Donnerstag, Juli 20, 2006

a midsummer night's dream

wenn man in einer festspielstadt aufgewachsen ist, sind berühmte schauspieler am nebentisch im cafe keine sensation. wenn man zum ensemble gehört schon mal gar nicht, denn dann sitzt man unter umständen schon mal neben helen schneider in der maske oder darf julian weigend beim anziehen helfen. außerdem wird man selbst von den großen stars nie als statist oder assistentin behandelt, sondern eben als teil des ganzen und das ist - nicht nur für mich - das schönste an den festspielen.
wenn man allerdings in der festspielkantine plötzlich von axel prahl mit einem breiten grinsen und einem augenzwinkern bedacht wird, darf einem das durchaus komisch vorkommen. ich drehe mich um, um zu sehen, wer hinter mir sitzt. niemand. hm. ich schiele vorsichtig wieder zu ihm rüber. er grinst noch breiter, deutet auf seine brust, dann auf mich. ich sehe an mir runter. oh, achsoooooo... ich verstehe endlich und grinse zurück.
dass ausgerechnet ein band-shirt mir zu einem smalltalk mit meinem lieblings-tatort-kommisar verhilft ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen