Donnerstag, Januar 28, 2010

the devil, you + me.




das engelchen hat definitiv mehr künstlerisches potential als ich.

Dienstag, Januar 26, 2010

wenn die seele sich verirrt, dann hilft nur noch ein gebet.

er so: „sorry, aber es gibt keine beutel mehr für den vampir.“
ich so: „???“

als ich minuuuuuten später endlich kapiere, dass er meinen staubsauger meint, weil das altertümliche modell „vampyr“ heißt, breche ich erstmal laut lachend zusammen.
SO weit ist es schon gekommen!

Sonntag, Januar 17, 2010

Freitag, Januar 15, 2010

let the bad times roll.

ich glaube, ich habe es schon ein oder zwei(hundert) mal erwähnt, aber... ich bin in einer festspielstadt aufgewachsen und das prägt fürs leben.
ich habe meine schulzeit damit verbracht, all die klassiker zu lesen, die in der ruine aufgeführt wurden und mich mit meinen freundinnen praktisch um die ferienjobs hinter der bühne geprügelt, weil selbstverständlich jede von uns so nah dabei sein wollte wie möglich. wir haben komplette sommer auf dem rasen vor der ruine verbracht und so viele vorstellungen gesehen, wie unser begrenztes taschengeld-budget hergegeben hat.
folgerichtig beherrsche ich alle songs aus „hair“, der „rocky horror show“ oder auch „jesus christ superstar“ fehlerfrei auf deutsch und englisch, und ich komme weder beim mitsprechen der anfangssequenz von „romeo und julia“ noch beim schlussmonolog des puck aus dem „sommernachtstraum“ ins schleudern.

ich gehe wahnsinnig gern – wenn auch viel zu selten - ins theater und ich liebe die ganz großen gesten, die großen gefühle und den pomp eines musicals. man kann das kitschig finden. oder toll. und ICH finde es toll.

deswegen sind das engelchen und ich gestern auch der einladung des grafen von krolock zu seinem mitternachtsball gefolgt. und es war toll, toll, toll.

matthias stockinger, der eigentlich den grafen geben sollte, dann aber aufgrund krankheitsbedingter absagen als chagal auf der bühne stand, war grandios. als hätte er noch mal beweisen wollen, was er drauf hat und dass er die rolle des grafen mehr als verdient gehabt hätte. das war stimmlich und schauspielerisch unglaublich.
krisha dalke alias alfred wollten wir vom fleck weg adoptieren. bisher gehörte „für sarah“ nicht unbedingt zu meinen lieblingssongs, seit gestern muss ich darüber allerdings noch mal nachdenken. hach...
linda konrad hat mir als magda bei „tot zu sein ist komisch“ eine gänsehaut nach der anderen über den rücken gejagt, wie christian stadlhofer seinen text bei „wahrheit“ und „bücher, bücher“ in dieser unfassbaren geschwindigkeit und noch dazu fehlerfrei runtersingt, wird mir bis in alle ewigkeit ein rätsel bleiben, jakub wocial war ein herrlich tuntiger herbert und ich bin sicher, dass niemand anders so schön mit einer salami um sich schlägt wie martine de jager. michel driesse und riccardo greco waren bei ihren nightmare-solos der hammer und ich fand auch senta-sofia delliponti als sarah super.

einzig der graf himself hatte von anfang an keine wirkliche chance bei uns. ich kann nicht behaupten, dass kevin mich enttäuscht hätte, er ist sehr majestätisch durch den saal geschritten und hat auch gesanglich durchaus überzeugt, aber UNSER graf war, ist und wird bis in all ewigkeit (scheiß wortspiel im zusammenhang mit einem vampir!) eben jan ammann sein. da kann ich leider nicht aus meiner haut. er hat nach „jekyll & hyde“ einfach diesen „hersfeld“-bonus. und der wird ihm so lange bleiben, bis er bei der „gier“ wirklich mal in den orchestergraben rutscht...

