Dienstag, August 24, 2010

listen.


vielleicht vermittelt das hier einen ungefähren eindruck davon, WIE großartig das sommer-open-air war. ich hab jedenfalls schon wieder tränen in den augen.

Montag, August 23, 2010

this is how i'm supposed to be.

gestern nachmittag noch der spaziergang zu den verbliebenden documenta-kunstwerken in dieser stadt, abends dann sommer-open-air mit klassischer musik, prosecco, sternenhimmel und feuerwerk. heute saisonauftakt im westfalenstadion.
mangelnde flexibilität oder einseitige interessen kann man mir also beim besten willen nicht vorwerfen. aber ich KANN beides und ich WILL beides. und auch wenn man auf den ersten blick nicht glauben möchte, dass es sich in beiden fällen um die gleiche person handelt, geht das ganz gut zusammen. für mich zumindest.

mag sein, dass mir in kunstliebhaberkreisen immer ein bisschen das image des fußballprolls anhaftet, dafür hält man mich in fubßballerkreisen aber auch für die intellektuelle, die shakespeare zititeren kann und somit auf rotsamtene plüschsessel gehört, nicht aber auf die betonstufen der südtribüne. mit beiden einschätzungen kann ich leben. diese beiden seiten machen mich zu dem menschen, der ich bin.

ich bin durchaus in der lage, am einen abend zu musik von händel und bernstein tränen in den augen zu haben, und am nächsten laut „ohne dich“ von der münchener freiheit singend in einem bus voller fußballfans zu sitzen. und bevor jetzt jemand fragt: nein, es fühlt sich nicht an wie verschiedene leben. das bin immer und zu jeder zeit ich. und wer sich mal die mühe macht, nicht nur in klischees zu denken, wird schnell feststellen, dass das eine das andere ja nicht zwangsläufig ausschließt. es ist eben einfach nur anders. aber WIE eingeschränkt wäre ich, wenn ich nicht beides haben könnte? und WIE eingeschränkt sind die menschen, die glauben, dass das nicht funktioniert? dass man sich für etwas entscheiden müsste?

ich will gar nicht behaupten, dass es nicht zeiten gibt, in denen die eine sache mir wichtiger ist als die andere. aber nichts von dem verschwindet auf dauer, es tritt nur manchmal in den hintergrund. und von zeit zu zeit brauche ich menschen, die mich daran erinnern, dass da noch etwas anderes war.

meist ist es der fußball, der für eine gewisse zeit seine faszination verliert. einfach, weil die menschen und rituale seit gefühlten hundert jahren die gleichen sind. weil ich weiß, was mich erwartet. weil es IMMER so ist. manchmal brauche ich ein bisschen abstand, um zu realisieren, was mir fehlt.
wenn es um kunst geht, ist es mal die musik, mal die malerei, mal die literatur. es ist immer anders. und es gibt immer etwas neues zu entdecken und dazu zu lernen.

dieses wochenende war auf jeden fall die perfekt kombination aus beidem. und wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre es IMMER so.

es war toll, mit dem engelchen auf einer decke in der aue zu liegen und dem staatsorchester beim muszieren sowie nina bernsteiner beim singen zuzuhören. genauso toll war es aber auch, mit meinen jungs im westfalenstadion zu stehen.

und damit verabschiede ich mich tatsächlich in den unten schon angedeuteten urlaub. versprochen.

Freitag, August 20, 2010

Dienstag, August 17, 2010

the space between.

manchmal braucht es nicht mal ein wort, um mich zum lachen zu bringen. oder wenigstens zum lächeln. das dann allerdings sehr, sehr dämlich.

wann hab ich eigentlich meine ansprüche derart runtergeschraubt?

Montag, August 16, 2010

vom aufstehen und fallen (momentaufnahme 2)


dieses wochenende führte mein fluchtweg - wie ja nur unschwer zu erkennen - nach hamburg. geholfen hat aber auch das nur bedingt.

allein diese stimme genügt, um mich aus der fassung zu bringen.


...the beating of my heart is a drum

Mittwoch, August 11, 2010

momentaufnahme.

tatsächlich war ich nur knappe 70 kilometer von zu hause entfernt, angefühlt hat es sich aber wie das andere ende der welt.
3 tage campen am see = spüldienst, in badelatschen mit dem handtuch über der schulter über den platz zu den gemeinschaftsduschen, beachvolleyball-gefechte, schwimmwettkämpfe, frühstücken mit den füßen im wasser, sich einfach die sonne ins gesicht scheinen lassen, gegrillte zucchini, mädchen-bier trinken, blödsinn reden, tränen lachen, die waschbärenfamilie beim plündern der mülleimer beobachten, bis tief in die nacht am lagerfeuer sitzen und den sternenklaren himmel bestaunen.
und endlich mal nicht alle zehn sekunden an ihn denken.

Freitag, August 06, 2010

wenn das hier ein film wäre.

eigentlich dachte ich, es wäre leichter, wenn ich ihn nicht sehe.
einen scheiß ist es.

Donnerstag, August 05, 2010

dizzy up the girl.

langsam wirds albern.
oder muss man ernsthaft schon allein wegen des kleinen grünen punktes durchdrehen, der signalisiert, dass er online ist? es ist ja nicht so, dass er mir was geschrieben hätte. warum sollte er das auch tun? und überhaupt... wie alt sind wir denn?

verdammt aber auch. ich bin einfach nicht gut darin, die kontrolle abzugeben. auch oder gerade über mich selbst. aber die kontrolle hat sich längst mit dem restverstand aus dem staub gemacht. vermutlich nach neuseeland.


chéri, du machst mich ganz karussell im kopf.

Dienstag, August 03, 2010

the end of the world is bigger than love.

When love turns it’s back on you it’s nice to know there’s a world out there that doesn’t give a shit about your problems. That forces you to keep your head held high and move on.


Jens Lekman

Sonntag, August 01, 2010

something that you said.

die guten erkennt man am musikgeschmack.

was nicht zwangsläufig heißen muss, dass jemand, der die scorpions toll findet, ein schlechter mensch ist. ich weiß nur schon vorher, dass ich mit diesem typen sehr, sehr viel weniger gemeinsam habe, als mit dem kerl, auf dessen shirt "chuck ragan" steht. oder johnny cash.