Donnerstag, Mai 31, 2007

zwischen fiktion und wirklichkeit

zwischen fiktion und wirklichkeit,
zwischen liebe und gewalt
bist du auf der suche nach irgendwas,
vielleicht nach mehr inhalt,
wenn jedes wort in deisem raum verhallt.
wo ist das, was du wirklich willst?
kommt es noch, hast du’s längst verpasst?
zwischen viel zu viel und keine zeit,
überall dabei in diesem brei aus allerlei.

du kannst dich nicht entscheiden
und alle müssen leiden.
du hast dich hierher verirrt,
weil um dich herum nichts passiert
was dich irgendwie interessiert.
du bist viele und doch allein –
in langeweile vereint.

sie tippen irre auf deinen möbeln.
stühle ruckeln, beine zucken.
stimmen reden weiter auf dich ein –
alles einerlei.
sie reden kreuz und quer und durcheinander.
nichts interessiert, denn nichts passiert.
sie wollen eigentlich nur was verkaufen
oder dich heimlich in flimmerndem schrott ersaufen.

du kannst dich nicht entscheiden
und alle müssen leiden.
du hast dich hierher verirrt,
weil um dich herum nichts passiert
was dich irgendwie interessiert.
du bist viele und doch allein –
in langeweile vereint.

schalt sie aus diese welt,
die dich nur gefangen hält.

du kannst dich nicht entscheiden.
du kannst dich nicht entscheiden.
du kannst dich nicht entscheiden.
du kannst dich nicht entscheiden.
du kannst dich nicht entscheiden.
du kannst dich nicht entscheiden.

Mittwoch, Mai 23, 2007

deutscher meister 2007



schätzungsweise werde ich das schadenfrohe grinsen NIE wieder aus dem gesicht kriegen...

Dienstag, Mai 22, 2007

ein leben lang...





„kennt ihr den spruch: "rache ist ein gericht, das am besten eiskalt serviert wird?"
viele unter uns haben weder die spruchbänder über der a40 im jahr 1992, noch das "grazie juve" 1993 vergessen, "danke feyenoord" 2002 ebenso wenig, die große fresse nach dem verlust des südtribünenbanners. auch hat hier niemand all den hohn und spott der vergangenen jahre vergessen, eure ankündigungen, uns in die zweite liga zu ballern, haben wir gefressen und gehofft, dass genau das nicht passiert. eure einmarschphantasien dann schon belustigt zur kenntnis genommen und euer gejaule und zähnegeklapper der letzten tage war dann die genugtuung. all euer gejaule und das lechzen nach einer angeblichen ruhrgebietssolidarität entlarvt euch einfach nur.
um es mit den worten eines freundes zu sagen: wir haben euch nicht einfach nur in die suppe gespuckt - nein, wir haben euch in eure suppe gekackt!“

UND:

„dieses gejammere ist einfach hochpeinlich. wer hat hier davon phantasiert, dass man nicht nur bei uns meister werden wollte, sondern auch noch von ehrenrunden um den borisgplatz herum geträumt? uns dabei am besten noch mal eben in die zweite liga schießen. wer hat sich hier wahllos mit karten eingedeckt und mal eben ganze heimblöcke zum blau-weiss besetzten gebiet erklärt? wer hat hier mit dem markigen spruch "nordkurve in deiner stadt" karnevalsumzüge in fremden städten veranstaltet?
von einer ruhrpottsolidarität habe ich da nicht einen hauch gespürt. die blauen wollten die ganz große nummer schieben und haben das auch vollmundig angekündigt. dafür haben sie eben die gerechte quittung erhalten und sich gegen die vfl'ler und uns bittere niederlagen eingefangen. dann jetzt im nachhinein etwas einzufordern, was man selbst nicht ansatzweise zu geben bereit war, ist an lächerlichkeit kaum zu überbieten. die blauen können doch nicht wirklich gedacht haben, dass sie dafür aufmunterndes schulterklopfen erhalten und wir ihnen zum derby kekse auf der meisterschale servieren.“


danke jens. danke mordred. ich könnte euch küssen.

Dienstag, Mai 15, 2007

Donnerstag, Mai 10, 2007

„manchmal wollen uns leute einreden, dass wir versager sind und unser leben umkrempeln müssen. aber von so etwas dürfen wir uns nicht verrückt machen lassen. wir sollten einfach herumgehen und ideen einfangen, irgendwann verlieben wir uns eine davon, und die zeigt uns dann den richtigen weg.“

david lynch

Dienstag, Mai 08, 2007

"it's too late to talk to you
and it's too soon to say goodbye..."

also ist es irgendwas dazwischen. wie heulend am bahnhof stehen und dem zug nachwinken. und eigentlich beschreibt dieses bild ganz gut, wie ich mich fühle. nur dass es keine momentaufnahme ist, sondern schon seit wochen so. und ich glaube auch nicht, dass es irgendwann mal anders wird. es ist nichts, was zeit oder entfernung ändern könnte.
wie lange braucht man eigentlich, um tatsächlich abstand zu gewinnen? oder wie weit müsste man rennen? und wie schnell, verdammt???