Dienstag, Februar 06, 2007

kopf hoch...

auf dem weg und alles was ich seh
sind leute die fragen
wie lang und warum und wohin es geht
oben auf und unter anderem
das gefühl, dass hier alles aus langen gesichtern
und selbstmordgeschichten besteht

klar hab ich angst und klar weiß ich´s besser
am ende von allem steht immer ein stammtisch
aus liebe und angst und hass und verzweiflung
ich hab ihn selbst gesehn... und überlebt

zurück ins licht, der sonne entgegen
ist es kalt da wo du stehst,
dann fang an dich zu bewegen
halb so schlimm, damit lässt’s sich leben,
vielleicht auch nicht, vielleicht auch gerade eben

hab gesungen und ich hab geschrien
hab gehasst und verflucht und das weite gesucht
um am Ende hier zu stehn:
den kopf im wind, den arm um´s glück gelegt,
die beine am boden und tonnen geduld,
weil´s immer zu früh ist zu gehn

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen