosen sieg hab ich ja seit jahren nicht errungen!
YEEEHAAA!
Mittwoch, April 28, 2010
how could i forget to mention the bicycle is a good invention.
genau genommen stand das von der schwägerin in spe geerbte fahrrad vier tage lang wie ein mahnmal im flur und lieferte sich einen erbitterten kampf mit dem inneren schweinehund.
heute morgen habe ich das vieh dann schließlich besiegt und bin zum ersten mal mit dem fahrrad zur arbeit gefahren. unglücklicherweise ist meine reisebegleitung in gestalt des engelchens vermutlich die uneheliche tochter von lance armstrong und sah aus wie das blühende leben, während mir nicht ganz klar war, wie ich die treppen zum büro unfallfrei hinter mich bringen sollte. was aber noch viel schlimmer war - ich wusste: ich muss wieder zurück. bergauf. und wenn ich BERG sage, meine ich BERG.
für den rückweg habe ich 3x so lange gebraucht, musste nur ein mal schieben (okay, zwei mal, aber die treppen zähle ich nicht), dafür aber an jeder fußgängerampel absteigen. aber ich kann voller stolz behaupten, dass meine gesichtsfarbe schon zwei stunden nach meiner ankunft zu hause nicht mehr an überreife tomaten erinnert und ich wild entschlossen bin, es morgen wieder zu tun. vorausgesetzt natürlich, ich kann mich überhaupt bewegen...
heute morgen habe ich das vieh dann schließlich besiegt und bin zum ersten mal mit dem fahrrad zur arbeit gefahren. unglücklicherweise ist meine reisebegleitung in gestalt des engelchens vermutlich die uneheliche tochter von lance armstrong und sah aus wie das blühende leben, während mir nicht ganz klar war, wie ich die treppen zum büro unfallfrei hinter mich bringen sollte. was aber noch viel schlimmer war - ich wusste: ich muss wieder zurück. bergauf. und wenn ich BERG sage, meine ich BERG.
für den rückweg habe ich 3x so lange gebraucht, musste nur ein mal schieben (okay, zwei mal, aber die treppen zähle ich nicht), dafür aber an jeder fußgängerampel absteigen. aber ich kann voller stolz behaupten, dass meine gesichtsfarbe schon zwei stunden nach meiner ankunft zu hause nicht mehr an überreife tomaten erinnert und ich wild entschlossen bin, es morgen wieder zu tun. vorausgesetzt natürlich, ich kann mich überhaupt bewegen...
Montag, April 26, 2010
i don't like mondays.
aber mal ehrlich, was war von einem tag auch zu erwarten, der damit beginnt, dass ich stimmen höre!?!
heute morgen auf dem weg zur arbeit: ich bin gut gelaunt (und eine stunde später als sonst, was nicht unwesentlich zur guten laune begetragen haben dürfte) auf dem weg ins büro, aus meiner anlage singt herr teutoburg-weiß vom sommer und ich denke mit einem zufriedenen grinsen an den gestrigen tag, der zwischen ausschlafen, draußen frühstücken, kühlem bier am see und einer grandiosen folge "zimmer frei! mit florian david fitz einen platz auf dem treppchen der besten tage ever verdient hatte.
mit den gedanken bin ich also überall, ganz bestimmt aber nicht auf der straße, als ich plötzlich jemanden neben mir reden höre. da ich gerade mit heruntergekurbeltem seitenfenster an einer ampel stehe, denke ich zuerst, da quatscht einer der passanten. dem war aber nicht so. ich schüttele den kopf und fahre weiter, wild entschlossen, die stimme zu ignorieren, sollte sie sich erneut zu wort melden.
das mit dem ignorieren klappt bis zum nächsten zebrastreifen, weil ich dort a) anhalten und eine horde schulkinder vorbeilassen muss und b) ausgerechnet jetzt die 3 sekunden pause zwischen zwei songs einsetzt.
verdammt, was zur hölle ist das? mein handy? wäre möglich. aber habe ich ernsthaft einen so bescheuerten klingelton? auch das wäre möglich, denn ich kann mich nicht erinnern, wann ich den zuletzt gehört hätte. was übrigens nicht heißt, dass ich nie angerufen werde, nein, mein handy ist nur grundsätzlich auf vibrationsalarm gestellt, weil ich ungern zu den leuten gehören möchte, die im supermarkt in der schlange an der kasse angerufen werden. ich hab bei privatgesprächen nicht so gern publikum.
aber ich schweife ab.
ein blick aufs handydisplay verrät mir jedenfalls, dass ich auch mit dieser vermutung knapp daneben liege. ich bin kurz davor an meinem verstand zu zweifeln, als die stimme erneut ertönt. ich drehe arnim die luft ab und höre klar und deutlich wie jemand in meinem handschuhfach "in zweihundert metern rechts abbiegen!" sagt.
heute morgen auf dem weg zur arbeit: ich bin gut gelaunt (und eine stunde später als sonst, was nicht unwesentlich zur guten laune begetragen haben dürfte) auf dem weg ins büro, aus meiner anlage singt herr teutoburg-weiß vom sommer und ich denke mit einem zufriedenen grinsen an den gestrigen tag, der zwischen ausschlafen, draußen frühstücken, kühlem bier am see und einer grandiosen folge "zimmer frei! mit florian david fitz einen platz auf dem treppchen der besten tage ever verdient hatte.
mit den gedanken bin ich also überall, ganz bestimmt aber nicht auf der straße, als ich plötzlich jemanden neben mir reden höre. da ich gerade mit heruntergekurbeltem seitenfenster an einer ampel stehe, denke ich zuerst, da quatscht einer der passanten. dem war aber nicht so. ich schüttele den kopf und fahre weiter, wild entschlossen, die stimme zu ignorieren, sollte sie sich erneut zu wort melden.
das mit dem ignorieren klappt bis zum nächsten zebrastreifen, weil ich dort a) anhalten und eine horde schulkinder vorbeilassen muss und b) ausgerechnet jetzt die 3 sekunden pause zwischen zwei songs einsetzt.
verdammt, was zur hölle ist das? mein handy? wäre möglich. aber habe ich ernsthaft einen so bescheuerten klingelton? auch das wäre möglich, denn ich kann mich nicht erinnern, wann ich den zuletzt gehört hätte. was übrigens nicht heißt, dass ich nie angerufen werde, nein, mein handy ist nur grundsätzlich auf vibrationsalarm gestellt, weil ich ungern zu den leuten gehören möchte, die im supermarkt in der schlange an der kasse angerufen werden. ich hab bei privatgesprächen nicht so gern publikum.
aber ich schweife ab.
ein blick aufs handydisplay verrät mir jedenfalls, dass ich auch mit dieser vermutung knapp daneben liege. ich bin kurz davor an meinem verstand zu zweifeln, als die stimme erneut ertönt. ich drehe arnim die luft ab und höre klar und deutlich wie jemand in meinem handschuhfach "in zweihundert metern rechts abbiegen!" sagt.
Montag, April 19, 2010
Montag, April 12, 2010
positive vibrations.
manchmal muss man sich das leben eben schönreden:
"sehen wir's doch einfach positiv: letzte woche mussten wir zwar einen tag weniger arbeiten, dafür hat der wahnsinn diese woche die chance, sich auf fünf statt auf nur vier tage zu verteilen."
das engelchen hat mich angeguckt, als hätte ich den verstand verloren. vielleicht war sie meiner geballten positiven energie so früh am morgen aber auch einfach noch nicht gewachsen. ich übrigens nach betreten des büros auch nicht mehr...
"sehen wir's doch einfach positiv: letzte woche mussten wir zwar einen tag weniger arbeiten, dafür hat der wahnsinn diese woche die chance, sich auf fünf statt auf nur vier tage zu verteilen."
das engelchen hat mich angeguckt, als hätte ich den verstand verloren. vielleicht war sie meiner geballten positiven energie so früh am morgen aber auch einfach noch nicht gewachsen. ich übrigens nach betreten des büros auch nicht mehr...
Samstag, März 27, 2010
rub your eyes.
gestern abend. ndr talkshow. und ich so: "hm. den kenn ich doch."
irgendwann macht's klick. ja, klar... hafengeburtstag letztes jahr. ich glaub, ich fand ihn gut. damals.
ja. ich FAND ihn gut.
irgendwann macht's klick. ja, klar... hafengeburtstag letztes jahr. ich glaub, ich fand ihn gut. damals.
ja. ich FAND ihn gut.
Dienstag, März 23, 2010
Donnerstag, März 18, 2010
get back.
ich liebe verschwörungstheorien. es gibt nichts spannenderes als die hirngespinste fremder leute. und nachdem ich
a) ganz gut über die wilden spekulationen um die ermordung kennedys, die mysteriösen todesumstände von jim morrison oder die bis heute heiß diskutierte frage, ob kurt cobain sich nun selbst getötet hat oder nicht, informiert bin
und
b) ja gerade an nichts vorbeikomme, wo „beatles“ draufsteht,
war der weg zu den „paul is dead“-theorien nicht besonders weit.
angefangen hat das ganze mit einem artikel, der 1969 in der campuszeitung der universität von michigan veröffentlicht wurde. in diesem artikel wurde im scherz behauptet, paul mccartney sei bei einem autounfall im november 1966 ums leben gekommen, woraufhin die verbliebenen beatles einen doppelgänger namenss william campbell (oder shears) verpflichteten, der pauls part in der band übernahm. zudem wurde geschrieben, die beatles würden seitdem versuchen, durch versteckte zeichen auf die ganze sache hinzuweisen. nachdem die geschichte durch einen radiomoderator landesweit aufmerksamkeit erregte, begannen fans damit, vor allem anhand der plattencover, nach beweisen zu suchen.

den anfang macht „yesterday and today“:
john lennon, ringo starr und george harrison stehen neben einem großen schrankkoffer, in dem paul mccartney sitzt. wenn man die platte dreht, sieht es fast so aus, als läge er in einem sarg. außerdem wollen die fans eine narbe an pauls oberlippe entdeckt haben, als beweis, dass es sich hier nicht um den echten bassisten der beatles handeln kann. mccartney selbst sagt, er hätte sich die narbe bei einem motorradunfall zugezogen.
auf dem zweiten cover zu dieser platte posieren die beatles in kitteln und darauf drapierten fleischstücken. die theorie besagt, dass das blutige fleisch bei paul die stellen bedeckt, die er sich bei dem tödlichen unfall verletzt hat. außerdem hat paul zwei geköpfte puppen auf den schultern und den kopf einer puppe auf dem knien, was symbolisieren soll, dass er den kopf hinhält.
so weit, so gut. diese platte kam allerdings im juni 1966 auf den markt, der angeblich tödliche unfall dagegen ereignete sich erst im november dieses jahres, was alle theorien über den haufen wirft.
aber die beatles haben ja glücklicherweise nicht nach „yesterday and today“ aufgehört, platten zu machen. folgerichtig hörte auch die suche nach beweisen nicht auf. ganz im gegenteil.
a) ganz gut über die wilden spekulationen um die ermordung kennedys, die mysteriösen todesumstände von jim morrison oder die bis heute heiß diskutierte frage, ob kurt cobain sich nun selbst getötet hat oder nicht, informiert bin
und
b) ja gerade an nichts vorbeikomme, wo „beatles“ draufsteht,
war der weg zu den „paul is dead“-theorien nicht besonders weit.
angefangen hat das ganze mit einem artikel, der 1969 in der campuszeitung der universität von michigan veröffentlicht wurde. in diesem artikel wurde im scherz behauptet, paul mccartney sei bei einem autounfall im november 1966 ums leben gekommen, woraufhin die verbliebenen beatles einen doppelgänger namenss william campbell (oder shears) verpflichteten, der pauls part in der band übernahm. zudem wurde geschrieben, die beatles würden seitdem versuchen, durch versteckte zeichen auf die ganze sache hinzuweisen. nachdem die geschichte durch einen radiomoderator landesweit aufmerksamkeit erregte, begannen fans damit, vor allem anhand der plattencover, nach beweisen zu suchen.

den anfang macht „yesterday and today“:
john lennon, ringo starr und george harrison stehen neben einem großen schrankkoffer, in dem paul mccartney sitzt. wenn man die platte dreht, sieht es fast so aus, als läge er in einem sarg. außerdem wollen die fans eine narbe an pauls oberlippe entdeckt haben, als beweis, dass es sich hier nicht um den echten bassisten der beatles handeln kann. mccartney selbst sagt, er hätte sich die narbe bei einem motorradunfall zugezogen.
auf dem zweiten cover zu dieser platte posieren die beatles in kitteln und darauf drapierten fleischstücken. die theorie besagt, dass das blutige fleisch bei paul die stellen bedeckt, die er sich bei dem tödlichen unfall verletzt hat. außerdem hat paul zwei geköpfte puppen auf den schultern und den kopf einer puppe auf dem knien, was symbolisieren soll, dass er den kopf hinhält.
so weit, so gut. diese platte kam allerdings im juni 1966 auf den markt, der angeblich tödliche unfall dagegen ereignete sich erst im november dieses jahres, was alle theorien über den haufen wirft.
aber die beatles haben ja glücklicherweise nicht nach „yesterday and today“ aufgehört, platten zu machen. folgerichtig hörte auch die suche nach beweisen nicht auf. ganz im gegenteil.
Montag, März 15, 2010

ich erlebe gerade meine ganz persönliche „beatlemania“. seit letztem dienstag geht musikalisch nichts außer „rubber soul“, „revolver“, „sgt. pepper“ und „abbey road“. schuld daran sind aber nicht john, paul, george und ringo, sondern stuart sutcliff.
mag sein, dass er zum musikalischen erbe der beatles nicht viel beigetragen hat, aber der typische beatles-style der anfangsjahre geht definitiv auf sein konto. und wie auf den fotos unschwer zu erkennen, war er sowieso der coolste...
ich bin 25 jahre zu spät geboren worden, ganz klar.
Dienstag, März 09, 2010
was it a dream.

ich es hasse ja grundsätzlich, hamburg wieder verlassen zu müssen, aber diesmal fiel es mir besonders schwer. zum einen, weil wir mit dem zug angereist waren und heute bei strahlend blauem himmel ab dem bahnhof altona noch mal alles an uns vorbeiziehen lassen mussten, was mich an dieser stadt immer wieder aufs neue blöd grinsen lässt. zum anderen, weil zum ersten mal der mensch neben mir saß, der aus den gleichen gründen blöd grinst.
diskussionswürdig war vielleicht die anreise. über stuttgart nach hamburg ist nicht ganz der direkte weg, aber was kümmern mich zusätzliche 700 km bei dem pensum der letzten tage?!? außerdem weiß ich ja, warum und für wen ich das in kauf genommen habe.
es war arschkalt an der elbe, aber sooo schön! und wie immer hat hamburg mit musik zu tun, auch wenn ich zugeben muss, dass das musikalische highlight „beatlemania“ und nicht 30 seconds to mars hieß.
mal im ernst, ein so stranges konzert habe ich noch nie erlebt. irgendwie hatte ich dauernd das gefühl, publikum und band gehören nicht zusammen. es wurde gekreischt, wann immer jared leto das wort ergriff und spätestens, nachdem er zum dritten mal gefragt hatte, ob überhaupt jemand verstünde, was er redete, war ich sicher, dass das in den meisten fällen nicht so war. wenn er die menge zum hüpfen animierte, wurde gehüpft, ansonsten eben nicht. seine akustik-performance auf den rängen inmitten der fans hatte mehr verwirrung als jubel zur folge und das highlight für die band war ganz sicher das geburtstagsständchen für shannon sowie die luftschlangen-schlacht, bei der die brüder sich gegenseitig über die bühne jagten.
da jared leto ja durchaus als eigensinniger mensch bekannt ist, habe ich ein oder zwei mal befürchtet, er würde das konzert einfach für beendet erklären. stattdessen sagte er ungefähr hundert mal, wie sehr sie hamburg lieben und dass sie bis ans ende ihres leben immer wieder herkommen würde. ich weiß nicht, ob wir die einzigen waren, die das als sarkastisch empfunden haben, aber ich fürchte es fast.
wir haben die zugabe noch abgewartet, weil außer „kings and queens“ alles gespielt war, und dann fluchtartig die halle verlassen. verstört und irgendwie enttäuscht, obwohl es gar nicht die band oder ihre performance waren, die unsere erwartungen nicht erfüllt haben. jared ist wie eine mischung aus billie joe armstrong und jim morrison über die bühne gewirbelt, shannon hat am schlagzeug für absolute highlights gesorgt, während tomo sich – wie erwartet – im hintergrund gehalten hat. vielleicht war es einfach der blick aufs ganze, der uns desillusioniert hat. vielleicht waren wir auch einfach nicht fan genug.
fan genug für die „beatlemania“ waren wir dann allerdings schon. wir haben uns am eingang im fotoautomaten mit pilzköpfen als paul bzw. john ablichten lassen, in den abbey road studios unsere ganz eigenen kreationen von beatles-klassikern als mp3s aufgenommen und unsere konterfeis im „sgt. peppers“-cover verewigt. und auch die „wer ist dein lieblings-beatle“diskussion ließ sich natürlich nicht vermeiden. wobei ich mit stuart sutcliffe ja immer ein bisschen am thema vorbei bin, aber john lennon verehren kann ja jeder.
und um nochmal klarzumachen, WIE sonnig es war: ich hab einen fiesen sonnenbrand auf der nase! jawohl.
