pilot of the airwaves
here is my request
you don't have to play it
but i hope you'll do your best
i've been listening to your show on the radio
and you seem like a friend to me...
kennt das noch jemand? also weniger den song von charlie dore, eher das gefühl, das sie beschreibt.
keine ahnung, wie viele nächte ich früher vorm ghettoblaster gesessen habe, den finger immer auf der record-taste, auf anfang und ende des songs lauernd, damit der "pilot of the airwaves" mir nicht ins lied quatscht. hat er natürlich meistens doch. oder aber ich hab das ende verpennt und gleich noch die nachrichten mit aufgenommen.
die tapes besitze ich allesamt heute noch. liebevoll mitgeschnittene radiosongs und noch liebervoller beschriftete kassettenhüllen. heute klingt das geradezu nostalgisch.
aber ich erinnere mich an das gefühl als wäre es gestern gewesen. ich hockte mit angezogenen knien auf meinem rattansessel oder auf dem fensterbrett meines zimmers, irgendwo glimmte ein teelicht, später dann auch mal eine zigarette, ich schrieb seitenweise herz-schmerz-geschichten in mein tagebuch und im hintergrund lief das radio. der moderator stellte songs vor, die gerade in england oder den usa angesagt waren und spielte maxi-versionen oder remixe von aktuellen hits. damals hieß das noch "hitparade international" und nicht "chartshow". es gab tatsächlich neue songs zu entdecken, statt den ganzen mist, der sowieso zwei mal pro stunde lief.
worauf ich hinaus will: es war spannend, radio zu hören. damals hatte radio nichts mit dem einheitsbrei von heute zu tun.
ich sitze acht stunden am tag in einem großraumbüro und ertrage den einzigen sender, auf den wir uns einigen konnten. früher mochte ich diesen sender sehr gern, weil er mit "wir sind das gegenteil von dudelfunk!" werbung machte und das gegenteil von dudelfunk war. immer wieder dachte ich "hach, lange nicht gehört!" oder "wie geil, wer IST das?". ich fühlte mich an früher erinnert, weil dieser sender sich wohltuend von allen anderen abhob. ich meine, wo werden heute schon im nachmittagsprogramm die queens of the stoneage gespielt? richtig.
sie warben damit, nicht ständig nur den einen song eines künstlers zu spielen, den sowieso jeder kennt. und früher haben sie sich auch daran gehalten.
wäre ich heute einzig und allein auf diesen sender angewiesen, müsste ich irgendwann sehr überrascht feststellen, dass bryan adams andere songs neben "summer of 69" geschrieben hat. ich wüsste nicht, dass bruce springsteen nicht nur "born in the usa" singen kann und die foo fighters jemals eine andere singelauskopplung als "resolve" getätigt haben. es gibt nur noch bon jovi, ac/dc (btw: gab's was ausser TNT und money talks?), sunrise avenue "human" von the killers und nickelback. oder "like the way i do" von melissa etheridge. und "nothing else matters" von metallica. ach ja... wenn's mal ganz exotisch wird: "the boys are back in town" von thin lizzy.
ich könnte in die tastatur kotzen, so berechenbar ist das.
keine ahnung, wie viele nächte ich früher vorm ghettoblaster gesessen habe, den finger immer auf der record-taste, auf anfang und ende des songs lauernd, damit der "pilot of the airwaves" mir nicht ins lied quatscht. hat er natürlich meistens doch. oder aber ich hab das ende verpennt und gleich noch die nachrichten mit aufgenommen.
die tapes besitze ich allesamt heute noch. liebevoll mitgeschnittene radiosongs und noch liebervoller beschriftete kassettenhüllen. heute klingt das geradezu nostalgisch.
aber ich erinnere mich an das gefühl als wäre es gestern gewesen. ich hockte mit angezogenen knien auf meinem rattansessel oder auf dem fensterbrett meines zimmers, irgendwo glimmte ein teelicht, später dann auch mal eine zigarette, ich schrieb seitenweise herz-schmerz-geschichten in mein tagebuch und im hintergrund lief das radio. der moderator stellte songs vor, die gerade in england oder den usa angesagt waren und spielte maxi-versionen oder remixe von aktuellen hits. damals hieß das noch "hitparade international" und nicht "chartshow". es gab tatsächlich neue songs zu entdecken, statt den ganzen mist, der sowieso zwei mal pro stunde lief.
worauf ich hinaus will: es war spannend, radio zu hören. damals hatte radio nichts mit dem einheitsbrei von heute zu tun.
ich sitze acht stunden am tag in einem großraumbüro und ertrage den einzigen sender, auf den wir uns einigen konnten. früher mochte ich diesen sender sehr gern, weil er mit "wir sind das gegenteil von dudelfunk!" werbung machte und das gegenteil von dudelfunk war. immer wieder dachte ich "hach, lange nicht gehört!" oder "wie geil, wer IST das?". ich fühlte mich an früher erinnert, weil dieser sender sich wohltuend von allen anderen abhob. ich meine, wo werden heute schon im nachmittagsprogramm die queens of the stoneage gespielt? richtig.
sie warben damit, nicht ständig nur den einen song eines künstlers zu spielen, den sowieso jeder kennt. und früher haben sie sich auch daran gehalten.
wäre ich heute einzig und allein auf diesen sender angewiesen, müsste ich irgendwann sehr überrascht feststellen, dass bryan adams andere songs neben "summer of 69" geschrieben hat. ich wüsste nicht, dass bruce springsteen nicht nur "born in the usa" singen kann und die foo fighters jemals eine andere singelauskopplung als "resolve" getätigt haben. es gibt nur noch bon jovi, ac/dc (btw: gab's was ausser TNT und money talks?), sunrise avenue "human" von the killers und nickelback. oder "like the way i do" von melissa etheridge. und "nothing else matters" von metallica. ach ja... wenn's mal ganz exotisch wird: "the boys are back in town" von thin lizzy.
ich könnte in die tastatur kotzen, so berechenbar ist das.
"oh, kurz nach fünf! jetzt wird's aber zeit für "human" von the killers, sonst schafft ihr "wild boys" von duran duran nicht mehr vor viertel nach fünf!"
schade, bob. du warst echt mal was besonderes. heute bist du leider nicht nur wie alle anderen, sondern schlimmer.
schade, bob. du warst echt mal was besonderes. heute bist du leider nicht nur wie alle anderen, sondern schlimmer.
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