Mittwoch, Juni 25, 2008

that isn't funny.

er so: "weißt du, was ich nicht verstehe?"
ich so: "nee."
er so: "latein."

Montag, Juni 23, 2008

jekyll & hyde.


„…In opernhafte Dimensionen reichen die drei Hauptrollen, vor allem die sehr anspruchsvolle des Jekyll/Hyde. Von Jan Ammann wird sie dank seines schlanken und kraftgesättigten Tenors und seiner darstellerischen Potenz überzeugend betreut. Er gibt eine charmant-zwielichtige Persönlichkeit, einen Zwillingsbruder von Heinrich Faust und dem Zauberlehrling, und stellt einem besessenen Wissenschaftler einen triebhaft-rächenden Todesengel gegenüber. Dieser Unselige ist kein keifendes Monster, sondern ein Zerrissener, liebens- und hassenswert, tragisch und diabolisch…“

in dem fall ist "i don't care as long as you sing" aber mal SOWAS von treffend! wenn es nach mir geht, kann der herr ammann mir das telefonbuch vorsingen. hauptsache, er singt überhaupt.

Donnerstag, Juni 19, 2008

viva la vida.

ER grinsend: „oh, der text von „hail to the freaks“ als bildschirmhintergrund!“
ich verblüfft: „das hast du SO schnell erkannt???“
ER: „natürlich!“
ich: „ääähh.“
ER: „wir haben dienstag zusammen dieses seminar, oder?“
ich: „ääähh.“
ER: „ich halte dir einen platz frei!“

die kolleginnen sind neidisch, ich dagegen tausche meine vornehme blässe umgehend gegen einen sattes tomatenrot ein und vergesse noch dazu direkt wie ich heiße. hört das denn nie auf???

Dienstag, Juni 10, 2008

give me novacaine.

so make the best of this test and don't ask why
it's not a question but a lesson learned in time...

Samstag, Juni 07, 2008

here it goes again.

nicht, dass wir uns missverstehen: ich mag fußball. was ich nicht mag, sind hirnlose mitgröhl-songs, fähnchen am auto und vermeintlich lustige fan-utensilien in landesfarben. beim gedanken daran, dass sich das kneipen-epi-zentrum dieser stadt keine 500 meter von meiner wohnung entfernt befindet und autokorso sowie hupkonzert direkt unter meinem fenster stattfinden werden, bekomme ich schon jetzt - rein prophylaktisch - schlechte laune. ich habe sogar ernsthaft überlegt, während der em ins exil zu gehen, um dem kollektiven jubel-trubel-heiterkeits-getöse zu entkommen.
aber dann habe ich eben vom balkon aus gesehen, dass die feierwütige nachbarschaft einen pavillon auf der terrasse aufgebaut hat. inklusive beamer und leinwand. mit einer professionell aussehenden zapfanlage und einer unanständigen anzahl bierfässer daneben, einem riesigen schwenkgrill sowie sitzgelegenheiten für ungefähr zwei fußballmannschaften. und so ganz ohne deutschlandfahne.

"hallo, frau nachbarin! du kommst doch morgen, oder?"
"klar!"

Freitag, Juni 06, 2008

nightmare before rock am ring.

ich wollte nicht mit zu rock am ring, folgerichtig bin ich jetzt auch nicht in der position zu jammern. tu ich aber. dabei ist gar nicht das event an sich das problem, sondern viel eher das „wir“ in dem satz „die anderen sind gestern schon los, aber wir fahren erst heute.“, denn das „wir“ sind in dem fall nicht er und ich, sondern er und sie. und genau da liegt der hase im pfeffer. immerhin hat sie neulich etwas gesagt, das sich jetzt permanent in meinem kopf wiederholt: „bei rar kann ich ja mal testen, wie weit ich bei ihm komme! ich wette, wenn er betrunken ist, geht da was!“. ich will nicht, dass da was geht. ich glaube auch nicht, dass da was geht. das grummeln im magen wird trotzdem nicht weniger, das kopfkino spielt horrorszenarien, die mich nicht nur im schlaf verfolgen und ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll. außer abwarten und vertrauen haben. und darin bin ich gerade nicht besonders gut.

ja, es geht um eifersucht. nur nicht ganz so, wie man meinen könnte.