Mittwoch, September 30, 2009

hello, i love you.

auf den ersten blick ist es "nur" ein foto.
für mich ist es mehr. VIEL mehr sogar.

danke, bruderherz. ich bin gerührt.


Montag, September 28, 2009

it might get loud.

„ein normaler kinobesuch kostet 6 euro, dienstags und donnerstags ist kinotag für 4,50 euro, wenn wir uns jetzt also noch 10 filme ansehen, haben wir locker 15 euro gespart!“

ein guter plan. also theoretisch.
aber mal im ernst: WIE lange werden die anderen es noch stillschweigend hinnehmen, dass immer eine von uns völlig unvermittelt scheinbar unsinnige dinge wie "DORFPUNKS!" durchs büro brüllt? und wie lange werden sie noch verständnis aufbringen, weil wir immer zeitgleich zu "pride" oder "sweet child o'mine" über unseren tastaturen zusammenbrechen? und welche ausmaße wird das alles erst annehmen, wenn wir depeche mode, muff potter, sweety glitter, david garrett und die monsters of liedermaching gemeinsam hinter uns gebracht haben? werden sie mit uns im chor zur melodie von "lady in black" "AOK!" rufen?
wohl eher nicht...

Donnerstag, September 17, 2009

it's sad when someone you know becomes someone you knew.

blöde idee. BLÖD. geradezu idiotisch. aber jetzt ist es sowieso zu spät.

ich hab mich verschrieben und so gekritzelt, dass er wahrscheinlich sowieso nichts lesen kann. was – wenn ich genau darüber nachdenke – auch besser ist, denn von dem, was ich eigentlich als text geplant hatte, hat es nur die hälfte auf die karte geschafft und das dann nicht mal in der richtigen reihenfolge.

aber selbst wenn ich noch überlegt habe, den briefkasten aufzubrechen oder – wenn das nicht klappt – den briefträger zu überfallen, kann ich’s jetzt nicht mehr ändern. und warum auch? es ist ja alles wahr.

trotzdem werde ich das ungute gefühl nicht los, mich zum volldeppen gemacht zu haben.

Dienstag, September 15, 2009

Freitag, September 11, 2009

eine reise auf den flügeln der nacht.

und noch eine. und noch eine. und noch eine. und NOCH eine.

musical overkill:
morgen "tarzan" in der neuen flora, nächsten sonntag "hair" im staatstheater, übernächsten sonntag "tanz der vampire" im metro und am freitag danach "the beatles in rock" im landestheater eisenach.


if i was a rich girl... na na na na na na na na na na

Dienstag, September 08, 2009

come what may.

die letzten wochen waren eine einzige aneinanderreihung von abschied nehmen und wiedersehen. ich habe auf die harte tour gelernt, dass man loslassen muss, was man liebt, dass das schicksal schon dafür sorgt, dass sich glück und trauer die waage halten und beides manchmal nur einen wimpernschlag voneinander entfernt ist.

abschied genommen habe ich von einem menschen, der mein ganzes leben an meiner seite war, der annahme, dass ich irgendwie damit umgehen könnte, der lieblingsband (spinnt ihr eigentlich??? das KANN doch nicht euer ernst sein!!!), gezwungenermaßen und weil mir mein stolz da im weg steht, auch von einem freund, der vorstellung, dass urlaub erholsam sein könnte und dem wunsch, dass die kollegin und ich noch ein team werden würden, das sich ergänzt und unterstützt.

wiedergesehen und -gefunden habe ich die freundin, mit der ich aufgewachsen bin, zu der ich aber seit gefühlten hundert jahren keinen kontakt mehr habe, die erkenntnis, warum der beste freund der beste ist, das gefühl, dass es für manche freundschaften keine rolle spielt, wie lange man sich nicht gesehen oder gesprochen hat, wie schön es ist, vermisst zu werden und dass es kolleginnen gibt, die einen nach drei wochen urlaub einfach mal an ihr herz drücken müssen. nicht zu vergessen natürlich: den mann, dem ich schon vor jahren ungefragt mein herz hinterher geworfen habe.

ich habe gesehen, dass mir verziehen wird, wenn ich das tue, was für mich das beste ist, auch wenn ich mein gegenüber damit vielleicht enttäusche, dass freundinnen unter umständen so mit sich beschäftigt sind, dass sie meine verzweiflung nicht bemerken, wie sich prioritäten von einer sekunde auf die andere verschieben können, dass arbeit – so sehr man seinen job auch liebt - nicht alles ist, dass man besser für alles offen sein sollte, weil man sonst unter umständen etwas verpasst und dass es konstanten gibt, auf die man sich immer verlassen kann.

ich weiß, dass man mit seinen herausforderungen wächst und dass die arbeit, die man so gut macht, wie man kann, anerkannt wird, dass es nicht darum geht, wer in eigener sache am lautesten trommelt, sondern um das, was man tatsächlich leistet, dass gemeinsam bewältigte probleme unter umständen zu freundschaften führen können wo man gar keine freundschaft erwartet hat, wie glücklich einen das lächeln eines anderen menschen oder ein in einer sms getipptes „hdgdl“ machen kann und dass hinterher geworfene herzen durchaus aufgehoben werden können.

es ist ganz bestimmt nicht immer leicht, das leben so zu nehmen, wie es kommt, aber ich bin sicher, dass man nie mehr aufgebürdet bekommt, als man ertragen kann. und wenn ich mich schon von menschen verabschieden muss, von denen ich mich lieber niemals verabschiedet hätte, tröstet mich die gewissheit, dass es immer jemanden gibt, der versteht, dem man wichtig ist und der sich sein leben ohne dich nicht vorstellen kann.

Sonntag, September 06, 2009

somebody that i used to know.

vom new york, new york über haight-ashbury nach oberhausen, von frank sinatra über the doors zu jan in weniger als drei stunden.
das muss mir auch erst mal jemand nachmachen.

Samstag, September 05, 2009

hitchin' a ride.

es ist ja nicht so, dass ich nicht auch so gern an das diesjährige open flair zurückdenken würde. damit, dass unser festivalbesuch SO viele weitere konzerte nach sich ziehen würde, hatte ich trotzdem nicht gerechnet. aber wie könnte ich es mir entgehen lassen, wenn so viele bands, die ich dort gesehen und gut gefunden habe, in der nähe spielen???

und zur krönung des ganzen darf ich
a) john k. samson, seines zeichens sänger der anbetungswürdigen weakerthans, als support beim akustik-konzert von kettcar bestaunen und

b) eben mit tränen der begeisterung in den augen feststellen, dass athlete am 11. oktober in hamburg im übel & gefährlich spielen, was

c) bedeutet, dass das längst geplante verlängerte wochenende in der hansestadt nicht nur die beste idee, sondern zudem auch noch eine glückliche fügung des schicksals ist. zwei lieblingsbands in vier tagen, der rock’n roll gott meint es gut mit mir.