Donnerstag, Februar 25, 2010
Montag, Februar 22, 2010
she's lost control.
kassel - stuttgart = 356 km
kassel - alkmaar = 439 km
kassel - oberhausen = 220 km
kassel - stuttgart = 356 km
kassel - hamburg = 321 km
______________________________
1692 mal zwei gleich 3384
und das alles innerhalb von acht tagen. ich schätze, über langeweile brauche ich mich derzeit nicht zu beklagen.
stuttgart, oberhausen und hamburg sind schon länger geplant, den ausflug nach holland haben wir eben gerade spontan beschlossen und er ist an hirnrissigkeit vorerst wohl nicht zu überbieten. aber wie könnten wir uns die chance entgehen lassen, unsere lieblingsamis nochmal zu treffen, bevor sie wieder nach seattle fliegen? auch wenn man die partynacht von letzter woche inklusive jam-session und spontan zu billie jean ausflippen sowieso nicht mehr wird toppen können.
i already miss you.
kassel - alkmaar = 439 km
kassel - oberhausen = 220 km
kassel - stuttgart = 356 km
kassel - hamburg = 321 km
______________________________
1692 mal zwei gleich 3384
und das alles innerhalb von acht tagen. ich schätze, über langeweile brauche ich mich derzeit nicht zu beklagen.
stuttgart, oberhausen und hamburg sind schon länger geplant, den ausflug nach holland haben wir eben gerade spontan beschlossen und er ist an hirnrissigkeit vorerst wohl nicht zu überbieten. aber wie könnten wir uns die chance entgehen lassen, unsere lieblingsamis nochmal zu treffen, bevor sie wieder nach seattle fliegen? auch wenn man die partynacht von letzter woche inklusive jam-session und spontan zu billie jean ausflippen sowieso nicht mehr wird toppen können.
i already miss you.
Donnerstag, Februar 18, 2010
about a girl.

heute abend also theke statt theater und punkrock statt plüschsessel. ich freu mich.
die (punkrock)prinzessinnen bezweifeln, dass ich mich nach dem theater-overkill der letzten monate überhaupt noch in einem heruntergekommenen rockschuppen zu benehmen weiß. und für diese zweifel habe ich durchaus verständnis. ich bin da tatsächlich ein bisschen außer übung. woher allerdings die kollektive befürchtung kommt, ich könnte chad channing vielleicht bitten, die "gier" zu intonieren, ist mir ein völliges rätsel.
in der englischsprachigen fassung heißt das "confessions of a vampire", ihr amateure...
oh... und hatte ich schon gesagt, dass ich heute abend mit dem kerl bier trinken werde, der mit kurt cobain musik gemacht hat???
Sonntag, Februar 14, 2010
some enchatend evening.
nach dem heutigen abend frage ich mich ernsthaft, wieso wir hunderte von kilometern fahren, um ein großartiges musical zu sehen, wo wir eins direkt vor der haustür haben. mir war bewusst, dass das staatstheater bundesweit einen sehr guten ruf genießt, aber was wir heute mit „south pacific“ gesehen haben, hat das noch mal sehr eindrucksvoll bewiesen. war DAS toll! das bühnenbild, die kostüme, die musik, die tanznummern... ein 50er jahre traum in technicolor.
die darsteller waren durch die bank beeindruckend und mir fällt schwer, da jemanden besonders hervorzuheben. trotzdem muss ich sagen: kristin hölck war der hammer. diese bühnenpräsenz, diese stimme, diese spielfreude... unglaublich. “i´m gonna wash that man right outta my hair” oder "honeybun", ich weiß wirklich nicht, wer da mehr spaß hatte, das publikum oder die hauptdarstellerin.
publikumsliebling war aber eindeutig phillipe ducloux als schwer tätowierter, schlitzohriger marine luther billis, daran ließ der schlussapplaus keinen zweifel. zusammen mit lona culmer-schellbach alias bloody mary das komödiantische highlight des abends. aber auch andré bauer als emile de beque hatte sich die „bravo“-rufe am ende des stückes mehr als verdient.
nach dieser grandiosen aufführung gebe ich es nur ungern zu, aber der grund, wieso wir uns „south pacific“ überhaupt angesehen haben, war matthias stockinger. nachdem er uns als chagal in „tanz der vampire“ so begeistert hatte, konnten wir uns die chance, ihn in einer anderen rolle zu sehen - noch dazu in dieser stadt -, auf keinen fall entgehen lassen. und nach seinem "younger than springtime" war uns auch sofort wieder klar, was ihn für die rolle des grafen von krolock qualifiziert.
ich bin ja eher nicht der mensch, der schauspielern am bühneneingang auflauert, aber gestern wäre ich gern hingegangen und hätte mich bei ihm für den großartigen theaterabend bedankt. ich hole das hiermit nach: danke, stocki!!! wir sind verklärt lächelnd und "some enchanted evening" summend nach hause gegangen.
alle fotos by dominik ketz
die darsteller waren durch die bank beeindruckend und mir fällt schwer, da jemanden besonders hervorzuheben. trotzdem muss ich sagen: kristin hölck war der hammer. diese bühnenpräsenz, diese stimme, diese spielfreude... unglaublich. “i´m gonna wash that man right outta my hair” oder "honeybun", ich weiß wirklich nicht, wer da mehr spaß hatte, das publikum oder die hauptdarstellerin.
publikumsliebling war aber eindeutig phillipe ducloux als schwer tätowierter, schlitzohriger marine luther billis, daran ließ der schlussapplaus keinen zweifel. zusammen mit lona culmer-schellbach alias bloody mary das komödiantische highlight des abends. aber auch andré bauer als emile de beque hatte sich die „bravo“-rufe am ende des stückes mehr als verdient.
nach dieser grandiosen aufführung gebe ich es nur ungern zu, aber der grund, wieso wir uns „south pacific“ überhaupt angesehen haben, war matthias stockinger. nachdem er uns als chagal in „tanz der vampire“ so begeistert hatte, konnten wir uns die chance, ihn in einer anderen rolle zu sehen - noch dazu in dieser stadt -, auf keinen fall entgehen lassen. und nach seinem "younger than springtime" war uns auch sofort wieder klar, was ihn für die rolle des grafen von krolock qualifiziert.
ich bin ja eher nicht der mensch, der schauspielern am bühneneingang auflauert, aber gestern wäre ich gern hingegangen und hätte mich bei ihm für den großartigen theaterabend bedankt. ich hole das hiermit nach: danke, stocki!!! wir sind verklärt lächelnd und "some enchanted evening" summend nach hause gegangen.

Donnerstag, Februar 11, 2010
teenage ambitions you remember well.
die ersten takte dieses songs erklingen im radio und ZACK! bin ich wieder 14.
es ist 1989. mai, wenn mich nicht alles täuscht.
ich war mit meiner mama, meinem bruder, tante, onkel, cousin und cousine den ganzen tag im „phantasialand“ unterwegs, und mir ist ein bisschen schlecht vom vielen achterbahnfahren und eis essen.
jetzt sitze ich auf dem beifahrersitz, starre aus dem fenster und spule die kassette meiner mom immer und immer wieder zurück, sobald dieser unglaublich tolle song zu ende ist. er läuft im hintergrund, während wir die silhouette des kölner doms im sonnenuntergang bestaunen. im auto riecht es nach sommertag und popcorn und softeis.
ich erinnere mich noch heute genau daran, wie ich mich gefühlt habe, das leichte magengrummeln, die von der sonne glühenden wangen, ich lächele, weil ich einen wunderschönen, unbeschwerten tag erlebt habe, kann das wehmütige ziehen im bauch, das mich daran erinnert, wie bald mich der alltag einholen wird, aber auch nicht ignorieren.
als mein bruder bei der wahrscheinlich tausendsten wiederholung des liedes schließlich lautstark protestiert, schalte ich widerwillig das radio ein und wir befinden uns mitten in der übertragung eines uefa-cup-spiels, an dem der vfb stuttgart beteiligt ist. gut möglich, dass es sich um das rückspiel des finales handelt, aber ich bin nicht sicher. ich könnte das natürlich googlen, aber eigentlich ist es nicht wichtig. wichtig war aber, dass die andere mannschaft mit 1:0 in führung gegangen war, jürgen klinsmann jedoch kurz darauf den ausgleich erzielte. wir jubelten im kollektiv los. doch der vfb geriet bald wieder mit zwei toren in rückstand und das spiel schien bereits verloren. draußen war es inzwischen stockdunkel, ich starrte auf die vorbeirasenden autobahnschilder und meine hände waren so ineinander verkrampft, dass sich die fingernägel schmerzhaft in die handflächen bohrten. plötzlich ein eigentor des gegners. hoffnung keimte auf. mein herz klopfte wie wild und ich versuchte mittels vorstellungskraft, den ball über die torlinie des gegners zu transportieren. und es klappte. ob das tor tatsächlich auf die art und weise gefallen ist, wie ich es mir in meinem kopf vorstellt hatte, weiß ich bis heute nicht. aber das freudengeheul im auto war unglaublich.
meine ganze welt war auf diese paar stunden rückfahrt komprimiert. alles, was zählte, war in diesem auto, in diesen wenigen augenblicken totaler, kindlicher glückseligkeit.
es ist 1989. mai, wenn mich nicht alles täuscht.
ich war mit meiner mama, meinem bruder, tante, onkel, cousin und cousine den ganzen tag im „phantasialand“ unterwegs, und mir ist ein bisschen schlecht vom vielen achterbahnfahren und eis essen.
jetzt sitze ich auf dem beifahrersitz, starre aus dem fenster und spule die kassette meiner mom immer und immer wieder zurück, sobald dieser unglaublich tolle song zu ende ist. er läuft im hintergrund, während wir die silhouette des kölner doms im sonnenuntergang bestaunen. im auto riecht es nach sommertag und popcorn und softeis.
ich erinnere mich noch heute genau daran, wie ich mich gefühlt habe, das leichte magengrummeln, die von der sonne glühenden wangen, ich lächele, weil ich einen wunderschönen, unbeschwerten tag erlebt habe, kann das wehmütige ziehen im bauch, das mich daran erinnert, wie bald mich der alltag einholen wird, aber auch nicht ignorieren.
als mein bruder bei der wahrscheinlich tausendsten wiederholung des liedes schließlich lautstark protestiert, schalte ich widerwillig das radio ein und wir befinden uns mitten in der übertragung eines uefa-cup-spiels, an dem der vfb stuttgart beteiligt ist. gut möglich, dass es sich um das rückspiel des finales handelt, aber ich bin nicht sicher. ich könnte das natürlich googlen, aber eigentlich ist es nicht wichtig. wichtig war aber, dass die andere mannschaft mit 1:0 in führung gegangen war, jürgen klinsmann jedoch kurz darauf den ausgleich erzielte. wir jubelten im kollektiv los. doch der vfb geriet bald wieder mit zwei toren in rückstand und das spiel schien bereits verloren. draußen war es inzwischen stockdunkel, ich starrte auf die vorbeirasenden autobahnschilder und meine hände waren so ineinander verkrampft, dass sich die fingernägel schmerzhaft in die handflächen bohrten. plötzlich ein eigentor des gegners. hoffnung keimte auf. mein herz klopfte wie wild und ich versuchte mittels vorstellungskraft, den ball über die torlinie des gegners zu transportieren. und es klappte. ob das tor tatsächlich auf die art und weise gefallen ist, wie ich es mir in meinem kopf vorstellt hatte, weiß ich bis heute nicht. aber das freudengeheul im auto war unglaublich.
meine ganze welt war auf diese paar stunden rückfahrt komprimiert. alles, was zählte, war in diesem auto, in diesen wenigen augenblicken totaler, kindlicher glückseligkeit.
Montag, Februar 08, 2010
filling the darkness with order and light.
"and so it has been and so it's written
on the doorways to paradise
that those who falter and those who fall
must pay the price."
es ist jetzt schon ein paar monate her, dass ich die betonstufen der süd gegen plüschige theatersessel, die chucks gegen high heels und den zutätowierten rotzlöffel gegen den smarten kerl im anzug eingetauscht habe.
ich hatte das so nicht geplant, aber es überrascht mich auch nicht weiter, denn da waren schon immer diese beiden völlig unterschiedlichen dinge, an denen ich mit unglaublich viel herzblut hänge. dass beides nicht nebeneinander funktioniert, weiß ich. das war schon immer eine entweder/oder sache.
und das hier ist momentan die größere herausforderung. aber der einfache weg hat mich ja noch nie interessiert.
Freitag, Februar 05, 2010
love taught me to cry.
"there’s still a little bit of your taste in my mouth"
erschreckend, wie sehr mich das hier aus der bahn haut.
aber weder räumliche noch zeitliche entfernung können gerade etwas am heulenden elend ändern. und es geht auch gar nicht um erinnerungen, sondern um etwas, das mein unterbewusstsein mir untergejubelt hat.
trotzdem. AUA.
Dienstag, Februar 02, 2010
we always loved the sad sad songs.
Bela B, Fettes/Brot, Jan Delay & Disko Nr.1, Ska-P, The Gaslight Anthem, The Hives, Wir sind Helden, 3 Feet Smaller, Broilers, Levellers, Livingston, Monsters of Liedermaching, Skindred, Therapy?, TOS, Turbostaat…
so sieht’s bisher aus. das line up fürs open flair. ich FREU mich. the gaslight anthem praktisch direkt vor der haustür. die monsters of liedermaching im vorgarten. hach. wenn ich 2010 nicht nach vier wochen sowieso schon um einiges toller gefunden hätte als 2009, wäre es spätestens JETZT soweit.
so sieht’s bisher aus. das line up fürs open flair. ich FREU mich. the gaslight anthem praktisch direkt vor der haustür. die monsters of liedermaching im vorgarten. hach. wenn ich 2010 nicht nach vier wochen sowieso schon um einiges toller gefunden hätte als 2009, wäre es spätestens JETZT soweit.
Donnerstag, Januar 28, 2010
Dienstag, Januar 26, 2010
wenn die seele sich verirrt, dann hilft nur noch ein gebet.
er so: „sorry, aber es gibt keine beutel mehr für den vampir.“
ich so: „???“
als ich minuuuuuten später endlich kapiere, dass er meinen staubsauger meint, weil das altertümliche modell „vampyr“ heißt, breche ich erstmal laut lachend zusammen.
SO weit ist es schon gekommen!
ich so: „???“
als ich minuuuuuten später endlich kapiere, dass er meinen staubsauger meint, weil das altertümliche modell „vampyr“ heißt, breche ich erstmal laut lachend zusammen.
SO weit ist es schon gekommen!
Freitag, Januar 22, 2010
Sonntag, Januar 17, 2010
Freitag, Januar 15, 2010
let the bad times roll.
ich glaube, ich habe es schon ein oder zwei(hundert) mal erwähnt, aber... ich bin in einer festspielstadt aufgewachsen und das prägt fürs leben.
ich habe meine schulzeit damit verbracht, all die klassiker zu lesen, die in der ruine aufgeführt wurden und mich mit meinen freundinnen praktisch um die ferienjobs hinter der bühne geprügelt, weil selbstverständlich jede von uns so nah dabei sein wollte wie möglich. wir haben komplette sommer auf dem rasen vor der ruine verbracht und so viele vorstellungen gesehen, wie unser begrenztes taschengeld-budget hergegeben hat.
folgerichtig beherrsche ich alle songs aus „hair“, der „rocky horror show“ oder auch „jesus christ superstar“ fehlerfrei auf deutsch und englisch, und ich komme weder beim mitsprechen der anfangssequenz von „romeo und julia“ noch beim schlussmonolog des puck aus dem „sommernachtstraum“ ins schleudern.
ich gehe wahnsinnig gern – wenn auch viel zu selten - ins theater und ich liebe die ganz großen gesten, die großen gefühle und den pomp eines musicals. man kann das kitschig finden. oder toll. und ICH finde es toll.
deswegen sind das engelchen und ich gestern auch der einladung des grafen von krolock zu seinem mitternachtsball gefolgt. und es war toll, toll, toll.
matthias stockinger, der eigentlich den grafen geben sollte, dann aber aufgrund krankheitsbedingter absagen als chagal auf der bühne stand, war grandios. als hätte er noch mal beweisen wollen, was er drauf hat und dass er die rolle des grafen mehr als verdient gehabt hätte. das war stimmlich und schauspielerisch unglaublich.
krisha dalke alias alfred wollten wir vom fleck weg adoptieren. bisher gehörte „für sarah“ nicht unbedingt zu meinen lieblingssongs, seit gestern muss ich darüber allerdings noch mal nachdenken. hach...
linda konrad hat mir als magda bei „tot zu sein ist komisch“ eine gänsehaut nach der anderen über den rücken gejagt, wie christian stadlhofer seinen text bei „wahrheit“ und „bücher, bücher“ in dieser unfassbaren geschwindigkeit und noch dazu fehlerfrei runtersingt, wird mir bis in alle ewigkeit ein rätsel bleiben, jakub wocial war ein herrlich tuntiger herbert und ich bin sicher, dass niemand anders so schön mit einer salami um sich schlägt wie martine de jager. michel driesse und riccardo greco waren bei ihren nightmare-solos der hammer und ich fand auch senta-sofia delliponti als sarah super.
einzig der graf himself hatte von anfang an keine wirkliche chance bei uns. ich kann nicht behaupten, dass kevin mich enttäuscht hätte, er ist sehr majestätisch durch den saal geschritten und hat auch gesanglich durchaus überzeugt, aber UNSER graf war, ist und wird bis in all ewigkeit (scheiß wortspiel im zusammenhang mit einem vampir!) eben jan ammann sein. da kann ich leider nicht aus meiner haut. er hat nach „jekyll & hyde“ einfach diesen „hersfeld“-bonus. und der wird ihm so lange bleiben, bis er bei der „gier“ wirklich mal in den orchestergraben rutscht...
ich habe meine schulzeit damit verbracht, all die klassiker zu lesen, die in der ruine aufgeführt wurden und mich mit meinen freundinnen praktisch um die ferienjobs hinter der bühne geprügelt, weil selbstverständlich jede von uns so nah dabei sein wollte wie möglich. wir haben komplette sommer auf dem rasen vor der ruine verbracht und so viele vorstellungen gesehen, wie unser begrenztes taschengeld-budget hergegeben hat.
folgerichtig beherrsche ich alle songs aus „hair“, der „rocky horror show“ oder auch „jesus christ superstar“ fehlerfrei auf deutsch und englisch, und ich komme weder beim mitsprechen der anfangssequenz von „romeo und julia“ noch beim schlussmonolog des puck aus dem „sommernachtstraum“ ins schleudern.
ich gehe wahnsinnig gern – wenn auch viel zu selten - ins theater und ich liebe die ganz großen gesten, die großen gefühle und den pomp eines musicals. man kann das kitschig finden. oder toll. und ICH finde es toll.
deswegen sind das engelchen und ich gestern auch der einladung des grafen von krolock zu seinem mitternachtsball gefolgt. und es war toll, toll, toll.
matthias stockinger, der eigentlich den grafen geben sollte, dann aber aufgrund krankheitsbedingter absagen als chagal auf der bühne stand, war grandios. als hätte er noch mal beweisen wollen, was er drauf hat und dass er die rolle des grafen mehr als verdient gehabt hätte. das war stimmlich und schauspielerisch unglaublich.
krisha dalke alias alfred wollten wir vom fleck weg adoptieren. bisher gehörte „für sarah“ nicht unbedingt zu meinen lieblingssongs, seit gestern muss ich darüber allerdings noch mal nachdenken. hach...
linda konrad hat mir als magda bei „tot zu sein ist komisch“ eine gänsehaut nach der anderen über den rücken gejagt, wie christian stadlhofer seinen text bei „wahrheit“ und „bücher, bücher“ in dieser unfassbaren geschwindigkeit und noch dazu fehlerfrei runtersingt, wird mir bis in alle ewigkeit ein rätsel bleiben, jakub wocial war ein herrlich tuntiger herbert und ich bin sicher, dass niemand anders so schön mit einer salami um sich schlägt wie martine de jager. michel driesse und riccardo greco waren bei ihren nightmare-solos der hammer und ich fand auch senta-sofia delliponti als sarah super.
einzig der graf himself hatte von anfang an keine wirkliche chance bei uns. ich kann nicht behaupten, dass kevin mich enttäuscht hätte, er ist sehr majestätisch durch den saal geschritten und hat auch gesanglich durchaus überzeugt, aber UNSER graf war, ist und wird bis in all ewigkeit (scheiß wortspiel im zusammenhang mit einem vampir!) eben jan ammann sein. da kann ich leider nicht aus meiner haut. er hat nach „jekyll & hyde“ einfach diesen „hersfeld“-bonus. und der wird ihm so lange bleiben, bis er bei der „gier“ wirklich mal in den orchestergraben rutscht...
Mittwoch, Januar 13, 2010
one way or another.
die lokale lieblingsband spielt im februar in der lokalen lieblingskneipe. so weit, so gut. aber jetzt die sensation: sie spielen zusammen mit den beiden bands von chad channing. DEM chad channing, der vor dave grohl bei nirvana getrommelt hat.
muss ich extra erwähnen, dass ein erbitterter kampf ausgebrochen ist, wer von uns den herren aus den usa für drei tage asyl gewähren darf? wer auch immer am ende gewinnt, er wird auf jeden einen haufen kohle für deutsches bier ausgeben müssen...
muss ich extra erwähnen, dass ein erbitterter kampf ausgebrochen ist, wer von uns den herren aus den usa für drei tage asyl gewähren darf? wer auch immer am ende gewinnt, er wird auf jeden einen haufen kohle für deutsches bier ausgeben müssen...
Montag, Januar 11, 2010
Samstag, Januar 09, 2010
my heart bled for what you never did until now.
this is what "the mädelsabend" ends up with.
headache and heartache.
wer hätte das gedacht?
headache and heartache.
wer hätte das gedacht?
Donnerstag, Januar 07, 2010
nichts als hülle in hülle und fülle.
wer hat eigentlich darum gebeten, via dokusoap einen blick ins privatleben vom „wendler“ werfen zu dürfen? und welcher einigermaßen klar denkende mensch will nach gefühlten 1000 staffeln noch ernsthaft „superstar“ werden, wo die vergangenheit doch gezeigt hat, wie vergänglich (und zudem zweifelhaft) dieser „ruhm“ ist!? muss ich mir sorgen machen, weil es anscheinend noch quote bringt, „best of“-sendungen mit den schlimmsten casting-teilnehmern zu senden? hat die welt tatsächlich auf obama-musical gewartet? und bin ich eigentlich die einzige, die sich fragt, was für ein mensch es gewesen sein muss, der lady gaga im rtl2-jingle „let's have some fun, this beat is sick, i wanna take a ride on your disco stick“ singen lässt? hat mein ironie-detektor mich da im stich gelassen oder hat man beim sender einfach darauf vertraut, dass die eigenen zuschauer sowieso kein englisch verstehen?
was mich betrifft, wollte ich auch weder wissen, dass giovanni und janaina schwanger sind, noch dass sie jetzt ein restaurant eröffnen. so wie auch die sarah connors und gülcan kamps’ dieser welt meiner meinung nach etwas mehr privatsphäre verdient gehabt hätten. und wer ist das überhaupt, der sich diese ganzen chart-shows ansieht und wo – zur hölle - graben die macher diese kamerageilen c-promis aus, die sich mit ihren kommentaren zu schlimmen songs freiwillig als hohlbirnen outen, weil das immer noch besser ist, als gar nicht mehr auf dem bildschirm präsent zu sein?
manchmal möchte ich meinen fernseher aus dem fenster werfen. aber dann könnte ich dem tv-terror ja nicht mal mehr via dvd entfliehen.
oh… und nicht dass wir uns missverstehen: ich halte das fernsehen nicht für das personifizierte böse. das radio ist ja nicht besser.
was mich betrifft, wollte ich auch weder wissen, dass giovanni und janaina schwanger sind, noch dass sie jetzt ein restaurant eröffnen. so wie auch die sarah connors und gülcan kamps’ dieser welt meiner meinung nach etwas mehr privatsphäre verdient gehabt hätten. und wer ist das überhaupt, der sich diese ganzen chart-shows ansieht und wo – zur hölle - graben die macher diese kamerageilen c-promis aus, die sich mit ihren kommentaren zu schlimmen songs freiwillig als hohlbirnen outen, weil das immer noch besser ist, als gar nicht mehr auf dem bildschirm präsent zu sein?
manchmal möchte ich meinen fernseher aus dem fenster werfen. aber dann könnte ich dem tv-terror ja nicht mal mehr via dvd entfliehen.
oh… und nicht dass wir uns missverstehen: ich halte das fernsehen nicht für das personifizierte böse. das radio ist ja nicht besser.
Dienstag, Januar 05, 2010
a hundred kisses.
„guten morgen sweetheart, wollte dir nur sagen, dass ich dich lieb hab. küsschen n.“
„you made my day :-)“
„ach sweetheart, ich bewundere deine bescheidenheit. küsse n.“
„wenn du daran zweifelst, mit einer einzigen sms einen tag gerettet zu haben, der so beschissen angefangen hat wie der heutige, bin nicht ICH bescheiden, sondern DU!“
<3
Samstag, Januar 02, 2010
fail with consequence.
Vorherrschendes Gefühl für 2010?
fail with consequence.
2009 zum ersten Mal gemacht?
teil einer wg gewesen.
2009 nach langer Zeit wieder getan?
windeln gewechselt.
2009 leider gar nicht getan?
mich meinem alter entsprechend benommen.
Wort des Jahres?
vampir. und nein, ich rede nicht vom twilight-hype...
Stadt des Jahres?
HAMBURG.
Alkoholexzesse?
auch.
Davon gekotzt?
nie.
Haare länger oder kürzer?
kürzer.
Mehr oder weniger ausgegeben?
mehr.
Krankenhausbesuche?
-besuche: einige; -aufenthalte: null.
Verliebt?
ähem.
Getränk des Jahres?
astra rotlicht.
Essen des Jahres?
currywurst.
Die schönste Zeit verbracht mit?
konzertbesuchen.
Die meiste Zeit verbracht mit?
konzertbesuchen.
Song des Jahres?
“die unstillbare gier“
CD des Jahres?
the `59 sound - the gaslight anthem.
Buch des Jahres?
glückstage in der hölle: wie die musik mein leben rettete – mark oliver everett
Film des Jahres?
new moon jedenfalls nicht...
Konzert des Jahres?
das mit abstand emotionalste war definitiv das abschiedskonzert von muff potter in münster. schnief.
TV-Serie des Jahres?
the big bang theory
Erkenntnis des Jahres?
the devil and god are ranging inside me
Schlimmstes Ereignis?
abschied nehmen zu müssen.
Schönstes Ereignis?
in all dem chaos gab’s highlights. aber nicht DAS highlight schlechthin.
2009 mit einem Wort?
spooky
Freitag, Januar 01, 2010
Sonntag, Dezember 13, 2009
Dienstag, Dezember 08, 2009
ein requiem für die gute laune.
„ganz schön traurig, auch dieses kapitel beenden zu müssen. ich hatte tränen in den augen. die vorstellung, die jungs SO nicht mehr zu sehen, ist im moment unvorstellbar…“
diese sms hat mir gestern den rest gegeben, denn auch für mich rückt der 12. dezember, und damit der tag, an dem ich mich endgültig von der lieblingsband verabschieden muss, in geradezu beängstigend großen schritten näher. noch bevor überhaupt der letzte vorhang fällt, ist die kehle wie zugeschnürt.
mag sein, dass der ein oder andere kopfschüttelnd „es ist doch NUR eine band.“ denkt.
ist es NICHT, verdammt.
ich kann mich an so gut wie keinen entscheidenden moment der letzten jahre erinnern, ob nun lustig oder traurig, zu dem mir nicht sofort ein muff potter-zitat einfallen würde. wie viele male haben diese jungs mir mit ihrer musik und ihrer haltung den arsch gerettet. und wie oft waren ihre texte der tritt in selbigen. wenn nichts mehr ging, ging zumindest noch „los. stop. schade.“. oder das „siegerlied“.
wie viele bands habe ich durch sie kennen gelernt. und wie viele menschen, ohne die ich heute nicht mehr sein möchte! wie oft habe ich mit einem wissenden grinsen im publikum gestanden, nagels monologen gelauscht und gewusst, dass ihn gleich irgendwer mit einem „halt die fresse und spiel!“ unterbrechen würde. völlig egal, ob er nun über schimpfwörter referiert oder eine passage aus „der seewolf“ vorgelesen hat. wie oft habe ich den zu boden gegangenen boxer auf dem poster in meiner küche angeschaut und gedacht, wie passend das doch ist und wie gut es ist, sich aufgehoben zu fühlen, niemandem etwas erklären oder sich fürs „anders sein“ entschuldigen zu müssen.
ich LIEBE musik und ich würde sterben, wenn ich auch nur eine sekunde ohne sein müsste. folgerichtig gibt es eine menge bands, die ich mag und die mir mit ihrer musik ein lächeln ins gesicht zaubern, aber zu muff potter-songs möchte ich trotzig die faust in die luft recken, in tränen ausbrechen oder im kreis grinsen. die ganze gefühlspalette rauf und runter. im sekundentakt.
es wird nie wieder eine band geben, die DIESEN platz in meinem leben einnimmt, an der ich mit SOVIEL herzblut hänge.
muff potter haben den soundtrack zu meinem leben geschrieben. sie haben das in worte gepackt, was ich nicht artikulieren konnte. und es ist egal, ob das nun texte von „schrei wenn du brennst“ oder „steady fremdkörper“ waren, denn wir sind zusammen erwachsen geworden. oder zumindest ernsthafter, denn von erwachsen kann in den meisten fällen bis heute keine rede sein.
ich hab so oft mit euch geheult, dass ich irgendwann mal WEGEN euch heulen würde, hab ich weder für möglich gehalten noch gewollt.
wie es wohl sein wird, wenn ihr zum letzten mal „und wenn schon traurig, dann richtig schaurig…“ singen werdet? ich möchte es mir nicht vorstellen. aber ich will dabei sein.
diese sms hat mir gestern den rest gegeben, denn auch für mich rückt der 12. dezember, und damit der tag, an dem ich mich endgültig von der lieblingsband verabschieden muss, in geradezu beängstigend großen schritten näher. noch bevor überhaupt der letzte vorhang fällt, ist die kehle wie zugeschnürt.
mag sein, dass der ein oder andere kopfschüttelnd „es ist doch NUR eine band.“ denkt.
ist es NICHT, verdammt.
ich kann mich an so gut wie keinen entscheidenden moment der letzten jahre erinnern, ob nun lustig oder traurig, zu dem mir nicht sofort ein muff potter-zitat einfallen würde. wie viele male haben diese jungs mir mit ihrer musik und ihrer haltung den arsch gerettet. und wie oft waren ihre texte der tritt in selbigen. wenn nichts mehr ging, ging zumindest noch „los. stop. schade.“. oder das „siegerlied“.
wie viele bands habe ich durch sie kennen gelernt. und wie viele menschen, ohne die ich heute nicht mehr sein möchte! wie oft habe ich mit einem wissenden grinsen im publikum gestanden, nagels monologen gelauscht und gewusst, dass ihn gleich irgendwer mit einem „halt die fresse und spiel!“ unterbrechen würde. völlig egal, ob er nun über schimpfwörter referiert oder eine passage aus „der seewolf“ vorgelesen hat. wie oft habe ich den zu boden gegangenen boxer auf dem poster in meiner küche angeschaut und gedacht, wie passend das doch ist und wie gut es ist, sich aufgehoben zu fühlen, niemandem etwas erklären oder sich fürs „anders sein“ entschuldigen zu müssen.
ich LIEBE musik und ich würde sterben, wenn ich auch nur eine sekunde ohne sein müsste. folgerichtig gibt es eine menge bands, die ich mag und die mir mit ihrer musik ein lächeln ins gesicht zaubern, aber zu muff potter-songs möchte ich trotzig die faust in die luft recken, in tränen ausbrechen oder im kreis grinsen. die ganze gefühlspalette rauf und runter. im sekundentakt.
es wird nie wieder eine band geben, die DIESEN platz in meinem leben einnimmt, an der ich mit SOVIEL herzblut hänge.
muff potter haben den soundtrack zu meinem leben geschrieben. sie haben das in worte gepackt, was ich nicht artikulieren konnte. und es ist egal, ob das nun texte von „schrei wenn du brennst“ oder „steady fremdkörper“ waren, denn wir sind zusammen erwachsen geworden. oder zumindest ernsthafter, denn von erwachsen kann in den meisten fällen bis heute keine rede sein.
ich hab so oft mit euch geheult, dass ich irgendwann mal WEGEN euch heulen würde, hab ich weder für möglich gehalten noch gewollt.
wie es wohl sein wird, wenn ihr zum letzten mal „und wenn schon traurig, dann richtig schaurig…“ singen werdet? ich möchte es mir nicht vorstellen. aber ich will dabei sein.
Montag, November 30, 2009
tu was die vernunft nicht erlaubt.
vielleicht sollte ich stattdessen einfach mal wieder was tun, das die vernunft ERLAUBT.
andererseits... WIESO sollte ich mir den spaß verderben lassen? siehste.
andererseits... WIESO sollte ich mir den spaß verderben lassen? siehste.
Freitag, November 27, 2009
an einem tag wie heut geht man durch feuer.
wie einfach es doch manchmal ist, einen eher beschissenen tag zu retten:
auf meinem schreibtisch liegt die "tanz der vampire"-dvd, die ich dem engelchen aufgedrängt hatte, um ihr mit meiner euphorie endgültig den letzten nerv zu rauben.
das schätzelein kommt, nimmt sich die hülle, runzelt die stirn und fragt mich: "als DER film gedreht wurde, warst du aber noch ganz klein, oder?"
"ja. minus acht ungefähr".
auf meinem schreibtisch liegt die "tanz der vampire"-dvd, die ich dem engelchen aufgedrängt hatte, um ihr mit meiner euphorie endgültig den letzten nerv zu rauben.
das schätzelein kommt, nimmt sich die hülle, runzelt die stirn und fragt mich: "als DER film gedreht wurde, warst du aber noch ganz klein, oder?"
"ja. minus acht ungefähr".
hello, hello, hello, how low?
lieber bob,
man kann doch "smells like teen spirit" nicht ernsthaft mit sätzen wie "das denken die betreuer immer, wenn sie im jugendheim die tür zum jungen-schlafzimmer öffnen!" ankündigen!
man kann doch "smells like teen spirit" nicht ernsthaft mit sätzen wie "das denken die betreuer immer, wenn sie im jugendheim die tür zum jungen-schlafzimmer öffnen!" ankündigen!
Dienstag, November 24, 2009
komm, schließ deine augen um zu seh'n.
leider kann ich nicht davon absehen, den ganzen tag
vor mich hinzusummen.
obwohl... so lange ich nur summe, ist es ja okay. gefährlich wird's erst, wenn ich anfange zu singen...
hatte ich eigentlich schon mal gesagt, dass ich mich freue!?!
Folg’ mir nach, vertrau’ der Nacht!
Sie nur kann deine Seele retten.
Fluch dem Tag und seiner Macht!
Lös’ die Sehnsucht von allen Ketten.
Folg’ mir nach, komm, fühl die Nacht!
Wirklich ist nur, woran wir glauben.
Flieh’ vor dem, was dich bewacht.
Lass’ dir nicht deine Träume rauben!
vor mich hinzusummen.
obwohl... so lange ich nur summe, ist es ja okay. gefährlich wird's erst, wenn ich anfange zu singen...
hatte ich eigentlich schon mal gesagt, dass ich mich freue!?!
Montag, November 23, 2009
uns beide trennt nur noch ein winziges stück.
52 tage, um genau zu sein. und ich werde jeden einzelnen davon im kalender abstreichen.
ich habe den ganzen tag SO blöd vor mich hingegrinst, dass ich irgendwann ernsthafte zweifel an meiner eigenen zurechnungsfähigkeit hatte. aber ich KONNTE nicht anders.
und spätestens seit die lieblingskollegin sich laut lachend und in den schillerndsten farben ausgemalt hat, wie ich mich an des grafen umhang festkrallen, ihn nicht mehr loslassen und so am auftreten hindern würde, machte das grinsen zumindest irgendwie sinn.
oder als das engelchen meinte, es wäre doch bestimmt sehr schön, wenn der graf durch den gang schreitet und bevor er "gott ist tot" zum besten gibt, bei mir stehenbleiben und mit einem yes-torty (gibt's die eigentlich noch?) neben mir "hätt ich dich heut' erwartet, hätt' ich kuchen da!" intonieren würde.(und by the way: WÄRE es NICHT!)
manchmal weiß ich wirklich nicht, WER hier eigentlich schwer einen an der waffel hat! ich fürchte aber, dass ich es bin, die die anderen mit meiner grenzenlosen euphorie und den freudentränen in den augen mit dem wahnsinn ansteckt.
ich bin furchtbar. aber ich bin es furchtbar gern.

Donnerstag, November 19, 2009
hey, well maybe you should stay.
WOHER kommt plötzlich diese ganze musik, die einem das herz bis zum hals schlagen lässt??? all diese songs die SO schön sind, dass man es gar nicht fassen kann!?! wegen denen man bis nachts um vier mit den kopfhörer auf den ohren auf dem fußboden sitzt, unfähig schlafen zu gehen, weil man dann aufhören müsste zuzuhören...
so gut wie keiner dieser songs, die mich in den letzten tagen wahlweise melancholisch oder völlig euphorisch gemacht haben, ist (mir) neu. manchmal sind es einfach nur versionen, die ich bisher nicht kannte.
und mal im ernst: wem DAS da nicht das herz bricht, der HAT keins...
so gut wie keiner dieser songs, die mich in den letzten tagen wahlweise melancholisch oder völlig euphorisch gemacht haben, ist (mir) neu. manchmal sind es einfach nur versionen, die ich bisher nicht kannte.
und mal im ernst: wem DAS da nicht das herz bricht, der HAT keins...
Mittwoch, November 18, 2009
selbst zur hölle würd ich fahren mit dir.
das engelchen muss gar nicht mit mir zur hölle fahren, aber wenn sie bis auf weiteres an jedem verdammten morgen beim besteigen meines kleinwagens von jan ammann "die unstillbare gier" in konzertlautstärke entgegen geschmettert bekommt, wird sie in absehbarer zeit nicht mal mehr den - im vergleich mit dem zur hölle - relativ kurzen weg zur arbeit mit mir fahren wollen...
Samstag, November 14, 2009
Mittwoch, November 11, 2009
Mittwoch, November 04, 2009
and i thank you for bringing me here.
und trotzdem muss ich dir sagen: wenn mr. gore singt, kann mir dave gahan mitsamt seinem hüftschwung gestohlen bleiben ;-)
so. noch fragen? oder irgendwer KEINE gänsehaut?
so. noch fragen? oder irgendwer KEINE gänsehaut?
Samstag, Oktober 31, 2009
Mittwoch, Oktober 28, 2009
achtung baby.
"Alles, was schön ist, braucht immer auch etwas, was ein wenig hakt. Weil man so immer sehr viel besser sehen kann, wie grossartig dieses Schöne eigentlich wirklich ist."
den satz hab ich hier gelesen und für durchaus passend befunden um der nachfolgenden meldung ein bisschen tiefsinnigkeit zu verleihen. bei mir hätte es sowieso nur wieder zu phrasen wie "auf regen folgt sonnenschein" gereicht.
aber zum thema:
gehakt hat es in den letzten tagen bei mir ganz ordentlich. aber wenn es das war, was ich in kauf nehmen musste... bitte. gern geschehen.
die schlagzeile zum ereignis lautet: "U2 gibt gratis-konzert am brandenburger tor." und "die tickets werden an diejenigen verteilt, die sich am schnellsten melden".
tja, was soll ich sagen? das engelchen war VERDAMMT schnell...
den satz hab ich hier gelesen und für durchaus passend befunden um der nachfolgenden meldung ein bisschen tiefsinnigkeit zu verleihen. bei mir hätte es sowieso nur wieder zu phrasen wie "auf regen folgt sonnenschein" gereicht.
aber zum thema:
gehakt hat es in den letzten tagen bei mir ganz ordentlich. aber wenn es das war, was ich in kauf nehmen musste... bitte. gern geschehen.
die schlagzeile zum ereignis lautet: "U2 gibt gratis-konzert am brandenburger tor." und "die tickets werden an diejenigen verteilt, die sich am schnellsten melden".
tja, was soll ich sagen? das engelchen war VERDAMMT schnell...
devil's waitin.

wenn der schornsteinfeger bei der routinemäßigen überprüfung der gastherme die stirn runzelt, ist das grundsätzlich kein gutes zeichen. wenn er dann noch in einem alarmierenden tonfall sagt: "das ist NICHT gut!", kann man schon mal ein bisschen blass werden um die nase.
aber gut, ich will mich nicht beschweren, blass werden ist völlig okay im gegensatz zu dem, was mich erwartet hätte, hätte er NICHT bemerkt, dass die therme 10x soviel kohlenmonoxid produziert wie erlaubt. im günstigsten fall hätte ich irgendwann morgens mit einer gasvergiftung tot in der wohnung gelegen, im ungünstigsten vielleicht sogar noch das ganze haus mit in die luft gejagt.
da sag nochmal einer, schornsteinfeger würden kein glück bringen!
Mittwoch, Oktober 21, 2009
rage & love.
wer ZUR HÖLLE hat nachts eigentlich nichts besseres zu tun, als außenspiegel an parkenden autos in blinder zerstörungswut abzutreten???
wenn ich dich in die finger kriege, dann gnade dir gott!!!
es wäre mir egal gewesen, wenn das mit der alten karre passiert wäre! aber das neue ist gerade mal 3 - DREI - monate alt! und um den spiegel an der beifahrerseite zu erwischen, musste der täter/die täterin sich erstmal durchs gebüsch schlagen.
ich kapier's einfach nicht. WAS hatte der typ davon? freude an splitterndem plastik und spiegelglas und zerkratztem lack??? also bitte... ein kurzes "vergnügen", verglichen mit dem, was dich in dem unwahrscheinlichen fall erwartet, wenn die polizei dich erwischen sollte. oder ich, denn dann wirst du dir wünschen, die bullen wären schneller gewesen.
viel schlimmer als das theater mit polizei und versicherung und der tatsache, dass ich ein paar tage bus und bahn fahren muss, ist nämlich folgendes:
DU ARSCH hast mir die euphorie nach dem konzert versaut! DU hast dafür gesorgt, dass ich statt einer weiteren woche breites grinsen, steile falten auf der stirn hatte. und DAS, macht mich wirklich, WIRKLICH wütend.
FUCK YOU.
wenn ich dich in die finger kriege, dann gnade dir gott!!!
es wäre mir egal gewesen, wenn das mit der alten karre passiert wäre! aber das neue ist gerade mal 3 - DREI - monate alt! und um den spiegel an der beifahrerseite zu erwischen, musste der täter/die täterin sich erstmal durchs gebüsch schlagen.
ich kapier's einfach nicht. WAS hatte der typ davon? freude an splitterndem plastik und spiegelglas und zerkratztem lack??? also bitte... ein kurzes "vergnügen", verglichen mit dem, was dich in dem unwahrscheinlichen fall erwartet, wenn die polizei dich erwischen sollte. oder ich, denn dann wirst du dir wünschen, die bullen wären schneller gewesen.
viel schlimmer als das theater mit polizei und versicherung und der tatsache, dass ich ein paar tage bus und bahn fahren muss, ist nämlich folgendes:
DU ARSCH hast mir die euphorie nach dem konzert versaut! DU hast dafür gesorgt, dass ich statt einer weiteren woche breites grinsen, steile falten auf der stirn hatte. und DAS, macht mich wirklich, WIRKLICH wütend.
FUCK YOU.
Freitag, Oktober 16, 2009
Donnerstag, Oktober 15, 2009
Montag, Oktober 12, 2009
dearly beloved.
glücklicherweise muss ich dir nichts erklären. ich muss nicht versuchen, etwas in worte zu fassen, für das mir nach wie vor die worte fehlen. du warst dabei.
du hast gesehen, dass ich schon bei „song of the century“ tränen in den augen hatte, wie ich furchtbar schief, dafür aber mit inbrunst und aus tiefstem herzen JEDEN song mitgesungen habe, du hast wissend gegrinst, als ich zu „holiday“ jegliche contenance verloren habe und schließlich bei „st. jimmy“ völlig durchgeknallt bin. du hast gelacht, weil ich mich wie ein kleines kind über „hitchin’ a ride“ gefreut habe, weil ich wie entfesselt hoch und runter gesprungen bin, als sie „when i come around“ gespielt haben und du hast dich ohne zu zögern von mir in den fiesesten pogo ever verwickeln lassen. du hast neben mir in der ersten reihe der „wall of death“ gestanden, auch wenn sich im rückblick niemand erinnern kann, wie wir dahin gekommen sind. aber okay, dann halt auf die fresse. und du warst auch dann noch direkt hinter mir, als ich mich nach „minority“ SO dicht vor herrn armstrong gepogt hatte, dass ich ihm zu „good riddance“ in die augen sehen konnte.
blaue flecken, die ich nicht zählen kann, das punkrock-makeup ruiniert, die nass geschwitzten haare im gesicht, ellbogen sowie stimmbänder derbe ramponiert, die zehen gequetscht, drei kinnhaken kassiert, die unterlippe blutig geschlagen und vor lauter endorphin völlig gaga. du hättest grund gehabt, den kopf zu schütteln, stattdessen habe ich immer, wenn ich mich umgedreht habe, in dein lachendes gesicht geblickt und gesehen, dass DU dich gefreut hast, weil ICH mich so gefreut habe.
das wertvollste aber wird das sein, was nach diesem abend bleibt:
wann immer ein green day-song im radio läuft, werden zwei menschen auf diesem planeten breit grinsen und mit glänzenden augen an das gleiche denken. und sollten wir uns zufällig im gleichen raum befinden, werden wir uns verschwörerisch zu zwinkern und darüber lachen, dass niemand sonst versteht.
call me pathetic, call me what you will…
du hast gesehen, dass ich schon bei „song of the century“ tränen in den augen hatte, wie ich furchtbar schief, dafür aber mit inbrunst und aus tiefstem herzen JEDEN song mitgesungen habe, du hast wissend gegrinst, als ich zu „holiday“ jegliche contenance verloren habe und schließlich bei „st. jimmy“ völlig durchgeknallt bin. du hast gelacht, weil ich mich wie ein kleines kind über „hitchin’ a ride“ gefreut habe, weil ich wie entfesselt hoch und runter gesprungen bin, als sie „when i come around“ gespielt haben und du hast dich ohne zu zögern von mir in den fiesesten pogo ever verwickeln lassen. du hast neben mir in der ersten reihe der „wall of death“ gestanden, auch wenn sich im rückblick niemand erinnern kann, wie wir dahin gekommen sind. aber okay, dann halt auf die fresse. und du warst auch dann noch direkt hinter mir, als ich mich nach „minority“ SO dicht vor herrn armstrong gepogt hatte, dass ich ihm zu „good riddance“ in die augen sehen konnte.
blaue flecken, die ich nicht zählen kann, das punkrock-makeup ruiniert, die nass geschwitzten haare im gesicht, ellbogen sowie stimmbänder derbe ramponiert, die zehen gequetscht, drei kinnhaken kassiert, die unterlippe blutig geschlagen und vor lauter endorphin völlig gaga. du hättest grund gehabt, den kopf zu schütteln, stattdessen habe ich immer, wenn ich mich umgedreht habe, in dein lachendes gesicht geblickt und gesehen, dass DU dich gefreut hast, weil ICH mich so gefreut habe.
das wertvollste aber wird das sein, was nach diesem abend bleibt:
wann immer ein green day-song im radio läuft, werden zwei menschen auf diesem planeten breit grinsen und mit glänzenden augen an das gleiche denken. und sollten wir uns zufällig im gleichen raum befinden, werden wir uns verschwörerisch zu zwinkern und darüber lachen, dass niemand sonst versteht.
call me pathetic, call me what you will…
Mittwoch, September 30, 2009
hello, i love you.
Montag, September 28, 2009
it might get loud.
