Freitag, Juli 29, 2011

fußball ist immer noch wichtig.

oder: die nächste saison ist immer die nächste.

Dein Verein heißt:
borussia dortmund.

und wenn jetzt jemand denkt: „ja, ne, is klaaa! meister und so!“… nein, nicht ganz. mein herz hab ich bereits 1989 an diesen verein verloren und meine dauerkarte für die südtribüne besitze ich seit mehr als zwölf jahren. und in dieser zeit waren "wir" sehr viel öfter NICHT meister.

Wie lautet das offizielle Saisonziel, sofern es bekannt ist?
der trainer sagt: „das einzige, was ich möchte, ist spiele zu gewinnen“.
das halte ich im fußball grundsätzlich schon mal für einen guten plan. und je öfter er auf dem rasen umgesetzt wird, desto weiter oben wird der verein in der tabelle landen. sag ich jetzt mal so.


Wie lautet DEIN Saisonziel für deinen Verein oder deine Vereine?
wenn die herren auf dem platz so viel spaß haben machen, wie in der vergangenen saison, bin ich glücklich.

Welchen Spieler hätte deine Mannschaft in der Pause lieber nicht abgegeben?
vom sportlichen standpunkt aus: nuri sahin.
aber wer den in tränen aufgelösten dede gesehen hat, weiss, wer emotional die größte lücke hinterlässt.

Welchen Spieler hätte deine Mannschaft besser verkaufen sollen?
keinen.


Wen hätte deine Mannschaft diese Saison lieber NICHT gekauft?
wie soll ich denn diese frage schon VOR der saison beantworten?

Wer von den neuen Spielern wird deiner Mannschaft am besten helfen?
wie soll ich denn diese frage schon VOR der saison beantworten?

Wie wirst du in dieser Saison deine Mannschaft unterstützen?
in dem ich von der südtribüne - block 12, mitte - mit meinem so inbrünstig wie schief vorgetragenem "you'll never walk alone" den gegner erschrecke.

Wie findest du das neue Trikot Deiner Mannschaft?
es gab schönere. schlimmere aber auch. und alles, was nicht neongelb ist, lässt mich schon mal aufatmen.

Welcher Stürmer wird die Torjägerkanone holen?
lucas barrios.

Welcher Trainer wird als erstes gefeuert?
herr klopp wird es nicht sein, alle anderen sind mir herzlich egal.

Welche Mannschaft wird das erste Tor der Saison schießen?
die besten chancen haben – berücksichtigt man mal die spieltagsansetzung – der bvb und der hsv.

Welche Mannschaften SOLLTEN absteigen?
ich schätze, dass augsburg es schwer haben wird. aber von SOLLEN kann da keine rede sein.
 

Welche Mannschaft wird Meister?
vermutlich die mit den meisten punkten.

Wenn du nicht im Stadion bist, wo wirst du die Spiele sehen?
gar nicht. oder WENN, dann nur kurze ausschnitte. fußball im fernsehen ist so... *gähn*

Wie sehr vermisst du die Bundesliga auf einer Skala von 1 bis 10 – wobei bei 1 so ziemlich keine Träne nach der Bundesliga verdrückt wird und 10 quasi bedeutet, dass du ernste Entzugserscheinungen hast?
anfangs vermisse ich meist gar nichts, nach zwei wochen dann die jungs, mit denen ich sonst auf der tribüne stehe und wenn die neue saison beginnt, hab ich mich so daran gewöhnt, samstags tun zu können, worauf ich spontan lust habe, dass ich meine dauerkarte verschenken möchte.
und dann kommt der moment, in dem ich auf dem parkplatz c1 stehe, auf die gelben arme des westfalenstadions blicke und denke: „zu hause isses doch am schönsten!“.

oder anders gesagt:



Wird es eine spannende Saison für Deine Mannschaft?
davon gehe ich jetzt einfach mal aus.

Sonntag, Juli 24, 2011

der tanz der wilden herzen beginnt.

nachdem man es in köln mit dem time warp auf der domplatte vorgemacht hat:
tanz der vampire-flashmob in stuttgart.





beide videos von stuttgartmusicals

Freitag, Juli 22, 2011

die besten lieder sind gesungen.

as long as the music's loud enough,
we won't hear the world falling apart.

Donnerstag, Juli 14, 2011

totally fucked – will they mess you up?

heute hätte ich wegen einem litfasssäulenplakat beinahe einen auffahrunfall verursacht. aber das weiße plakat mit dem roten schriftzug, den ich schon auf einige entfernung (und ich bin kurzsichtig!) als den des musicals "spring awakening" erkennen konnte, ließ mich ruckartig auf die bremse treten. die dame hinter mir war "not amused", ich dagegen schon. stand da doch zu lesen, dass das stück praktisch vor meiner haustür gespielt werden würde. yaaay.

im english theatre frankfurt hab ich "spring awakening" leider verpasst und man wird diese beiden aufführungen nicht im ansatz vergleichen können, aber wenigstens bekomme ich die chance, das stück überhaupt zu sehen. und bei fünf euro fürs ticket kann man SO viel wahrscheinlich nicht falsch machen.

spring awakening in kassel

Dienstag, Juli 12, 2011

taken by a stranger.

die anspielung auf den diesjährigen beitrag zum esc kommt nicht von ungefähr und auch nur deshalb vor, weil der titel so schön zu "lost - hänsel und gretel" passte und ein erträglicher teil dieses songs zitiert wurde.
es sollte nicht die einzige anspielung bleiben. tatort, james bond, killer queen, glinda... alles vertreten. und trotzdem bekam das publikum kein zusammengeklautes sammelsurium zu sehen, sondern ein sehr eigenes stück. wie man es von michael fajgel eben so kennt.
 

fortsetzung folgt... bis dahin gibt's ein kurzes video vom hessischen rundfunk
und ein paar fotos von der location und der bühne. leider war das fotografieren auch beim schlussapplaus nicht erlaubt.

bühne & bootsanleger

 


Freitag, Juli 08, 2011

just because i’m losing doesn’t mean i’m lost.

wie jeden sommer seit inzwischen vier jahren gibt es auf der wunderschönen blumeninsel "siebenbergen" in der karlsaue im rahmen des brüder grimm-festivals wieder ein märchenmusical zu sehen. eine bessere location kann man sich dafür auch kaum vorstellen. 
einen besseren regisseur übrigens auch nicht. denn - wie ich an anderer stelle bereits erwähnt habe, kann man sich sicher sein, dass sich michael fajgel mit liebe zum detail seiner arbeit widmet. nicht umsonst war das publikum in den vergangenen jahren hingerissen von stücken, darstellern und location.

was es im vorfeld zu sagen gab, hat er - samt seinen beiden hauptdarstellern - bettina fraschke von der hna-kulturedaktion gesagt:

"Regisseur und Autor Michael Fajgel, 53, leitet das Musicaltheater tic in Kassel. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Fajgel ist in Hannover geboren und lebt seit 1987 in Kassel. „Lost - Hänsel und Gretel“ ist sein viertes Grimm-Musical für die Insel Siebenbergen. Seine Frau Loreen ist für die Choreografien zuständig.

Denise Vilöhr, 22, spielt die Gretel. Die ledige Hernerin hat ihre Musicalausbildung in Osnabrück gemacht. Sie lebt in Bremen und steht dort unter anderem mit einer Schlagerrevue auf der Bühne.

Tim Müller, 28, ist Aachener und lebt ledig in Köln. Nach der Musicalausbildung in München ist er seit fünf Jahren im Geschäft. Aktuell probt er noch in Hildesheim.

Wie sind Sie auf die Idee für Ihr viertes Märchenmusical gekommen?
Michael Fajgel: Die Kasseler Insel passt zu dieser Fernsehserie „Lost“, von der ich alle sechs Staffeln gesehen habe. Ich war hier und hatte den Gedanken an das Verlorengehen im Kopf. Dazu passt dann das Märchen von Hänsel und Gretel.

Erklären Sie bitte die Grundidee von „Lost“ für die, die den Stoff nicht kennen.
Fajgel: Man muss die Serie nicht kennen, um das Stück zu verstehen. Menschen gehen darin bei einem Flugzeugabsturz auf einer Insel verloren.

Und hier sind es zwei Kinder.