Mittwoch, Januar 13, 2010

one way or another.

die lokale lieblingsband spielt im februar in der lokalen lieblingskneipe. so weit, so gut. aber jetzt die sensation: sie spielen zusammen mit den beiden bands von chad channing. DEM chad channing, der vor dave grohl bei nirvana getrommelt hat.

muss ich extra erwähnen, dass ein erbitterter kampf ausgebrochen ist, wer von uns den herren aus den usa für drei tage asyl gewähren darf? wer auch immer am ende gewinnt, er wird auf jeden einen haufen kohle für deutsches bier ausgeben müssen...

Samstag, Januar 09, 2010

my heart bled for what you never did until now.

this is what "the mädelsabend" ends up with.
headache and heartache.
wer hätte das gedacht?

Donnerstag, Januar 07, 2010

nichts als hülle in hülle und fülle.

wer hat eigentlich darum gebeten, via dokusoap einen blick ins privatleben vom „wendler“ werfen zu dürfen? und welcher einigermaßen klar denkende mensch will nach gefühlten 1000 staffeln noch ernsthaft „superstar“ werden, wo die vergangenheit doch gezeigt hat, wie vergänglich (und zudem zweifelhaft) dieser „ruhm“ ist!? muss ich mir sorgen machen, weil es anscheinend noch quote bringt, „best of“-sendungen mit den schlimmsten casting-teilnehmern zu senden? hat die welt tatsächlich auf obama-musical gewartet? und bin ich eigentlich die einzige, die sich fragt, was für ein mensch es gewesen sein muss, der lady gaga im rtl2-jingle „let's have some fun, this beat is sick, i wanna take a ride on your disco stick“ singen lässt? hat mein ironie-detektor mich da im stich gelassen oder hat man beim sender einfach darauf vertraut, dass die eigenen zuschauer sowieso kein englisch verstehen?
was mich betrifft, wollte ich auch weder wissen, dass giovanni und janaina schwanger sind, noch dass sie jetzt ein restaurant eröffnen. so wie auch die sarah connors und gülcan kamps’ dieser welt meiner meinung nach etwas mehr privatsphäre verdient gehabt hätten. und wer ist das überhaupt, der sich diese ganzen chart-shows ansieht und wo – zur hölle - graben die macher diese kamerageilen c-promis aus, die sich mit ihren kommentaren zu schlimmen songs freiwillig als hohlbirnen outen, weil das immer noch besser ist, als gar nicht mehr auf dem bildschirm präsent zu sein?

manchmal möchte ich meinen fernseher aus dem fenster werfen. aber dann könnte ich dem tv-terror ja nicht mal mehr via dvd entfliehen.
oh… und nicht dass wir uns missverstehen: ich halte das fernsehen nicht für das personifizierte böse. das radio ist ja nicht besser.

Dienstag, Januar 05, 2010

a hundred kisses.

„guten morgen sweetheart, wollte dir nur sagen, dass ich dich lieb hab. küsschen n.“

„you made my day :-)“

„ach sweetheart, ich bewundere deine bescheidenheit. küsse n.“

„wenn du daran zweifelst, mit einer einzigen sms einen tag gerettet zu haben, der so beschissen angefangen hat wie der heutige, bin nicht ICH bescheiden, sondern DU!“


<3

Samstag, Januar 02, 2010

fail with consequence.


Vorherrschendes Gefühl für 2010?

fail with consequence.

2009 zum ersten Mal gemacht?
teil einer wg gewesen.

2009 nach langer Zeit wieder getan?
windeln gewechselt.


2009 leider gar nicht getan?

mich meinem alter entsprechend benommen.


Wort des Jahres?

vampir. und nein, ich rede nicht vom twilight-hype...

Stadt des Jahres?
HAMBURG.

Alkoholexzesse?
auch.

Davon gekotzt?
nie.

Haare länger oder kürzer?
kürzer.


Mehr oder weniger ausgegeben?

mehr.

Krankenhausbesuche?
-besuche: einige; -aufenthalte: null.


Verliebt?

ähem.


Getränk des Jahres?

astra rotlicht.

Essen des Jahres?
currywurst.

Die schönste Zeit verbracht mit?
konzertbesuchen.

Die meiste Zeit verbracht mit?
konzertbesuchen.

Song des Jahres?
“die unstillbare gier“

CD des Jahres?
the `59 sound - the gaslight anthem.

Buch des Jahres?
glückstage in der hölle: wie die musik mein leben rettete – mark oliver everett

Film des Jahres?
new moon jedenfalls nicht...

Konzert des Jahres?
das mit abstand emotionalste war definitiv das abschiedskonzert von muff potter in münster. schnief.

TV-Serie des Jahres?
the big bang theory

Erkenntnis des Jahres?
the devil and god are ranging inside me

Schlimmstes Ereignis?
abschied nehmen zu müssen.

Schönstes Ereignis?
in all dem chaos gab’s highlights. aber nicht DAS highlight schlechthin.

2009 mit einem Wort?
spooky

Sonntag, Dezember 13, 2009

und wenn du weinst, dann möcht ich sterben.

and beneath a blood-black sky / i kiss my hopes and dreams goodbye



Dienstag, Dezember 08, 2009

ein requiem für die gute laune.

„ganz schön traurig, auch dieses kapitel beenden zu müssen. ich hatte tränen in den augen. die vorstellung, die jungs SO nicht mehr zu sehen, ist im moment unvorstellbar…“

diese sms hat mir gestern den rest gegeben, denn auch für mich rückt der 12. dezember, und damit der tag, an dem ich mich endgültig von der lieblingsband verabschieden muss, in geradezu beängstigend großen schritten näher. noch bevor überhaupt der letzte vorhang fällt, ist die kehle wie zugeschnürt.

mag sein, dass der ein oder andere kopfschüttelnd „es ist doch NUR eine band.“ denkt.
ist es NICHT, verdammt.

ich kann mich an so gut wie keinen entscheidenden moment der letzten jahre erinnern, ob nun lustig oder traurig, zu dem mir nicht sofort ein muff potter-zitat einfallen würde. wie viele male haben diese jungs mir mit ihrer musik und ihrer haltung den arsch gerettet. und wie oft waren ihre texte der tritt in selbigen. wenn nichts mehr ging, ging zumindest noch „los. stop. schade.“. oder das „siegerlied“.
wie viele bands habe ich durch sie kennen gelernt. und wie viele menschen, ohne die ich heute nicht mehr sein möchte! wie oft habe ich mit einem wissenden grinsen im publikum gestanden, nagels monologen gelauscht und gewusst, dass ihn gleich irgendwer mit einem „halt die fresse und spiel!“ unterbrechen würde. völlig egal, ob er nun über schimpfwörter referiert oder eine passage aus „der seewolf“ vorgelesen hat. wie oft habe ich den zu boden gegangenen boxer auf dem poster in meiner küche angeschaut und gedacht, wie passend das doch ist und wie gut es ist, sich aufgehoben zu fühlen, niemandem etwas erklären oder sich fürs „anders sein“ entschuldigen zu müssen.

ich LIEBE musik und ich würde sterben, wenn ich auch nur eine sekunde ohne sein müsste. folgerichtig gibt es eine menge bands, die ich mag und die mir mit ihrer musik ein lächeln ins gesicht zaubern, aber zu muff potter-songs möchte ich trotzig die faust in die luft recken, in tränen ausbrechen oder im kreis grinsen. die ganze gefühlspalette rauf und runter. im sekundentakt.

es wird nie wieder eine band geben, die DIESEN platz in meinem leben einnimmt, an der ich mit SOVIEL herzblut hänge.
muff potter haben den soundtrack zu meinem leben geschrieben. sie haben das in worte gepackt, was ich nicht artikulieren konnte. und es ist egal, ob das nun texte von „schrei wenn du brennst“ oder „steady fremdkörper“ waren, denn wir sind zusammen erwachsen geworden. oder zumindest ernsthafter, denn von erwachsen kann in den meisten fällen bis heute keine rede sein.

ich hab so oft mit euch geheult, dass ich irgendwann mal WEGEN euch heulen würde, hab ich weder für möglich gehalten noch gewollt.
wie es wohl sein wird, wenn ihr zum letzten mal „und wenn schon traurig, dann richtig schaurig…“ singen werdet? ich möchte es mir nicht vorstellen. aber ich will dabei sein.

Montag, November 30, 2009

tu was die vernunft nicht erlaubt.

vielleicht sollte ich stattdessen einfach mal wieder was tun, das die vernunft ERLAUBT.

andererseits... WIESO sollte ich mir den spaß verderben lassen? siehste.

Freitag, November 27, 2009

an einem tag wie heut geht man durch feuer.

wie einfach es doch manchmal ist, einen eher beschissenen tag zu retten:

auf meinem schreibtisch liegt die "tanz der vampire"-dvd, die ich dem engelchen aufgedrängt hatte, um ihr mit meiner euphorie endgültig den letzten nerv zu rauben.

das schätzelein kommt, nimmt sich die hülle, runzelt die stirn und fragt mich: "als DER film gedreht wurde, warst du aber noch ganz klein, oder?"

"ja. minus acht ungefähr".

hello, hello, hello, how low?

lieber bob,
man kann doch "smells like teen spirit" nicht ernsthaft mit sätzen wie "das denken die betreuer immer, wenn sie im jugendheim die tür zum jungen-schlafzimmer öffnen!" ankündigen!

Dienstag, November 24, 2009

komm, schließ deine augen um zu seh'n.

leider kann ich nicht davon absehen, den ganzen tag

Folg’ mir nach, vertrau’ der Nacht!
Sie nur kann deine Seele retten.
Fluch dem Tag und seiner Macht!
Lös’ die Sehnsucht von allen Ketten.

Folg’ mir nach, komm, fühl die Nacht!
Wirklich ist nur, woran wir glauben.
Flieh’ vor dem, was dich bewacht.
Lass’ dir nicht deine Träume rauben!


vor mich hinzusummen.
obwohl... so lange ich nur summe, ist es ja okay. gefährlich wird's erst, wenn ich anfange zu singen...


hatte ich eigentlich schon mal gesagt, dass ich mich freue!?!

Montag, November 23, 2009

uns beide trennt nur noch ein winziges stück.

52 tage, um genau zu sein. und ich werde jeden einzelnen davon im kalender abstreichen.

ich habe den ganzen tag SO blöd vor mich hingegrinst, dass ich irgendwann ernsthafte zweifel an meiner eigenen zurechnungsfähigkeit hatte. aber ich KONNTE nicht anders.

und spätestens seit die lieblingskollegin sich laut lachend und in den schillerndsten farben ausgemalt hat, wie ich mich an des grafen umhang festkrallen, ihn nicht mehr loslassen und so am auftreten hindern würde, machte das grinsen zumindest irgendwie sinn.
oder als das engelchen meinte, es wäre doch bestimmt sehr schön, wenn der graf durch den gang schreitet und bevor er "gott ist tot" zum besten gibt, bei mir stehenbleiben und mit einem yes-torty (gibt's die eigentlich noch?) neben mir "hätt ich dich heut' erwartet, hätt' ich kuchen da!" intonieren würde.(und by the way: WÄRE es NICHT!)

manchmal weiß ich wirklich nicht, WER hier eigentlich schwer einen an der waffel hat! ich fürchte aber, dass ich es bin, die die anderen mit meiner grenzenlosen euphorie und den freudentränen in den augen mit dem wahnsinn ansteckt.

ich bin furchtbar. aber ich bin es furchtbar gern.


Donnerstag, November 19, 2009

hey, well maybe you should stay.

WOHER kommt plötzlich diese ganze musik, die einem das herz bis zum hals schlagen lässt??? all diese songs die SO schön sind, dass man es gar nicht fassen kann!?! wegen denen man bis nachts um vier mit den kopfhörer auf den ohren auf dem fußboden sitzt, unfähig schlafen zu gehen, weil man dann aufhören müsste zuzuhören...

so gut wie keiner dieser songs, die mich in den letzten tagen wahlweise melancholisch oder völlig euphorisch gemacht haben, ist (mir) neu. manchmal sind es einfach nur versionen, die ich bisher nicht kannte.

und mal im ernst: wem DAS da nicht das herz bricht, der HAT keins...