„ein normaler kinobesuch kostet 6 euro, dienstags und donnerstags ist kinotag für 4,50 euro, wenn wir uns jetzt also noch 10 filme ansehen, haben wir locker 15 euro gespart!“
ein guter plan. also theoretisch.
aber mal im ernst: WIE lange werden die anderen es noch stillschweigend hinnehmen, dass immer eine von uns völlig unvermittelt scheinbar unsinnige dinge wie "DORFPUNKS!" durchs büro brüllt? und wie lange werden sie noch verständnis aufbringen, weil wir immer zeitgleich zu "pride" oder "sweet child o'mine" über unseren tastaturen zusammenbrechen? und welche ausmaße wird das alles erst annehmen, wenn wir depeche mode, muff potter, sweety glitter, david garrett und die monsters of liedermaching gemeinsam hinter uns gebracht haben? werden sie mit uns im chor zur melodie von "lady in black" "AOK!" rufen?
wohl eher nicht...
ein guter plan. also theoretisch.
aber mal im ernst: WIE lange werden die anderen es noch stillschweigend hinnehmen, dass immer eine von uns völlig unvermittelt scheinbar unsinnige dinge wie "DORFPUNKS!" durchs büro brüllt? und wie lange werden sie noch verständnis aufbringen, weil wir immer zeitgleich zu "pride" oder "sweet child o'mine" über unseren tastaturen zusammenbrechen? und welche ausmaße wird das alles erst annehmen, wenn wir depeche mode, muff potter, sweety glitter, david garrett und die monsters of liedermaching gemeinsam hinter uns gebracht haben? werden sie mit uns im chor zur melodie von "lady in black" "AOK!" rufen?
wohl eher nicht...
Donnerstag, September 17, 2009
it's sad when someone you know becomes someone you knew.
blöde idee. BLÖD. geradezu idiotisch. aber jetzt ist es sowieso zu spät.
ich hab mich verschrieben und so gekritzelt, dass er wahrscheinlich sowieso nichts lesen kann. was – wenn ich genau darüber nachdenke – auch besser ist, denn von dem, was ich eigentlich als text geplant hatte, hat es nur die hälfte auf die karte geschafft und das dann nicht mal in der richtigen reihenfolge.
aber selbst wenn ich noch überlegt habe, den briefkasten aufzubrechen oder – wenn das nicht klappt – den briefträger zu überfallen, kann ich’s jetzt nicht mehr ändern. und warum auch? es ist ja alles wahr.
trotzdem werde ich das ungute gefühl nicht los, mich zum volldeppen gemacht zu haben.
ich hab mich verschrieben und so gekritzelt, dass er wahrscheinlich sowieso nichts lesen kann. was – wenn ich genau darüber nachdenke – auch besser ist, denn von dem, was ich eigentlich als text geplant hatte, hat es nur die hälfte auf die karte geschafft und das dann nicht mal in der richtigen reihenfolge.
aber selbst wenn ich noch überlegt habe, den briefkasten aufzubrechen oder – wenn das nicht klappt – den briefträger zu überfallen, kann ich’s jetzt nicht mehr ändern. und warum auch? es ist ja alles wahr.
trotzdem werde ich das ungute gefühl nicht los, mich zum volldeppen gemacht zu haben.
Dienstag, September 15, 2009
die tür die jetzt aufgeht und die hinter uns zufällt.
ich glaube, da waren erinnerungssplitter am elbstrand...
Montag, September 14, 2009
Freitag, September 11, 2009
eine reise auf den flügeln der nacht.
und noch eine. und noch eine. und noch eine. und NOCH eine.
musical overkill:
morgen "tarzan" in der neuen flora, nächsten sonntag "hair" im staatstheater, übernächsten sonntag "tanz der vampire" im metro und am freitag danach "the beatles in rock" im landestheater eisenach.
if i was a rich girl... na na na na na na na na na na
musical overkill:
morgen "tarzan" in der neuen flora, nächsten sonntag "hair" im staatstheater, übernächsten sonntag "tanz der vampire" im metro und am freitag danach "the beatles in rock" im landestheater eisenach.
if i was a rich girl... na na na na na na na na na na
Dienstag, September 08, 2009
come what may.
die letzten wochen waren eine einzige aneinanderreihung von abschied nehmen und wiedersehen. ich habe auf die harte tour gelernt, dass man loslassen muss, was man liebt, dass das schicksal schon dafür sorgt, dass sich glück und trauer die waage halten und beides manchmal nur einen wimpernschlag voneinander entfernt ist.
abschied genommen habe ich von einem menschen, der mein ganzes leben an meiner seite war, der annahme, dass ich irgendwie damit umgehen könnte, der lieblingsband (spinnt ihr eigentlich??? das KANN doch nicht euer ernst sein!!!), gezwungenermaßen und weil mir mein stolz da im weg steht, auch von einem freund, der vorstellung, dass urlaub erholsam sein könnte und dem wunsch, dass die kollegin und ich noch ein team werden würden, das sich ergänzt und unterstützt.
wiedergesehen und -gefunden habe ich die freundin, mit der ich aufgewachsen bin, zu der ich aber seit gefühlten hundert jahren keinen kontakt mehr habe, die erkenntnis, warum der beste freund der beste ist, das gefühl, dass es für manche freundschaften keine rolle spielt, wie lange man sich nicht gesehen oder gesprochen hat, wie schön es ist, vermisst zu werden und dass es kolleginnen gibt, die einen nach drei wochen urlaub einfach mal an ihr herz drücken müssen. nicht zu vergessen natürlich: den mann, dem ich schon vor jahren ungefragt mein herz hinterher geworfen habe.
ich habe gesehen, dass mir verziehen wird, wenn ich das tue, was für mich das beste ist, auch wenn ich mein gegenüber damit vielleicht enttäusche, dass freundinnen unter umständen so mit sich beschäftigt sind, dass sie meine verzweiflung nicht bemerken, wie sich prioritäten von einer sekunde auf die andere verschieben können, dass arbeit – so sehr man seinen job auch liebt - nicht alles ist, dass man besser für alles offen sein sollte, weil man sonst unter umständen etwas verpasst und dass es konstanten gibt, auf die man sich immer verlassen kann.
ich weiß, dass man mit seinen herausforderungen wächst und dass die arbeit, die man so gut macht, wie man kann, anerkannt wird, dass es nicht darum geht, wer in eigener sache am lautesten trommelt, sondern um das, was man tatsächlich leistet, dass gemeinsam bewältigte probleme unter umständen zu freundschaften führen können wo man gar keine freundschaft erwartet hat, wie glücklich einen das lächeln eines anderen menschen oder ein in einer sms getipptes „hdgdl“ machen kann und dass hinterher geworfene herzen durchaus aufgehoben werden können.
es ist ganz bestimmt nicht immer leicht, das leben so zu nehmen, wie es kommt, aber ich bin sicher, dass man nie mehr aufgebürdet bekommt, als man ertragen kann. und wenn ich mich schon von menschen verabschieden muss, von denen ich mich lieber niemals verabschiedet hätte, tröstet mich die gewissheit, dass es immer jemanden gibt, der versteht, dem man wichtig ist und der sich sein leben ohne dich nicht vorstellen kann.
abschied genommen habe ich von einem menschen, der mein ganzes leben an meiner seite war, der annahme, dass ich irgendwie damit umgehen könnte, der lieblingsband (spinnt ihr eigentlich??? das KANN doch nicht euer ernst sein!!!), gezwungenermaßen und weil mir mein stolz da im weg steht, auch von einem freund, der vorstellung, dass urlaub erholsam sein könnte und dem wunsch, dass die kollegin und ich noch ein team werden würden, das sich ergänzt und unterstützt.
wiedergesehen und -gefunden habe ich die freundin, mit der ich aufgewachsen bin, zu der ich aber seit gefühlten hundert jahren keinen kontakt mehr habe, die erkenntnis, warum der beste freund der beste ist, das gefühl, dass es für manche freundschaften keine rolle spielt, wie lange man sich nicht gesehen oder gesprochen hat, wie schön es ist, vermisst zu werden und dass es kolleginnen gibt, die einen nach drei wochen urlaub einfach mal an ihr herz drücken müssen. nicht zu vergessen natürlich: den mann, dem ich schon vor jahren ungefragt mein herz hinterher geworfen habe.
ich habe gesehen, dass mir verziehen wird, wenn ich das tue, was für mich das beste ist, auch wenn ich mein gegenüber damit vielleicht enttäusche, dass freundinnen unter umständen so mit sich beschäftigt sind, dass sie meine verzweiflung nicht bemerken, wie sich prioritäten von einer sekunde auf die andere verschieben können, dass arbeit – so sehr man seinen job auch liebt - nicht alles ist, dass man besser für alles offen sein sollte, weil man sonst unter umständen etwas verpasst und dass es konstanten gibt, auf die man sich immer verlassen kann.
ich weiß, dass man mit seinen herausforderungen wächst und dass die arbeit, die man so gut macht, wie man kann, anerkannt wird, dass es nicht darum geht, wer in eigener sache am lautesten trommelt, sondern um das, was man tatsächlich leistet, dass gemeinsam bewältigte probleme unter umständen zu freundschaften führen können wo man gar keine freundschaft erwartet hat, wie glücklich einen das lächeln eines anderen menschen oder ein in einer sms getipptes „hdgdl“ machen kann und dass hinterher geworfene herzen durchaus aufgehoben werden können.
es ist ganz bestimmt nicht immer leicht, das leben so zu nehmen, wie es kommt, aber ich bin sicher, dass man nie mehr aufgebürdet bekommt, als man ertragen kann. und wenn ich mich schon von menschen verabschieden muss, von denen ich mich lieber niemals verabschiedet hätte, tröstet mich die gewissheit, dass es immer jemanden gibt, der versteht, dem man wichtig ist und der sich sein leben ohne dich nicht vorstellen kann.
Sonntag, September 06, 2009
somebody that i used to know.
vom new york, new york über haight-ashbury nach oberhausen, von frank sinatra über the doors zu jan in weniger als drei stunden.
das muss mir auch erst mal jemand nachmachen.
das muss mir auch erst mal jemand nachmachen.
Samstag, September 05, 2009
hitchin' a ride.
es ist ja nicht so, dass ich nicht auch so gern an das diesjährige open flair zurückdenken würde. damit, dass unser festivalbesuch SO viele weitere konzerte nach sich ziehen würde, hatte ich trotzdem nicht gerechnet. aber wie könnte ich es mir entgehen lassen, wenn so viele bands, die ich dort gesehen und gut gefunden habe, in der nähe spielen???
und zur krönung des ganzen darf ich
a) john k. samson, seines zeichens sänger der anbetungswürdigen weakerthans, als support beim akustik-konzert von kettcar bestaunen und
b) eben mit tränen der begeisterung in den augen feststellen, dass athlete am 11. oktober in hamburg im übel & gefährlich spielen, was
c) bedeutet, dass das längst geplante verlängerte wochenende in der hansestadt nicht nur die beste idee, sondern zudem auch noch eine glückliche fügung des schicksals ist. zwei lieblingsbands in vier tagen, der rock’n roll gott meint es gut mit mir.
und zur krönung des ganzen darf ich
a) john k. samson, seines zeichens sänger der anbetungswürdigen weakerthans, als support beim akustik-konzert von kettcar bestaunen und
b) eben mit tränen der begeisterung in den augen feststellen, dass athlete am 11. oktober in hamburg im übel & gefährlich spielen, was
c) bedeutet, dass das längst geplante verlängerte wochenende in der hansestadt nicht nur die beste idee, sondern zudem auch noch eine glückliche fügung des schicksals ist. zwei lieblingsbands in vier tagen, der rock’n roll gott meint es gut mit mir.
Dienstag, August 25, 2009
Montag, August 24, 2009
give up the fight.
ich wusste vorher nicht, dass ich jemals in der lage sein könnte, jemanden zu pflegen und ich war immer wieder überrascht, wie leicht es mir gefallen ist, ihm aus dem bett helfen, ihn anzuziehen, in den rollstuhl zu hieven, zu waschen, zu rasieren, ihm was zu kochen und nebenbei auch noch so zu tun, als würde alles wieder gut, obwohl ich es besser wusste.
die letzten wochen haben mich einiges an selbstbeherrschung, organisationstalent und kraft gekostet. ich bin unendlich viele kilometer gefahren, habe meine gleitzeit bis zum erbrechen ausgereizt und meinen urlaub so genommen, dass er nicht allein sein musste. ich habe es gern getan, weil ich mich nur zu gut daran erinnere, dass er all das auch für mich getan hat. früher. als tatsächlich noch alles gut und ich noch klein war.
ich habe mir aber auch immer auszeiten genommen. ich bin mit meinen mädels weggefahren, habe konzerte und festivals besucht und versucht, das leben nicht so schwer zu nehmen. trotzdem bin ich bei jedem anruf von zu hause zusammengezuckt. wann immer die nummer meiner mom oder meines bruders auf dem display erschien, brach mir der kalte schweiß aus, immer dachte ich, JETZT... jetzt kommt sie, die hiobsbotschaft. ich hatte immer angst, dass am anderen ende jemand sagen könnte, dass es vorbei ist.
und jetzt? zwei durchwachte nächte im krankenhaus später, zwei nächte, in denen die ärzte uns gesagt haben, dass sie alles getan hätten und es nicht mehr lange dauern würde, HOFFE ich, dass dieser anruf kommt. oder dass mich niemand anrufen muss, weil ich bei ihm bin.
ich möchte, dass er mit ein bisschen würde abtreten darf. das hätte er mehr als verdient. es ist unerträglich, ihn so hilflos zu sehen und ich weiß, dass er das niemals gewollt hat. das letzte mal, dass er mir das gesagt hat, liegt keine drei wochen zurück.
ich versuche verzweifelt, stark zu sein, nicht zu heulen und ich scheitere grandios bei diesem unterfangen. ich sitze zwei stunden an seinem bett, halte seine hand, versuche, ihn zu beruhigen und dann ist es vorbei mit meiner selbstbeherrschung.
ich wäre so gern die starke schulter, jemand, auf denen meine mom zählen kann, von dem sie weiß, dass er alles regeln wird, aber ich breche sehr viel öfter in tränen aus, als mir lieb ist. während sie an seinem bett sitzt, bringe ich meine oma nach hause, sorge dafür, dass sie isst und schläft und flüchte dann in meine wohnung. nicht ohne zu wissen, dass ich morgen wieder im krankenhaus sein werde. und erst recht nicht, ohne zu wissen, dass es morgen noch sehr viel schlimmer sein könnte. wobei... WAS genau könnte eigentlich noch schlimmer sein?
ich habe mich tapfer gehalten bis zu dem moment, in dem mein bruder mir weinend im gang des krankenhauses gegenüberstand. ich kann viel ertragen, aber mein bruder mit rotgeweinten augen übersteigt meine kraft um einiges.
wie gern würde ich sagen, dass ich gefasst bin. vielleicht auch „auf das schlimmste gefasst“, aber in wahrheit bin ich einen scheiß. ich reiße mich zusammen, aber ich weiß nicht, wie lange das noch funktionieren wird. und ich weiß auch nicht, wie lange das noch sinn machen soll. wieso SOLL ich mich zusammenreißen? da geht ein mensch, der IMMER für mich da war, der noch sein letztes hemd für mich gegeben hätte, zu dem ich immer aufgeschaut habe und der mehr erlebt und ertragen hat, als ich mir jemals vorstellen kann.
ich sehe ihn einen aussichtslosen kampf kämpfen. ich kann sehen, wie sein herz aussetzt, ich kann sehen, wie seine atmung aussetzt und ich sehe, wie sein gehirn beides immer wieder zum weitermachen antreibt.
ich bräuchte eine starke schulter. ich bräuchte jemanden, der meine hand hält. ich bräuchte jemanden, der keine fragen stellt, sondern einfach meine tränen wegwischt. aber ich muss funktionieren. ich KANN jetzt nicht durchdrehen, auch wenn das alles ist, was ich will.
die letzten wochen haben mich einiges an selbstbeherrschung, organisationstalent und kraft gekostet. ich bin unendlich viele kilometer gefahren, habe meine gleitzeit bis zum erbrechen ausgereizt und meinen urlaub so genommen, dass er nicht allein sein musste. ich habe es gern getan, weil ich mich nur zu gut daran erinnere, dass er all das auch für mich getan hat. früher. als tatsächlich noch alles gut und ich noch klein war.
ich habe mir aber auch immer auszeiten genommen. ich bin mit meinen mädels weggefahren, habe konzerte und festivals besucht und versucht, das leben nicht so schwer zu nehmen. trotzdem bin ich bei jedem anruf von zu hause zusammengezuckt. wann immer die nummer meiner mom oder meines bruders auf dem display erschien, brach mir der kalte schweiß aus, immer dachte ich, JETZT... jetzt kommt sie, die hiobsbotschaft. ich hatte immer angst, dass am anderen ende jemand sagen könnte, dass es vorbei ist.