Fajgel: Die Insel ist für sie scheinbar ein Schlaraffenland. Denn hier gibt es einen Rummelplatz. Ein Knusperhäuschen gibt es auch. Aber wir haben keine Hexe. Sondern eine ältere Dame, die Kinder für sich arbeiten lässt. Alle elternlos.

Ist das Stück dieses Jahr besonders ernst?
Fajgel: Auch. Es wird viel über das Thema gesungen.
Denise Vilöhr: Genau wie darüber, niemals erwachsen werden zu wollen.
Fajgel: Den Kindern wird am Ende die Insel gehören, jedenfalls für eine Weile. Sie singen davon, dass Eltern sie nicht dauernd bewerten und benoten sollen. Wir machen natürlich auch viel Quatsch, aber das Stück hat durchaus ernste Seiten.

Wie klingt die Musik?
Fajgel: Roland Oumard hat Popballaden geschrieben, es gibt aber auch eine tolle Kung-Fu-Fighting-Nummer und ein Stück, das nach Musical klingt.
Tim Müller: In einem Moment träumen wir, dann haben wir aber auch eine richtige James-Bond-Nummer.

Wie hat sich das Brüder-Grimm-Musical entwickelt im vierten Jahr, was ist neu?
Fajgel: Unsere Bühne hat einen anderen Aufbau, sie hat die Form eines Landungspiers und ist so besser zu bespielen. Außerdem schaffen wir so mehr Zuschauerplätze.

Was ist für Sie als Darsteller das Besondere am Stück?
Vilöhr: Wie Bruder und Schwester zusammenhalten.
Müller: Ich muss ja immer auf meine kleine Schwester aufpassen. Der Hänsel hat einen Beschützerinstinkt, will aber auch Detektiv sein.
Vilöhr: Gretel ist viel ängstlicher, aber auch frech.

Wie ist es, Kinder zu spielen?
Vilöhr: Das macht Spaß. Man kann alles entdecken, ist neugierig, kann lernen. Jeder war mal Kind und weiß noch, wie das ist.
Müller: Wir sehen ja auch noch jung aus. Jedenfalls, wenn ich meinen Bart abrasiert habe.
Vilöhr: Bei Kindern merkt man sofort, wenn etwas nicht authentisch ist. Kinder sind superehrlich. Das ist schön zu spielen.

Aber ein Liebesduett haben Sie nicht.
Vilöhr: Das braucht das Stück auch nicht. Unser größter Moment ist das Duett auf der Schiffsschaukel, wo wir singen, dass wir nie erwachsen werden wollen.
Müller: Das ist sehr pur, sehr minimalistisch. Roland Oumard hat das sehr schön komponiert.
Vilöhr: Vielleicht ist das etwas, das sich Erwachsene auch wünschen.


ich bin wirklich gespannt, was mich am sonntag erwartet. da ich aber noch nie enttäuscht von dem war, was die tic-leute auf die beine gestellt haben, rechne ich auch diesmal nicht damit.

noch dazu findet das ganze an einem meiner lieblingsplätze statt.

brücke nach siebenbergen (foto: hna regiowiki)


blick zur schwaneninsel (foto: hna regiowiki)

Montag, Juli 04, 2011

all lovers hell.

"Geliebter junger Mann,
dies ist ein Liebesbrief. Ich sage es dir lieber gleich, weil du es vielleicht nicht ahnen konntest. Ein Liebesbrief ist ein altmodisches Medium, um altmodische Dinge zu sagen und altmodische Geständnisse zu machen, die man im richtigen Leben nicht über die Lippen bringt. Man kann Geständnisse auch auf die moderne Art machen: digital, mit Musik und Geldgeschenken. Dieses Geständnis ist so altmodisch, ich schreibe es mit Tinte und auf knittriges Papier und werde es vielleicht niemals über mich bringen, es dir zu überreichen. Denn vielleicht fehlt mir diese eine altmodische Sache, die man gemeinhin als Mut bezeichnet. Ich würde dir alles persönlich sagen, mit gesprochenen Worten, mit meiner eigenen Stimme, doch immer, wenn ich vor dir stehe, kommt kein Wort aus meinem Mund. Sitzen wir irgendwo nebeneinander, machen in meinem Innern kleine Menschen mit stumpfen Bastelscheren aus meinen Organen kleine Schnipsel, blutige Scherenschnitte mit ausgefransten Kanten. Manches Mal schnürt deine Anwesenheit mein Herz und meine Lungenflügel ganz fest zu einem kleinen Paket zusammen, so dass beide ihre Funktion für einige Zeit nicht mehr ausüben können. Manchmal bebt die Erde, wenn du neben mir stehst, dann möchte ich die Arme ausstrecken und mich an dir festhalten, dich berühren. Doch die Umstände teilen unser gemeinsames Dasein in zwei Hälften – Dich und Mich, und irgendwie ist da kein Uns.
Geliebter junger Mann, du siehst, wie es um meinen Geisteszustand steht: Dies ist ein Liebesbrief. Einer, wie er im Buche steht. Einer, wie du ihn vielleicht nie bekommen wolltest. Ich sage es dir jetzt gleich, weil ich an seinem Ende vielleicht vollständig meinen Verstand verloren haben werde."

