Montag, März 28, 2011

so tun als ob.

das konzert von johannes oerding in den den nachthallen mir gefallen hat, muss ich nicht! eigentlich hat es mir sogar ausgesprochen gut gefallen. obwohl ich ja nur wegen einer freundin da, die ihn schon mal live gesehen hatte und total begeistert war. aber da man in dieser stadt, wie ich schon mehr als ein mal gesagt habe, nicht gerade mit einer fülle von konzerten gesegnet ist, musste sie mich nur ein kleines bisschen zum mitgehen überreden.

und es hat sich - mal wieder - bewahrheitet, dass man live und auf platte nicht vergleichen kann. dass dieses konzert so rockig ausfallen würde, hätte ich mir in meinen kühnsten träumen nicht vorgestellt. es hat sehr viel spaß gemacht, auch wenn ich - im gegensatz zum rest des publikums - nicht besonders textsicher war. eigentlich gar nicht!

am schönsten war es, zu sehen, WIE sehr er sich darüber freut, dass tatsächlich so viele leute zu seinen konzerten kommen. nicht zu vergessen aber auch die ausgewogene mischung aus lauten und leisen momenten. und wer sein publikum dazu bringt, tierstimmen zu imitieren, kann SO viel nicht falsch gemacht haben. ob man das nun lustig oder peinlich findet, überlasse ich jedem einzelnen.

auch wenn die frage, ob ina müller nun seine hemden bügelt, nicht abschließend geklärt werden konnte, war es ein gelungener abend mit einem sehr sympathischen sänger, der sein publikum schon nach dem zweiten song in der tasche hatte und menschen wie mich, die mehr aus versehen da waren, durchaus von seinen qualitäten überzeugt hat.

ich sollte mich viel öfter zu konzerten überreden lassen.


in der hiesigen tageszeitung klingt die kritik übrigens so.

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