ich hatte ganz vergessen, wie das ist. so kurz vorm durchdrehen.
wie es ist, wenn man sich nicht mehr auf seine menschenkenntnis verlassen kann. oder auf die sonst so untrügliche intuition. auf die fähigkeit, zwischen den zeilen zu lesen. oder blicke und gesten richtig zu deuten. wenn man permanent zweifelt. an sich und seinem verstand und an dem, was man zu fühlen glaubt.
ist das jetzt echt, verdammt?
und wieso siehst du mich so an wie du mich ansiehst? siehst du mich überhaupt an? ich meine, anders an als sonst? interpretiere ich in dinge, die du schon immer gesagt und getan hast, plötzlich zuviel hinein? und wenn ja, wann habe ich damit angefangen? und warum?
wie soll ich mich zurechtfinden, wenn der der restverstand laut „nein, nein, nein!“ schreit, das herz dagegen ständig stolpert?
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