mein ultimativer tipp für den nächsten liebesbrief: bei sarah abschreiben!



Sonntag, Juli 03, 2011

come on! where's your will to be weird.



james douglas morrison
* 8. dezember 1943   † 3. juli 1971

 




















"i see myself as a huge fiery comet, a shooting star. 
everyone stops, points up and gasps "oh look at that!"
then- whoosh, and I'm gone...
and they'll never see anything like it ever again...

and they won't be able to forget me - ever." 




das mit mir und den doors war nicht gerade liebe auf den ersten blick. doch als sie mich schließlich erwischt haben, geschah das mit einer heftigkeit, die mich noch heute erschreckt.



bezeichnend, dass nicht die musik der anfang war, sondern ein artikel in einem „stern biografie spezial“, der nicht dazu taugte, dass man dieser band augenblicklich mit herz und hirn verfallen wollte. eher im gegenteil. mich aber machte er hauptsächlich neugierig, denn ich war sicher, dass das bild, das dort von jim morrison gezeichnet wurde, nicht alles gewesen sein konnte. ich wollte wissen, wie dieser mensch wirklich gewesen war. von leuten, die ihn tatsächlich gekannt hatten, die zeit mit ihm verbracht und einen blick hinter das image geworfen hatten, das er selbst aufgebaut hatte.



biografien über jim morrison gibt es unzählige. unmöglich, sich daraus ein klares bild des menschen jim morrison zu machen. jeder, der ihn kannte, hat seine eigene wahrheit. wo ray manzarek den sensiblen poeten und überdurchschnittlichen klugen menschen zum thema macht, beschreibt john densmore eine zeitbombe, von der man nie wusste, wann sie hochgehen würde, jemanden, den man fühlen konnte, bevor er da war. patricia kennealy, die jim in einer hexenzeremonie geheiratet hat, zeichnet ein völlig anderes bild als pam courson, die jim als seine „kosmische gefährtin“ bezeichnet hat, es getan hätte. wo rainer moddemann fakten und interviews für sich sprechen lässt, erzählt danny sugerman, wie er als junger mann die zeit mit den doors erlebt hat. philip steeles „city of light“ zeichnet – fiktiv wohlgemerkt – die letzten tage von jim in paris nach, während bob seymore sich auf berichte von augenzeugen beruft, die gesehen haben wollen, dass jim im „rock’n roll circus“ an einer überdosis gestorben sein soll.



es ist unmöglich, zwischen mythos und wahrheit zu unterscheiden. erst recht jetzt, wo sich sein todestag zum vierzigsten mal jährt, jede musikzeitschrift ihn mit den „adonis-fotos“, die er so gehasst hat, erneut aufs cover hievt und mit „neuen details“ um verkaufszahlen buhlt. der rolling stone hat es vor jahren vorgemacht. „he’s hot, he’s sexy and he’s dead“. und all das ist er noch immer. alles, was es zu sagen gab, ist gesagt, jede haarsträubende theorie bis zum erbrechen ausgeschlachtet.



vierzig jahre nach seinem tod ist jim morrison noch immer der posterboy der hippie-generation. dabei waren die doors das gegenteil dessen, was man sich heute unter „hippies“ vorstellt. sie waren der gegenentwurf zu den typen mit batikshirt und blumen im haar. sie waren düster und immer ein bisschen gefährlich. 

