Montag, Dezember 17, 2007

saturday night fever

als wir 25 minuten vorm auftritt im mt aufschlagen, hat der sänger sich aufgrund extremer nervosität backstage verschanzt, der schlagzeuger trinkt seelenruhig noch ein bier und der mann am bass unterhält die komplette roadcrew mit zotigen witzen. aus erfahrung weiß ich, dass er das auch schon während der fahrt, des soundchecks und auch sonst in jeder minute getan hat und bin froh, dass ich nicht dabei sein musste. da ist er mir später auf der bühne doch sehr viel lieber, als er sich „blowin’ in the wind“ singend durch die unangenehme zwangspause kaspert, weil irgendwas mit dem verstärkerkabel nicht passt. der mann ist halt profi. nicht, dass die anderen nicht wüssten, wie’s läuft! der sänger krakeelt sich durch die songs und der schlagzeuger trommelt, als wäre er bei sepultura abgehauen. es geht schlag auf schlag, kein großes gelaber zwischen den songs, die zeit ist knapp bemessen. für little miss sunshine gibt’s „barfuss“, für mich „wer wie was“ inklusive metallica-part“. danke, danke, danke.
dann darf noch die zweitband des drummers ran. nu metal mit new reality. oder so.
nach dem abbauen versammelt sich die komplette crew bei bier und jägermeister. das getränk mit dem hirsch knockt mich so gegen drei als erste aus. ich muss nach hause. sofort. ob nun mit miss sunshine oder nicht.
um exakt 4:00 h erreicht mich folgende information via sms: „… in meinen adern fließt mehr alkohol als blut. oh oh…“. herzallerliebster n., wenn du unter diesen umständen noch SO fehlerfrei nachrichten verschicken kannst, hut ab! ich hatte schon mühe, das noch zu lesen ;-)

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