und jetzt? zwei durchwachte nächte im krankenhaus später, zwei nächte, in denen die ärzte uns gesagt haben, dass sie alles getan hätten und es nicht mehr lange dauern würde, HOFFE ich, dass dieser anruf kommt. oder dass mich niemand anrufen muss, weil ich bei ihm bin.
ich möchte, dass er mit ein bisschen würde abtreten darf. das hätte er mehr als verdient. es ist unerträglich, ihn so hilflos zu sehen und ich weiß, dass er das niemals gewollt hat. das letzte mal, dass er mir das gesagt hat, liegt keine drei wochen zurück.
ich versuche verzweifelt, stark zu sein, nicht zu heulen und ich scheitere grandios bei diesem unterfangen. ich sitze zwei stunden an seinem bett, halte seine hand, versuche, ihn zu beruhigen und dann ist es vorbei mit meiner selbstbeherrschung.
ich wäre so gern die starke schulter, jemand, auf denen meine mom zählen kann, von dem sie weiß, dass er alles regeln wird, aber ich breche sehr viel öfter in tränen aus, als mir lieb ist. während sie an seinem bett sitzt, bringe ich meine oma nach hause, sorge dafür, dass sie isst und schläft und flüchte dann in meine wohnung. nicht ohne zu wissen, dass ich morgen wieder im krankenhaus sein werde. und erst recht nicht, ohne zu wissen, dass es morgen noch sehr viel schlimmer sein könnte. wobei... WAS genau könnte eigentlich noch schlimmer sein?
ich habe mich tapfer gehalten bis zu dem moment, in dem mein bruder mir weinend im gang des krankenhauses gegenüberstand. ich kann viel ertragen, aber mein bruder mit rotgeweinten augen übersteigt meine kraft um einiges.
wie gern würde ich sagen, dass ich gefasst bin. vielleicht auch „auf das schlimmste gefasst“, aber in wahrheit bin ich einen scheiß. ich reiße mich zusammen, aber ich weiß nicht, wie lange das noch funktionieren wird. und ich weiß auch nicht, wie lange das noch sinn machen soll. wieso SOLL ich mich zusammenreißen? da geht ein mensch, der IMMER für mich da war, der noch sein letztes hemd für mich gegeben hätte, zu dem ich immer aufgeschaut habe und der mehr erlebt und ertragen hat, als ich mir jemals vorstellen kann.
ich sehe ihn einen aussichtslosen kampf kämpfen. ich kann sehen, wie sein herz aussetzt, ich kann sehen, wie seine atmung aussetzt und ich sehe, wie sein gehirn beides immer wieder zum weitermachen antreibt.
ich bräuchte eine starke schulter. ich bräuchte jemanden, der meine hand hält. ich bräuchte jemanden, der keine fragen stellt, sondern einfach meine tränen wegwischt. aber ich muss funktionieren. ich KANN jetzt nicht durchdrehen, auch wenn das alles ist, was ich will.
Mittwoch, August 19, 2009
Montag, August 17, 2009
Montag, August 10, 2009
sensationell daneben.
um das festival-wochenende zumindest in kurzen worten zusammenzufassen, bevor ich mich wieder aufs sofa begebe, um den fehlenden schlaf nachzuholen:
toll waren vor allem die bands, von denen ich mir wenig bis nichts versprochen hatte. aber ich hatte es wahrscheinlich nicht besser verdient, als mir in meiner grenzenlosen arroganz was musik angeht, einen ordentlichen schuss vor den bug abzuholen! deswegen muss ich zähneknirschend zugeben, dass peter fox, der auftritt von in extremo und auch deichkind großes kino waren. das alles ist mal so gar nicht meine musik, aber die party vor der bühne war durchaus überzeugend und ein paar tausend menschen können ja nicht SO daneben liegen!
erwartet super waren: 5bugs auf dem red bull tourbus inklusive heiratsantrag, art brut mit ihrem kauzigen charme, maximo park natürlich und die wiedervereinigten selig. ein komplettes festival „ohne dich“ singen zu hören, war DER gänsehautmoment schlechthin.
am meisten gelacht haben wir – wie sollte es auch anders sein? – bei den monsters. das hoffnungslos überfüllte zelt plus die hoffnungslos überfüllte parkanlage drumrum „punkrock!“ brüllen zu hören, zu sehen, dass menschen jeder altersklasse jede textzeile beherrschen und zusammen feiern, war wirklich ein großer spaß. wir zählen die tage bis göttingen!
alles in allem war’s ein tolles wochenende mit einigen denkwürdigen momenten. und die denkwürdigsten hatten wenig mit musik zu tun.
"die stimme bebt und der blick ist eis..."
toll waren vor allem die bands, von denen ich mir wenig bis nichts versprochen hatte. aber ich hatte es wahrscheinlich nicht besser verdient, als mir in meiner grenzenlosen arroganz was musik angeht, einen ordentlichen schuss vor den bug abzuholen! deswegen muss ich zähneknirschend zugeben, dass peter fox, der auftritt von in extremo und auch deichkind großes kino waren. das alles ist mal so gar nicht meine musik, aber die party vor der bühne war durchaus überzeugend und ein paar tausend menschen können ja nicht SO daneben liegen!
erwartet super waren: 5bugs auf dem red bull tourbus inklusive heiratsantrag, art brut mit ihrem kauzigen charme, maximo park natürlich und die wiedervereinigten selig. ein komplettes festival „ohne dich“ singen zu hören, war DER gänsehautmoment schlechthin.
am meisten gelacht haben wir – wie sollte es auch anders sein? – bei den monsters. das hoffnungslos überfüllte zelt plus die hoffnungslos überfüllte parkanlage drumrum „punkrock!“ brüllen zu hören, zu sehen, dass menschen jeder altersklasse jede textzeile beherrschen und zusammen feiern, war wirklich ein großer spaß. wir zählen die tage bis göttingen!
alles in allem war’s ein tolles wochenende mit einigen denkwürdigen momenten. und die denkwürdigsten hatten wenig mit musik zu tun.
"die stimme bebt und der blick ist eis..."
Sonntag, August 09, 2009
Mittwoch, August 05, 2009
stuck in a moment.

Breathe
No Line On The Horizon
Get On Your Boots
Magnificent
Beautiful Day
Elevation
I Still Haven't Found What I'm Looking For
Stuck In A Moment (You Can't Get Out Of)
Unknown Caller
Unforgettable Fire
City of Blinding Lights
Vertigo
I'll Go Crazy If I Don't Go Crazy Tonight (Remix)
Sunday Bloody Sunday
Pride (In The Name of Love)
MLK
Walk On
Where The Streets Have No Name
One
--------
Ultraviolet
With Or Without You
Moment of Surrender
ihr lieben, die ihr gerade "MUSSTE es wirklich ausgerechnet "with or without you" werden???" gedacht habt: ja, MUSSTE es. weil es live nicht das war, was alle erwartet hatten und eben deswegen tausend mal besser.
und überhaupt: hätte mir irgendwer vor diesem konzert gesagt, WIE toll ich es finden würde, hätte ich ihn wahrscheinlich ausgelacht. und zwar laut.
Montag, August 03, 2009
Samstag, August 01, 2009
verlieren, um woanders zu gewinnen.
"du fühlst dich ziemlich uncool zwischen all diesen leuten hier.
und wenn die lichter ausgehen, die stimmung kocht, bist du dabei und schreist nach mehr, mehr, mehr.
doch dieser raum ist leer und wird nicht voll.
die stimmung ist mies, die menschen down.
die geschichten sind öde und grau.
sie sind nicht bunt, nicht groß, nicht wow.
es kann noch so viel passieren.
nichts ist zu spät.
nur etwas ist zu verlieren.
es kann doch nicht so schwer sein, zu gehen, wenn man muss.
es kann doch nicht so schwer sein, zu gehen, wenn...
man muss sich einmal überwinden, sagen sie.
und dann ist es vorbei.
die angst vor dem, was du nicht kennst füllt dich aus
und nimmt dich völlig ein.
du hast viel mehr verdient als das.
in diesem leben ist noch so viel platz.
für all die guten sachen im jetzt und hier.
lass die typen von gestern doch endlich hier.
sie sagen, man kann dinge, die man vermisst, vergessen oder bezwingen.
und manchmal müssen wir verlieren, um woanders zu gewinnen.
und es kann doch nicht so schwer sein, zu gehen, wenn man muss.
es kann doch nicht so schwer sein,
zu gehen, wenn man muss."
und wenn die lichter ausgehen, die stimmung kocht, bist du dabei und schreist nach mehr, mehr, mehr.
doch dieser raum ist leer und wird nicht voll.
die stimmung ist mies, die menschen down.
die geschichten sind öde und grau.
sie sind nicht bunt, nicht groß, nicht wow.
es kann noch so viel passieren.
nichts ist zu spät.
nur etwas ist zu verlieren.
es kann doch nicht so schwer sein, zu gehen, wenn man muss.
es kann doch nicht so schwer sein, zu gehen, wenn...
man muss sich einmal überwinden, sagen sie.
und dann ist es vorbei.
die angst vor dem, was du nicht kennst füllt dich aus
und nimmt dich völlig ein.
du hast viel mehr verdient als das.
in diesem leben ist noch so viel platz.
für all die guten sachen im jetzt und hier.
lass die typen von gestern doch endlich hier.
sie sagen, man kann dinge, die man vermisst, vergessen oder bezwingen.
und manchmal müssen wir verlieren, um woanders zu gewinnen.
und es kann doch nicht so schwer sein, zu gehen, wenn man muss.
es kann doch nicht so schwer sein,
zu gehen, wenn man muss."
Dienstag, Juli 28, 2009
geht so das ende.
Von: fuckoffanddie@muffpotter.net
An: freunde@muffpotter.net
Betreff: good news for people who love bad news
liebe freunde von muff potter,
vor fast zehn jahren sangen wir in dem "siegerlied":
"tapferkeit ist nicht gottgegeben, wer will schon lernen wie man sowas
macht."
und weil wir nie gelernt haben wie man sowas macht machen wir es kurz:
WIR LÖSEN UNSERE BAND AUF!
wir glauben, daß wir nach gut 16 jahren an einem schlusspunkt angekommen
sind. wir glauben, daß wir dieses jahr mit "gute aussicht" eine der besten
randale platten des ganzen jahrzehnts abgeliefert haben. wir glauben, daß
wir in all den jahren, nicht zuletzt 2008/2009, phänomenal viel energie in
diese band gesteckt haben.
muff potter, ein monster, larger than life. manche von uns spielen jetzt
seit der hälfte ihres lebens in dieser band. das muss man sich mal
vorstellen!
irgendwann ist auch mal schluss.
der besiegte sieger macht platz für etwas neues.
alle angekündigten konzerte werden gespielt, und im dezember sagen wir
nochmal eine woche lang tschüs. die termine werden in wenigen wochen
bekannt gegeben.
danke an alle die uns in den letzten 16 jahren unterstützt haben.
danke am allermeisten an uns selbst für 16 jahre fahrtwind.
wir gehen erhobenen hauptes, in demut und stolz. besser können wir uns
einen abgang nicht vorstellen.
muff potter forever.
auf wiedersehen,
sagen nagel, shredder, dennis und brami.
An: freunde@muffpotter.net
Betreff: good news for people who love bad news
liebe freunde von muff potter,
vor fast zehn jahren sangen wir in dem "siegerlied":
"tapferkeit ist nicht gottgegeben, wer will schon lernen wie man sowas
macht."
und weil wir nie gelernt haben wie man sowas macht machen wir es kurz:
WIR LÖSEN UNSERE BAND AUF!
wir glauben, daß wir nach gut 16 jahren an einem schlusspunkt angekommen
sind. wir glauben, daß wir dieses jahr mit "gute aussicht" eine der besten
randale platten des ganzen jahrzehnts abgeliefert haben. wir glauben, daß
wir in all den jahren, nicht zuletzt 2008/2009, phänomenal viel energie in
diese band gesteckt haben.
muff potter, ein monster, larger than life. manche von uns spielen jetzt
seit der hälfte ihres lebens in dieser band. das muss man sich mal
vorstellen!
irgendwann ist auch mal schluss.
der besiegte sieger macht platz für etwas neues.
alle angekündigten konzerte werden gespielt, und im dezember sagen wir
nochmal eine woche lang tschüs. die termine werden in wenigen wochen
bekannt gegeben.
danke an alle die uns in den letzten 16 jahren unterstützt haben.
danke am allermeisten an uns selbst für 16 jahre fahrtwind.
wir gehen erhobenen hauptes, in demut und stolz. besser können wir uns
einen abgang nicht vorstellen.
muff potter forever.
auf wiedersehen,
sagen nagel, shredder, dennis und brami.
Montag, Juli 27, 2009
Samstag, Juli 25, 2009
Dienstag, Juli 21, 2009
Sonntag, Juli 19, 2009
dizzy.
es gibt menschen, die tauchen in unregelmäßigen abständen und wie aus heiterem himmel immer wieder in meinem leben auf. und um dieses undefinierbare gefühl (irgendwas zwischen „wie geil!“ und „ach du scheiße!“ und „weißt du noch?“ und „erinner mich bloß nicht dran!“) in der magengegend auszulösen, müssen sie nicht mal mit mir sprechen, manchmal reicht es völlig, dass sie plötzlich im biergarten meines vertrauens sitzen. an "unserem" tisch, in "meiner" stadt, wo er streng genommen gar nicht hingehört. oder doch? und wenn ja, seit wann?
cobra, übernehmen sie!
cobra, übernehmen sie!
Donnerstag, Juli 16, 2009
it is great all of this or just what might have been.
wie ich ihn liebe, den sommer in der stadt!!!
ich verbringe meine freie zeit damit, im park auf einer decke zu sitzen, ein buch auf den knien, die sonnenbrille auf der nase, musik in den ohren und dann barfuß nach hause zu gehen, weil es nichts gibt, das sich NOCH mehr nach sommer anfühlen könnte!
abends sitzen wir entweder im biergarten unserer stammkneipe, am ufer des flusses mit den füßen im wasser, mit einem kühlen getränk auf der mauer vor meinem haus oder im bergpark. wir haben uns den sommernachtstraum in der karlsaue angesehen, die west side story in der stiftsruine, via open air kino einen ausflug nach dublin gemacht und überlegt, was wir wohl tun würden, wären wir in der schönsten stadt der welt und nicht hier.
wobei uns das hier und jetzt gerade auch nicht sooo übel erscheint. aber: in hamburg ist ja bekanntlich alles besser ;-)
ich verbringe meine freie zeit damit, im park auf einer decke zu sitzen, ein buch auf den knien, die sonnenbrille auf der nase, musik in den ohren und dann barfuß nach hause zu gehen, weil es nichts gibt, das sich NOCH mehr nach sommer anfühlen könnte!
abends sitzen wir entweder im biergarten unserer stammkneipe, am ufer des flusses mit den füßen im wasser, mit einem kühlen getränk auf der mauer vor meinem haus oder im bergpark. wir haben uns den sommernachtstraum in der karlsaue angesehen, die west side story in der stiftsruine, via open air kino einen ausflug nach dublin gemacht und überlegt, was wir wohl tun würden, wären wir in der schönsten stadt der welt und nicht hier.
wobei uns das hier und jetzt gerade auch nicht sooo übel erscheint. aber: in hamburg ist ja bekanntlich alles besser ;-)
Freitag, Juli 10, 2009
Mittwoch, Juli 08, 2009
i just can't stop loving you.
"erinnerst du dich?"
war es wirklich nötig, mir ein halbes leben später nochmal das herz zu brechen?
und an was erinnerst DU dich eigentlich, wenn du diesen song hörst???
war es wirklich nötig, mir ein halbes leben später nochmal das herz zu brechen?
und an was erinnerst DU dich eigentlich, wenn du diesen song hörst???
