Mittwoch, November 05, 2008

become what you hate.

ich hasse mich dafür, dass mir einfach kein ausweg aus dieser depri-phase einfällt, dass ich alles grundsätzlich erst mal scheiße finde, mir nichts spaß macht und eigentlich alles zuviel und viel zu anstrengend ist. ich hänge permanent meinen düsteren gedanken nach, fühle mich außerstande, eine halbwegs normale unterhaltung zu führen, antworte mit maximal einem satz, wenn es irgendwer trotz meiner trauermiene wagt, mich anzusprechen und reagiere auf jede form der aufmunterung mit eisiger ablehnung und/oder schweigen.
okay, vermutlich wird es nicht besser werden, solange ich im dunkeln im wohnzimmer auf dem fußboden liege und traurige musik höre. aber ich kann nicht anders. so sehr mir menschen, die sich mit wonne in ihrem selbstmitleid suhlen, sonst auf den wecker gehen...

„willst du herkommen?“ fragt mr. wie-ging-nochmal-geduld am telefon.
ich denke „auf keinen fall!“, höre mich sekundenbruchteile später aber „ich glaube schon.“ in den hörer flüstern.

fighting fire with fire. tolle idee.

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