Donnerstag, April 20, 2006

louder now.

wie wiele male hintereinander darf man einen song eigentlich hören, ehe es bedenklich für den geisteszustand wird? wie oft muss man einen videoclip sehen, bis man ihn träumt? wieso kann man manche texte schon nach dem dritten durchgang komplett auswendig? weshalb brennt sich eine melodie so ins hirn, dass man sie nicht mehr los wird? und überhaupt... warum passiert das immer mir???

noch acht tage bis zur albumveröffentlichung. acht endlose tage, an denen ich morgens beim aufstehen, beim zähne putzen, beim kochen, im auto, im büro, während der zigarettenpause, beim einkaufen, beim telefonieren oder chatten und auch sonst in jeder einzelnen sekunde „makedamnsure“ von taking back sunday vor mich hinsumme. oder singe. was nicht nur für mich, sondern vor allem für meine mitmenschen fatal ist, denn ich kann nicht singen. und ich weiß das. ich kann nur nichts dagegen tun. ich bekomme diesen song nicht aus dem kopf. mal davon abgesehen, dass ich das ja auch gar nicht will.

und es ist mir auch herzlich egal, dass meine kollegin nur noch den kopf schüttelt, nachdem sie mich zum fünften mal innerhalb einer stunde dabei erwischt hat, wie ich mir das video angesehen habe. rechnet man das auf neun stunden arbeitszeit hoch ... na ja. stutzig macht mich daran nur, dass sie das spöttisch mit „na, hase ... mal wieder in den sänger verschossen?“ kommentiert. bin ich gar nicht, aber ich kann ihr ja auch schlecht sagen, dass ich mich in den song verknallt hab, oder?

gibt es eigentlich ärzte mit couch für sowas? oder zumindest selbsthilfegruppen?
„hallo, mein name ist mella und ich bin musiksüchtig.“

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