Donnerstag, Juli 02, 2009
hallo hure hamburg.
wenn ich es schon in absehbarer zeit nicht schaffen werde, meinen aufenthaltsort dauerhaft in richtung norden zu verlegen, so kann ich doch mit freude verkünden, dass ich zumindest ein paar wochenenden in hamburg verbringen darf!
am 15. august QM2 gucken, am 5. september spielt die lokale lieblingsband im logo, am 12. september werde ich tarzan dabei zusehen, wie er sich an einer liane durchs publikum schwingt und am 8. oktober singt herr armstrong in der color line arena.
es wäre doch gelacht, wenn mir nicht auch für november und dezember ein paar plausibel klingende ausreden einfallen würden, um an die alster zu fahren!!!
ach ja... die restliche zeit verbringe ich übrigens damit, im biergarten des fiasko astra zu trinken und es für einen wink des schicksals zu halten, dass ich immer, immer, immer die jubiläumsflaschen mit dem etikett der schanze erwische! und niemand wird mir einreden, dass das entweder purer zufall oder von olli eiskalt so geplant ist, um mich zu verkaspern.
am 15. august QM2 gucken, am 5. september spielt die lokale lieblingsband im logo, am 12. september werde ich tarzan dabei zusehen, wie er sich an einer liane durchs publikum schwingt und am 8. oktober singt herr armstrong in der color line arena.
es wäre doch gelacht, wenn mir nicht auch für november und dezember ein paar plausibel klingende ausreden einfallen würden, um an die alster zu fahren!!!
ach ja... die restliche zeit verbringe ich übrigens damit, im biergarten des fiasko astra zu trinken und es für einen wink des schicksals zu halten, dass ich immer, immer, immer die jubiläumsflaschen mit dem etikett der schanze erwische! und niemand wird mir einreden, dass das entweder purer zufall oder von olli eiskalt so geplant ist, um mich zu verkaspern.
Mittwoch, Juli 01, 2009
Montag, Juni 15, 2009
Sonntag, Juni 14, 2009
und ich hab fast nie an dich gedacht.
ich bin am bahnhof.
toll. und danke für die information.
welche straßenbahn muss ich nehmen?
woher soll ICH das wissen? und seit wann gibt es in berlin keine u-bahn mehr?
die acht? die steht hier nämlich gerade. fährst du überhaupt straßenbahn?
manchmal, aber... die vier.
sicher?
nö.
kann ich bis zu dir laufen?
aus berlin?
vom bahnhof!
ähm. ja. immer geradeaus, dann links.
oh... hier ist ein supermarkt! soll ich was mitbringen?
nein, danke. ich hatte ja schon mit DIR nicht gerechnet!
hast du überhaupt zeit?
das fragst du, NACHDEM du 85 stunden im zug gesessen hast?
hätte ich vorher gefragt, hättest du sowieso NEIN gesagt.
und was, wenn ich auch JETZT nein sage?
wäre es mir egal.
es wäre dir auch egal gewesen, wenn du vorher gefragt hättest.
definitiv.
du kannst hier nicht einfach auftauchen und...
aber DU kannst das, ja?
das war...
was anderes? war es NICHT, sweetheart. wenn DU irgendwo auftauchen und mein leben durcheinander bringen kannst, kann ICH das auch. und ich bin toll im leben durcheinander bringen.
offensichtlich.
toll. und danke für die information.
welche straßenbahn muss ich nehmen?
woher soll ICH das wissen? und seit wann gibt es in berlin keine u-bahn mehr?
die acht? die steht hier nämlich gerade. fährst du überhaupt straßenbahn?
manchmal, aber... die vier.
sicher?
nö.
kann ich bis zu dir laufen?
aus berlin?
vom bahnhof!
ähm. ja. immer geradeaus, dann links.
oh... hier ist ein supermarkt! soll ich was mitbringen?
nein, danke. ich hatte ja schon mit DIR nicht gerechnet!
hast du überhaupt zeit?
das fragst du, NACHDEM du 85 stunden im zug gesessen hast?
hätte ich vorher gefragt, hättest du sowieso NEIN gesagt.
und was, wenn ich auch JETZT nein sage?
wäre es mir egal.
es wäre dir auch egal gewesen, wenn du vorher gefragt hättest.
definitiv.
du kannst hier nicht einfach auftauchen und...
aber DU kannst das, ja?
das war...
was anderes? war es NICHT, sweetheart. wenn DU irgendwo auftauchen und mein leben durcheinander bringen kannst, kann ICH das auch. und ich bin toll im leben durcheinander bringen.
offensichtlich.
Donnerstag, Juni 11, 2009
und dann am leben bleiben.
"ok, es geht vorbei
auch wenn es ewig scheint
und in deinem herzen bleibt
mach den mund auf und schrei
damit im augenschein, man dir den rest verzeiht
werd' ich dich und den restverstand
mein schweres herz in deiner hand
unter uns darwinfinken denn jemals wieder finden?
ok, du gehst vorbei
auch wenn es mir so scheint
als ob dein herz noch bleibt
machst den mund auf und schreist
vergisst im augenschein, was für dich heimat heisst
ich denk' noch an dich
wo immer ich bin
und sammle die tränen und ertränk' dich darin
und dann am Leben bleiben..."
FUCK. YOU.
auch wenn es ewig scheint
und in deinem herzen bleibt
mach den mund auf und schrei
damit im augenschein, man dir den rest verzeiht
werd' ich dich und den restverstand
mein schweres herz in deiner hand
unter uns darwinfinken denn jemals wieder finden?
ok, du gehst vorbei
auch wenn es mir so scheint
als ob dein herz noch bleibt
machst den mund auf und schreist
vergisst im augenschein, was für dich heimat heisst
ich denk' noch an dich
wo immer ich bin
und sammle die tränen und ertränk' dich darin
und dann am Leben bleiben..."
FUCK. YOU.
Freitag, Juni 05, 2009
Dienstag, Mai 26, 2009
Mittwoch, Mai 20, 2009
best thing in town.
ich glaube, ich bin verliebt.
okay, er ist ein bisschen jünger als ich und die blonden haare sind etwas spärlich, aber diese blauen augen, dieses schelmische lächeln… HACH!!! ich bin hin und weg.
und endgültig um mich geschehen war es, als er zufrieden grunzend an meiner schulter eingeschlafen ist und im schlaf so tief geseufzt hat, wie ein vier monate altes baby nur seufzen kann.
okay, er ist ein bisschen jünger als ich und die blonden haare sind etwas spärlich, aber diese blauen augen, dieses schelmische lächeln… HACH!!! ich bin hin und weg.
und endgültig um mich geschehen war es, als er zufrieden grunzend an meiner schulter eingeschlafen ist und im schlaf so tief geseufzt hat, wie ein vier monate altes baby nur seufzen kann.

Sonntag, Mai 17, 2009
fuck armageddon. this is hell.
sollte ich irgendwann auf die idee kommen, einen weiteren vhs-kurs zu besuchen: sperrt mich bitte irgendwo ein!!! im dunkeln, bei wasser und brot und musik von den scorpions. mir egal. denn ALLES ist besser als die hölle der langeweile im oph, raum 10.
okay, mag sein, dass wir durch die regelmäßigen aufenthalte in einer privaten akademie verwöhnt sind. mag auch sein, dass ein dozent, der für wochenend-kurse seine freizeit opfert, an die kompetenz eines ihk-prüfungsausschussvorsitzenden nie nicht heranreichen kann, aber ein bisschen mehr als jeden zweiten satz mit "hm... ja... also, ich weiß auch nicht, wieso das jetzt nicht funktioniert" beginnen oder uns fragen zu müssen, was er denn jetzt falsch gemächt hätte, hatten wir schon von ihm erwartet. das engelchen drohte schon nach der zweiten stunde gähnend vom stuhl zu fallen, während ich zumindest bis zur mittagspause sowas wie interesse heucheln konnte.
blöd von uns, zu glauben, der zweite tag könnte nicht schlimmer werden. er konnte und er wurde. nachdem wir die gestellte aufgabe innerhalb einer stunde erledigt hatten, ließ der herr dozent uns weitere drei daran arbeiten, obwohl ihm kaum entgangen sein dürfte, dass wir längst fertig waren. keine ahnung, ob er uns nichts mehr beizubringen hatte oder ob er das schlicht und ergreifend nicht wollte. aber jeder, der schon mal drei stunden auf die kleine uhr rechts unten auf dem bildschirm gestarrt hat, weiß, wie lange eine minute werden kann. von 180 mal ganz zu schweigen.
im übrigen haben wir die freundliche einladung, doch in zwei wochen den aufbaukurs zu besuchen, dankend abgelehnt. und ich weiß nicht, wer glücklicher darüber war, der dozent oder wir, denn es war mehr als offensichtlich, dass er keinen bock mehr auf uns und wir keinen bock mehr auf ihn hatten.
ganz umsonst war unser geopfertes wochenende trotzdem nicht, denn wir haben das zertifikat in der tasche. und das war alles, was wir wollten.
okay, mag sein, dass wir durch die regelmäßigen aufenthalte in einer privaten akademie verwöhnt sind. mag auch sein, dass ein dozent, der für wochenend-kurse seine freizeit opfert, an die kompetenz eines ihk-prüfungsausschussvorsitzenden nie nicht heranreichen kann, aber ein bisschen mehr als jeden zweiten satz mit "hm... ja... also, ich weiß auch nicht, wieso das jetzt nicht funktioniert" beginnen oder uns fragen zu müssen, was er denn jetzt falsch gemächt hätte, hatten wir schon von ihm erwartet. das engelchen drohte schon nach der zweiten stunde gähnend vom stuhl zu fallen, während ich zumindest bis zur mittagspause sowas wie interesse heucheln konnte.
blöd von uns, zu glauben, der zweite tag könnte nicht schlimmer werden. er konnte und er wurde. nachdem wir die gestellte aufgabe innerhalb einer stunde erledigt hatten, ließ der herr dozent uns weitere drei daran arbeiten, obwohl ihm kaum entgangen sein dürfte, dass wir längst fertig waren. keine ahnung, ob er uns nichts mehr beizubringen hatte oder ob er das schlicht und ergreifend nicht wollte. aber jeder, der schon mal drei stunden auf die kleine uhr rechts unten auf dem bildschirm gestarrt hat, weiß, wie lange eine minute werden kann. von 180 mal ganz zu schweigen.
im übrigen haben wir die freundliche einladung, doch in zwei wochen den aufbaukurs zu besuchen, dankend abgelehnt. und ich weiß nicht, wer glücklicher darüber war, der dozent oder wir, denn es war mehr als offensichtlich, dass er keinen bock mehr auf uns und wir keinen bock mehr auf ihn hatten.
ganz umsonst war unser geopfertes wochenende trotzdem nicht, denn wir haben das zertifikat in der tasche. und das war alles, was wir wollten.
Freitag, Mai 15, 2009
american eulogy.
neue alben von lieblingsbands sind ja immer so eine sache. in die vorfreude misch sich in den meisten fällen eine gehörige portion skepsis, weil man so hohe erwartungen hat und sich nie sicher sein kann, ob sie erfüllt oder enttäuscht werden.
und wenn es um green day geht, will ich auf keinen fall enttäuscht werden!
kann sein, dass jeder zweite an dieser stelle mit den augen rollt und „kommerzkacke!“ denkt. mir egal, denn MIR hat diese band immer den perfekten soundtrack geliefert. völlig egal, ob mit „dookie“ und „insomniac“ zum komplett durchknallen, „warning“ als definitiv ruhigere töne angesagt waren und „american idiot“ als den arschtritt, der damals nötig war.
und „21st century breakdown“ hatte seinen platz in meiner musikalischen biographie schon, bevor es überhaupt erschienen war. und es wird ihn zementieren. nicht nur wegen dem konzert im oktober. aber das ist eine andere geschichte.
abgesehen davon: billie joe armstrong könnte mir das telefonbuch vorsingen, ich würde ihm ohnmächtig zu füßen liegen ;-)
und wenn es um green day geht, will ich auf keinen fall enttäuscht werden!
kann sein, dass jeder zweite an dieser stelle mit den augen rollt und „kommerzkacke!“ denkt. mir egal, denn MIR hat diese band immer den perfekten soundtrack geliefert. völlig egal, ob mit „dookie“ und „insomniac“ zum komplett durchknallen, „warning“ als definitiv ruhigere töne angesagt waren und „american idiot“ als den arschtritt, der damals nötig war.
und „21st century breakdown“ hatte seinen platz in meiner musikalischen biographie schon, bevor es überhaupt erschienen war. und es wird ihn zementieren. nicht nur wegen dem konzert im oktober. aber das ist eine andere geschichte.
abgesehen davon: billie joe armstrong könnte mir das telefonbuch vorsingen, ich würde ihm ohnmächtig zu füßen liegen ;-)
Donnerstag, Mai 14, 2009
rage & love.
ganz ehrlich: wochen wie diese machen es mir sehr leicht, hier alle brücken abbrechen zu wollen!!!
bis gestern war die suche nach einer wohnung und einem job in hamburg nicht viel mehr als eine idee. und auch, wenn diesmal schon sehr viel mehr ernst dahinter steckte als früher, war es noch lange kein plan für die zukunft. seit heute IST es ein plan.
die kollegin, die mich eigentlich unterstützen soll, tut das nicht wirklich. sie tüdelt und referiert und verwaltet und bespricht, erweckt damit den eindruck, wahnsinnig engagiert zu sein und während ich nicht mehr weiß, was ich zuerst machen soll, nippt sie an ihrem kaffee und erzählt sie mir, wie entspannend sie es findet, sich in aller ruhe kreativ entfalten und verschiedene ideen ausprobieren zu können.
raaaaaaaaaah!!!
ich wollte sie anschreien, dass sie ihre verfluchte kreativität doch bitte nicht auf meine kosten ausleben soll! denn dass ich zeitweise nicht mehr weiß, wo mir der kopf steht, dass ich neben meinen großprojekten hier noch ein preisblatt, da noch eine hochzeitsanzeige und auf die schnelle zwei online-banner aus dem ärmel schütteln muss, anrufe entgegen nehme, korrekturen mache und hier und da hinrenne, um irgendwem helfend unter die arme zu greifen und im gegensatz zu ihr nie zeit finde, bei der werbekarte eine neue farbkombination auszutesten oder für den stundenplan fünf mal das bild auszutauschen, weil es „nicht die richtige aussage hat!“, scheint sie nicht zu bemerken. sie hat auch keinerlei skrupel, sich mit dem satz: „also das projekt müsstest du dann noch fertig machen!“ ins wochenende zu verabschieden! zu allem überfluss kann sie sich nach außen hin aber so perfekt verkaufen, dass sie die lorbeeren für die arbeit erntet, die ich erledigt habe.
ich liebe meinen job, er macht mir spaß, es bringt mich nur nicht weiter, wenn das keiner honoriert, wenn ich um hilfe bitte und mit einem lapidaren „wir haben niemanden, der dich unterstützen könnte!“ weggeschickt werde. meine chefs wissen nicht mal, welche aufträge ich zu erledigen habe und sie wollen es auch gar nicht wissen, solange ich dusselige kuh überstunde um überstunde mache, um fertig zu werden. und es macht mir angst, dass ich nur noch genervt oder – noch schlimmer – mit arroganz auf die kleinen sorgen meiner kollegen reagiere, weil ich permanent denke: „was für kinderkram!“. das ist nicht gut und das bin auch nicht ich.
das gefühl, dass dieser job, so sehr ich ihn mag, mich auffrisst, dass ich für nichts anderes mehr zeit habe und dass ich nicht mehr abschalten kann, habe ich schon länger. ich vergesse es nur zeitweise, denn es ist ja nicht jeder tag so wie heute. oder gestern. oder vorgestern.
und weil’s gerade so schön ist, scheint es auch die wenigsten meiner freunde zu interessieren, was bei mir so los ist. little miss sunshine wusste, dass wir samstag spontan in hamburg waren, gefragt hat sie kein einziges mal, wie es denn war oder wie es überhaupt dazu kam. bei soviel desinteresse war meine ganze hansestadt-euphorie sehr schnell geschichte. zumal auch sonst niemand einen funken interesse gezeigt hat. der beste freund war selbst noch total hin und weg von seinem konzertbesuch und hat mich in meinem wochenendbericht bereits nach dem zweiten satz abgewürgt, um mir voller enthusiasmus die setlist vorzulesen. und cloudy, die ich aus hamburg noch angerufen hatte, konnte sich gestern nicht mal mehr daran erinnern.
kann sein, dass ich all diesen menschen selbst auch nicht immer die aufmerksamkeit entgegenbringe, die sie verdient hätten, dass ich manchmal auch nicht genau zu höre oder dinge vergesse, die ihnen wichtig sind, aber warum geben sie alle gerade jetzt die größte mühe, mir das gefühl zu vermitteln, dass hier alles scheiße und hamburg das gelobte land ist???
ich gebe mir allerdings auch momentan nicht besonders mühe, diesen gedanken abzuschütteln. eher im gegenteil. natürlich ist in hamburg nicht alles besser, running gag vom samstag hin oder her. aber es wäre zumindest anders. und wenn auch nur anders scheiße. aber selbst das würde mir momentan genügen.
