Sonntag, Juni 14, 2009

und ich hab fast nie an dich gedacht.

ich bin am bahnhof.

toll. und danke für die information.

welche straßenbahn muss ich nehmen?

woher soll ICH das wissen? und seit wann gibt es in berlin keine u-bahn mehr?

die acht? die steht hier nämlich gerade. fährst du überhaupt straßenbahn?

manchmal, aber... die vier.

sicher?

nö.

kann ich bis zu dir laufen?

aus berlin?

vom bahnhof!

ähm. ja. immer geradeaus, dann links.

oh... hier ist ein supermarkt! soll ich was mitbringen?

nein, danke. ich hatte ja schon mit DIR nicht gerechnet!

hast du überhaupt zeit?

das fragst du, NACHDEM du 85 stunden im zug gesessen hast?

hätte ich vorher gefragt, hättest du sowieso NEIN gesagt.

und was, wenn ich auch JETZT nein sage?

wäre es mir egal.

es wäre dir auch egal gewesen, wenn du vorher gefragt hättest.

definitiv.

du kannst hier nicht einfach auftauchen und...

aber DU kannst das, ja?

das war...

was anderes? war es NICHT, sweetheart. wenn DU irgendwo auftauchen und mein leben durcheinander bringen kannst, kann ICH das auch. und ich bin toll im leben durcheinander bringen.

offensichtlich.

Donnerstag, Juni 11, 2009

und dann am leben bleiben.

"ok, es geht vorbei
auch wenn es ewig scheint
und in deinem herzen bleibt
mach den mund auf und schrei
damit im augenschein, man dir den rest verzeiht

werd' ich dich und den restverstand
mein schweres herz in deiner hand
unter uns darwinfinken denn jemals wieder finden?

ok, du gehst vorbei
auch wenn es mir so scheint
als ob dein herz noch bleibt
machst den mund auf und schreist
vergisst im augenschein, was für dich heimat heisst

ich denk' noch an dich
wo immer ich bin
und sammle die tränen und ertränk' dich darin

und dann am Leben bleiben..."


FUCK. YOU.

Freitag, Juni 05, 2009

time to pretend.

ich hab ganz vergessen, dich zu vergessen.
und nicht zu vermissen.