irgendwann kam das publikum nicht mehr, um die musik zu hören. sie wollten sehen, wie jim, der am anfang seiner karriere so schüchtern war, dass er nur mit dem rücken zum publikum singen konnte, ausser kontrolle geriet. er tat ihnen diesen gefallen. oder sich? er wollte immer herausfinden, wie weit er seine zuhörer bringen konnte. er hat nicht nur sich und seine band an die grenzen gebracht, sondern jeden, der bereit war, sich darauf einzulassen. und irgendwann hat er die kontrolle verloren. über sich, über die dinge, die er in gang gesetzt hatte.



für mich sind die doors viel mehr als „light my fire“ oder „break on through“ oder die eben schon erwähnten „adonis-fotos“ von jim, die wahrscheinlich jedes kind kennt.

MEINE doors sind vor allem drei unfassbar gute musiker, die es immer geschafft haben, ihrem unberechenbaren frontman zu folgen, mit ihm zu improvisieren und ihn auf den boden zu holen. egal, wie hoch er auch geflogen sein mag.

als sie dazu nicht mehr in der lage waren, waren die doors geschichte. und das ist sicher nicht manzarek, densmore oder krieger zuzuschreiben, sondern morrison allein. oder besser: seinem hass auf das selbst gewählte image des „lizard kings“, dem er nicht mehr entkommen konnte, obwohl er nichts anderes wollte.



„er war ein poet, der dazu verdammt war zu singen, um sich gehör zu verschaffen“ ist einer der meist zitierten sätze, wenn es darum geht, jim morrison zu beschreiben. und er ist treffender als alles, was man sonst so über ihn sagt. wer sich die mühe macht, seine gedichte zu lesen, wird verstehen, was damit gemeint ist. und wer sich diese mühe nicht machen möchte, dem sei „an american prayer“ ans herz gelegt, denn dort liest jim seine gedichte selbst. an seinem 27. geburtstag. allein. erst nach seinem tod untermalte seine band diese gedichte mit musik.



die doors hatten nur sechs jahre, um sich ihren platz in der geschichte zu sichern. und sie wären heute nicht das, was sie sind, hätten sie mehr zeit gehabt. sie wären heute nicht das, was sie sind, hätte jim aus paris den weg zurück gefunden. jims tod hat sie unsterblich gemacht. sein tod hat IHN unsterblich gemacht. er hat es seiner band aber auch unmöglich gemacht, diesem übergroßen schatten jemals zu entkommen. für die meisten menschen IST jim bis heute gleichbedeutend mit THE DOORS.



die doors und jim morrison waren geschichte, lange bevor ich geboren wurde. es wird mich dieser band und diesem menschen nicht näher bringen, wenn ich an diesem grab stehe.

pere lachaise, 6. division, 2. reihe, grab 5.









Samstag, Juli 02, 2011

hush all that noise.



beatsteaks. berlin. wuhlheide.
und die vorfreude steigt in schwindelnde höhen.

Freitag, Juli 01, 2011

baby i'm done. i gotta go home.

ich LIEBE meinen job heiß und innig. wirklich.und ich habe definitiv lieber stress als (theoretisch) zeit, mir die fingernägel zu lackieren. aber für diese woche bin ich bedient.

alles, was ich jetzt noch will, ist:
- einen parkplatz vor der haustür oder zumindest auf der gegenüberliegenden straßenseite
- jemanden, der mir die wasserkiste in die wohnung trägt
- mein selbstgemachtes chili con carne
- klingel und telefon abstellen
- handy ausschalten
- aufs sofa
- die zweite staffel "the big bang theory"
- selig während einem der zahllosen monologe von sheldon cooper wegschlummern
- morgen nicht vor 10 uhr wieder aufwachen.

soweit die theorie.
in der praxis werde ich reis, paprika, ananas, mais und anderen unrat in eine schüssel werfen, dem geburtstagskind das ganze als "reissalat" verkaufen, zwei bier trinken und trotz eines geräuschpegels wie vor der greenstage auf dem hurricane um halb zehn auf einem stuhl einschlafen und mich so

a) zum gespött aller anderen gäste machen
b) unvorteilhaft fotografiert auf facebook wieder finden
c) das restliche wochenende mit nackenschmerzen herumplagen
d) montagmorgen im büro das gefühl haben, nie weg gewesen zu sein.

jippie.