der einzige lichtblick an diesem beschissenen tag war der spruch des engelchens, die mein wütendes „VERDAMMT NOCHMAL, STEHT DA IRGENDWO „DEPP VOM DIENST!“ AUF MEINER STIRN, ODER WAS???“ mit einem trockenen: „ja, in leuchtschrift!“ kommentierte.
bis gestern war die suche nach einer wohnung und einem job in hamburg nicht viel mehr als eine idee. und auch, wenn diesmal schon sehr viel mehr ernst dahinter steckte als früher, war es noch lange kein plan für die zukunft. seit heute IST es ein plan.
die kollegin, die mich eigentlich unterstützen soll, tut das nicht wirklich. sie tüdelt und referiert und verwaltet und bespricht, erweckt damit den eindruck, wahnsinnig engagiert zu sein und während ich nicht mehr weiß, was ich zuerst machen soll, nippt sie an ihrem kaffee und erzählt sie mir, wie entspannend sie es findet, sich in aller ruhe kreativ entfalten und verschiedene ideen ausprobieren zu können.
raaaaaaaaaah!!!
ich wollte sie anschreien, dass sie ihre verfluchte kreativität doch bitte nicht auf meine kosten ausleben soll! denn dass ich zeitweise nicht mehr weiß, wo mir der kopf steht, dass ich neben meinen großprojekten hier noch ein preisblatt, da noch eine hochzeitsanzeige und auf die schnelle zwei online-banner aus dem ärmel schütteln muss, anrufe entgegen nehme, korrekturen mache und hier und da hinrenne, um irgendwem helfend unter die arme zu greifen und im gegensatz zu ihr nie zeit finde, bei der werbekarte eine neue farbkombination auszutesten oder für den stundenplan fünf mal das bild auszutauschen, weil es „nicht die richtige aussage hat!“, scheint sie nicht zu bemerken. sie hat auch keinerlei skrupel, sich mit dem satz: „also das projekt müsstest du dann noch fertig machen!“ ins wochenende zu verabschieden! zu allem überfluss kann sie sich nach außen hin aber so perfekt verkaufen, dass sie die lorbeeren für die arbeit erntet, die ich erledigt habe.
ich liebe meinen job, er macht mir spaß, es bringt mich nur nicht weiter, wenn das keiner honoriert, wenn ich um hilfe bitte und mit einem lapidaren „wir haben niemanden, der dich unterstützen könnte!“ weggeschickt werde. meine chefs wissen nicht mal, welche aufträge ich zu erledigen habe und sie wollen es auch gar nicht wissen, solange ich dusselige kuh überstunde um überstunde mache, um fertig zu werden. und es macht mir angst, dass ich nur noch genervt oder – noch schlimmer – mit arroganz auf die kleinen sorgen meiner kollegen reagiere, weil ich permanent denke: „was für kinderkram!“. das ist nicht gut und das bin auch nicht ich.
das gefühl, dass dieser job, so sehr ich ihn mag, mich auffrisst, dass ich für nichts anderes mehr zeit habe und dass ich nicht mehr abschalten kann, habe ich schon länger. ich vergesse es nur zeitweise, denn es ist ja nicht jeder tag so wie heute. oder gestern. oder vorgestern.
und weil’s gerade so schön ist, scheint es auch die wenigsten meiner freunde zu interessieren, was bei mir so los ist. little miss sunshine wusste, dass wir samstag spontan in hamburg waren, gefragt hat sie kein einziges mal, wie es denn war oder wie es überhaupt dazu kam. bei soviel desinteresse war meine ganze hansestadt-euphorie sehr schnell geschichte. zumal auch sonst niemand einen funken interesse gezeigt hat. der beste freund war selbst noch total hin und weg von seinem konzertbesuch und hat mich in meinem wochenendbericht bereits nach dem zweiten satz abgewürgt, um mir voller enthusiasmus die setlist vorzulesen. und cloudy, die ich aus hamburg noch angerufen hatte, konnte sich gestern nicht mal mehr daran erinnern.
kann sein, dass ich all diesen menschen selbst auch nicht immer die aufmerksamkeit entgegenbringe, die sie verdient hätten, dass ich manchmal auch nicht genau zu höre oder dinge vergesse, die ihnen wichtig sind, aber warum geben sie alle gerade jetzt die größte mühe, mir das gefühl zu vermitteln, dass hier alles scheiße und hamburg das gelobte land ist???
ich gebe mir allerdings auch momentan nicht besonders mühe, diesen gedanken abzuschütteln. eher im gegenteil. natürlich ist in hamburg nicht alles besser, running gag vom samstag hin oder her. aber es wäre zumindest anders. und wenn auch nur anders scheiße. aber selbst das würde mir momentan genügen.
der einzige lichtblick an diesem beschissenen tag war der spruch des engelchens, die mein wütendes „VERDAMMT NOCHMAL, STEHT DA IRGENDWO „DEPP VOM DIENST!“ AUF MEINER STIRN, ODER WAS???“ mit einem trockenen: „ja, in leuchtschrift!“ kommentierte.
Dienstag, Mai 12, 2009
holding on my heart like a handgrenade.
6,857128571428571428571428571429
genau SO oft habe ich "21st century breakdown" heute schon komplett durchgehört. muss ich extra erwähnen, dass ich's toll finde?!? gut.
gut war übrigens auch der folgende satz aus einem "welt"-artikel: "Und dass man die Band mit Preisen überhäufte, bis sie sogar mit U2 und Bono sang."
genau SO oft habe ich "21st century breakdown" heute schon komplett durchgehört. muss ich extra erwähnen, dass ich's toll finde?!? gut.
gut war übrigens auch der folgende satz aus einem "welt"-artikel: "Und dass man die Band mit Preisen überhäufte, bis sie sogar mit U2 und Bono sang."
Montag, Mai 11, 2009
na dann "herzlich willkommen zu haus".
Mittwoch, Mai 06, 2009
bluejeans and moonbeams.
„also auf einer skala von nullgeil bis voll geil war’s doch schon weit über halbgeil. würde ich sagen.“
unser abend mit roddy dangerblood, fliegevogel, sid, flo, piekmeier und günni war auf jeden fall weit über halbgeil. würde ich sagen.
mag sein, dass wir 1984 noch viel zu jung waren, um uns für punk zu interessieren (oder gar etwas davon zu verstehen), uns gegen irgendwas auflehnen zu wollen oder bier zu trinken. und auch für slime, buzzcocks oder die stranglers waren wir zu jung. aber ich glaube, wir kannten beide das gefühl, unbedingt etwas erleben zu wollen und am ende doch nur jedes mal wieder an den immer gleichen orten mit den immer gleichen leuten an zu kommen. busbahnhof, fußgängerzone, rumhängen und eben NICHTS erleben. aber – was vielleicht noch wichtiger ist – wir kannten wahrscheinlich beide das gefühl von „DAS hier kann doch nicht alles gewesen sein“.
und wenn man neben so jemandem im kino sitzt, jemandem, der an den gleichen stellen lacht und bei den gleichen szenen nachdenklich die stirn runzelt, ergibt alles wieder sinn. oder besser: das gefühl, alles richtig gemacht zu haben, weil man im jetzt und hier menschen getroffen hat, denen man nichts erklären muss. menschen, die mein „ich hab mir gestern die dvd von „control“ gekauft!“ nicht mit einem verständnislosen blick, sondern mit „ich hoffe doch, die special edition mit den songs und dem filmplakat!“ beantworten, die zu „london calling“ in jubel ausbrechen, bei dj’s und plattentellern in einem werbespot genauso an „berlin am meer“ denken, wotan wilke möhring nicht für einen mittelalterlichen helden halten und sich beim radiosender unseres vertrauens entweder placebo oder die pixies wünschen...
unser abend mit roddy dangerblood, fliegevogel, sid, flo, piekmeier und günni war auf jeden fall weit über halbgeil. würde ich sagen.
mag sein, dass wir 1984 noch viel zu jung waren, um uns für punk zu interessieren (oder gar etwas davon zu verstehen), uns gegen irgendwas auflehnen zu wollen oder bier zu trinken. und auch für slime, buzzcocks oder die stranglers waren wir zu jung. aber ich glaube, wir kannten beide das gefühl, unbedingt etwas erleben zu wollen und am ende doch nur jedes mal wieder an den immer gleichen orten mit den immer gleichen leuten an zu kommen. busbahnhof, fußgängerzone, rumhängen und eben NICHTS erleben. aber – was vielleicht noch wichtiger ist – wir kannten wahrscheinlich beide das gefühl von „DAS hier kann doch nicht alles gewesen sein“.
und wenn man neben so jemandem im kino sitzt, jemandem, der an den gleichen stellen lacht und bei den gleichen szenen nachdenklich die stirn runzelt, ergibt alles wieder sinn. oder besser: das gefühl, alles richtig gemacht zu haben, weil man im jetzt und hier menschen getroffen hat, denen man nichts erklären muss. menschen, die mein „ich hab mir gestern die dvd von „control“ gekauft!“ nicht mit einem verständnislosen blick, sondern mit „ich hoffe doch, die special edition mit den songs und dem filmplakat!“ beantworten, die zu „london calling“ in jubel ausbrechen, bei dj’s und plattentellern in einem werbespot genauso an „berlin am meer“ denken, wotan wilke möhring nicht für einen mittelalterlichen helden halten und sich beim radiosender unseres vertrauens entweder placebo oder die pixies wünschen...
Dienstag, Mai 05, 2009
sweet children.
der vierjährige sohn meiner kollegin hat sehr, sehr ehrgeizige zukunftspläne. zumindest beantwortet er die frage, was er später denn werden möchte, selbstbewusst und wie aus der pistole geschossen mit:
"BALLACK OBAMA."
ich bin zwar nicht ganz sicher, ob er (oder irgendwer sonst) der doppelbelastung als mächtigster mann der welt UND kapitän der deutschen fußball-nationalmannschaft gewachsen ist, aber ich wünsche ihm von herzen alles gute.
vielen dank, noah. wir haben noch immer bauchschmerzen vom lachen.
"BALLACK OBAMA."
ich bin zwar nicht ganz sicher, ob er (oder irgendwer sonst) der doppelbelastung als mächtigster mann der welt UND kapitän der deutschen fußball-nationalmannschaft gewachsen ist, aber ich wünsche ihm von herzen alles gute.
vielen dank, noah. wir haben noch immer bauchschmerzen vom lachen.
Freitag, Mai 01, 2009
show me heaven.
... fucking hell.
“fragile
like a baby in your arms
be gentle with me
i'd never willingly
do you harm
apologies
are all you ever seem to get from me
but just like a child
you make me smile
when you care for me
and you know...
it's a question of lust
it's a question of trust
it's a question of not letting
what we've built up
crumble to dust
it is all of these things and more
that keep us together
independence
is still important for us though (we realise)
it's easy to make
the stupid mistake
of letting go (do you know what i mean)
my weakness
you know each and every one (it frightens me)
but i need to drink
more than you seem to think
before i'm anyone's
and you know...
it's a question of lust
it's a question of trust
it's a question of not letting
what we've built up
crumble to dust
it is all of these things and more
that keep us together
kiss me goodbye
when i'm on my own
rut you know that i'd
rather be home
it's a question of lust
it's a question of trust
it's a question of not letting
what we've built up
crumble to dust
it is all of these things and more
that keep us together”
ich bin so verdammt leicht aus der bahn zu werfen, wenn jemand weiß, was er sagen muss. oder wenn er einen song spielt, der das, was er sagen könnte, viel besser ausdrückt.
“fragile
like a baby in your arms
be gentle with me
i'd never willingly
do you harm
apologies
are all you ever seem to get from me
but just like a child
you make me smile
when you care for me
and you know...
it's a question of lust
it's a question of trust
it's a question of not letting
what we've built up
crumble to dust
it is all of these things and more
that keep us together
independence
is still important for us though (we realise)
it's easy to make
the stupid mistake
of letting go (do you know what i mean)
my weakness
you know each and every one (it frightens me)
but i need to drink
more than you seem to think
before i'm anyone's
and you know...
it's a question of lust
it's a question of trust
it's a question of not letting
what we've built up
crumble to dust
it is all of these things and more
that keep us together
kiss me goodbye
when i'm on my own
rut you know that i'd
rather be home
it's a question of lust
it's a question of trust
it's a question of not letting
what we've built up
crumble to dust
it is all of these things and more
that keep us together”
ich bin so verdammt leicht aus der bahn zu werfen, wenn jemand weiß, was er sagen muss. oder wenn er einen song spielt, der das, was er sagen könnte, viel besser ausdrückt.
calling all cops.
bis vor ein paar wochen war ich der meinung, e-mail-adressen wären etwas exklusives und dass jeder, der sich für eine bereits vergebene adresse interessiert, umgehend mitgeteilt bekommt, dass da jemand schneller war. warum bekomme ich dann seit einiger zeit post, die augenscheinlich nicht für mich bestimmt ist?
die ersten mails mit unbekanntem absender habe ich noch ungelesen gelöscht. als allerdings immer mehr nachrichten mit ähnlichen betreff-zeilen eintrudelten, wurde ich neugierig. ich bekam ein wirre aneinanderreihung von anschuldigungen zu lesen, von ungeheuerlichen dingen, die die eigentliche empfängerin der mails gesagt oder getan haben sollte und das, was man im umkehrschluss nun innerhalb der familie über sie sagte. es wurde mit polizei und jugendamt und dem endgültigen verstoß aus dem familienverband gedroht.
ich frage mich, ob irgendetwas davon inzwischen tatsächlich in die tat umgesetzt wurde und wie die richtige empfängerin wohl darauf reagiert hat. immerhin wird sie das alles mehr oder weniger unvorbereitet getroffen haben, denn die mails sind ja bei mir gelandet, nicht bei ihr.
mittlerweile kommen keine privaten nachrichten mehr, sondern nur noch post von king.com, wo SIE anscheinend zockt und fast täglich neue mails von match.com, in denen man mir mitteilt, wer IHR profil angeklickt hat und sie gern kennenlernen würde. da mein interesse an jungs zwischen 19 und 22 genau wie die begeisterung für computerspiele gegen null tendiert, lösche ich einfach alles. ich hoffe nicht, dass IHR deswegen der mann fürs leben oder ein geknackter jackpot durch die lappen geht!
inzwischen frage ich mich allerdings, ob SIE eigentlich auch mails bekommt, die eigentlich für MICH bestimmt waren. und der gedanke, dass jemand fremdes meine post liest, ist kein schöner. nicht dass ich etwas zu verbergen hätte, aber trotzdem würde ich nur ungern unbekannten menschen ungefragt einblicke in mein leben gewähren. aber das wollte SIE bestimmt auch nicht.
gibt's eigentlich eine internetpolizei, die sich um sowas kümmert? ;-)
die ersten mails mit unbekanntem absender habe ich noch ungelesen gelöscht. als allerdings immer mehr nachrichten mit ähnlichen betreff-zeilen eintrudelten, wurde ich neugierig. ich bekam ein wirre aneinanderreihung von anschuldigungen zu lesen, von ungeheuerlichen dingen, die die eigentliche empfängerin der mails gesagt oder getan haben sollte und das, was man im umkehrschluss nun innerhalb der familie über sie sagte. es wurde mit polizei und jugendamt und dem endgültigen verstoß aus dem familienverband gedroht.
ich frage mich, ob irgendetwas davon inzwischen tatsächlich in die tat umgesetzt wurde und wie die richtige empfängerin wohl darauf reagiert hat. immerhin wird sie das alles mehr oder weniger unvorbereitet getroffen haben, denn die mails sind ja bei mir gelandet, nicht bei ihr.
mittlerweile kommen keine privaten nachrichten mehr, sondern nur noch post von king.com, wo SIE anscheinend zockt und fast täglich neue mails von match.com, in denen man mir mitteilt, wer IHR profil angeklickt hat und sie gern kennenlernen würde. da mein interesse an jungs zwischen 19 und 22 genau wie die begeisterung für computerspiele gegen null tendiert, lösche ich einfach alles. ich hoffe nicht, dass IHR deswegen der mann fürs leben oder ein geknackter jackpot durch die lappen geht!
inzwischen frage ich mich allerdings, ob SIE eigentlich auch mails bekommt, die eigentlich für MICH bestimmt waren. und der gedanke, dass jemand fremdes meine post liest, ist kein schöner. nicht dass ich etwas zu verbergen hätte, aber trotzdem würde ich nur ungern unbekannten menschen ungefragt einblicke in mein leben gewähren. aber das wollte SIE bestimmt auch nicht.
gibt's eigentlich eine internetpolizei, die sich um sowas kümmert? ;-)
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