Freitag, Mai 05, 2006

the story so far

mir war ja klar, dass dieses wochenende mich tiefer in meine vergangenheit katapultieren würde, als mir so lieb sein konnte, aber ich wollte diese fete unbedingt und unter allen umständen. und bei allen nebenwirkungen war das auf jeden fall die beste idee, die wir je hatten. ALLE waren da, ob nun aus münchen, heidelberg, erfurt, frankfurt, offenbach oder einfach nur aus der umgebung von hersfeld angereist. niemand hat sich dieses event entgehen lassen und allen war schon nach zwei minuten klar, dass sich nichts – aber auch gar nichts – geändert hat. vielleicht sind wir alle älter geworden, vielleicht haben wir die unterschiedlichsten wege eingeschlagen und vielleicht waren – laut gästebucheintrag – „die mädels früher knackiger und die jungs trinkfester“, aber das entscheidende war das abschließende „immer noch zusammen“ und das bewusstsein, dass unserer freundschaft weder räumliche noch ideologische entfernung etwas anhaben können.

für die paar stunden waren wir kellerkinder und sonst nichts.

so gesehen war der katzenjammer vorprogrammiert, als nach vier tagen harter arbeit und drei durchfeierten nächten alles vorbei war. die weltuntergangsstimmung hat mich auf dem weg nach hause derart heftig erwischt, dass ich am liebsten geheult hätte. da hilft dann auch die stimme der vernunft herzlich wenig, die ständig sagt: „aber schatz, das war die ausnahme! selbst wenn du wieder in hersfeld wohnen würdest, wäre nichts wie früher! jeder verabschiedet sich wieder in sein leben und du solltest das besser auch tun.“
aber mal im ernst: wer will das nach drei tagen mit den besten freunden??? eben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen