Montag, April 28, 2008

me against the world.

mal ehrlich, wenn die blondine mir innerhalb der letzten zwei wochen vier mal unmissverständlich klar macht, dass es sie nicht interessiert, was ich getan oder erlebt habe, mich andererseits aber ständig danach fragt (nur um darüber die nase zu rümpfen, glaub nicht, dass ich das nicht sehe), muss sie sich nicht wundern, wenn ich mich lautstark dafür entschuldige, sie mit meinem scheiß belästigt zu haben und für mich beschließe, ihr in zukunft nichts mehr zu erzählen. kindische trotzreaktion? ja. und???
es ist ja auch gar nicht das fehlende interesse allein, dazu gesellen sich ja noch unverständnis und neid. o-ton: „ich möchte mal wissen, wie manche kollegen ihren lebensstil finanzieren. hier auf ein festival, da auf ein konzert, mit den kollegen ins kino, ständig zum fußball. also WIR müssen uns jeden kinobesuch erst zweimal überlegen.“ ich nicht. ich fand aber auch nicht, dass ich mich dafür entschuldigen muss, dass ICH spaß habe, was erlebe, neue leute kennenlerne und mich für dinge begeistere, die nichts mit haushalt und putzen zu tun haben. wenn SIE nach einer putzorgie nur EIN einziges mal ein SO breites grinsen im gesicht hat wie ich es nach einem mitreißenden konzert habe, will ich nichts gesagt haben. mir fehlt allerdings ein bisschen der glaube, dass das so sein könnte.
wie ich es hasse, wenn der horizont am eigenen gartenzaun aufhört! wenn man alles mit weit aufgerissenen augen bestaunt, was nicht den gängigen klischees entspricht. okay, ich bin über 30, single, ich habe keine kinder und im moment auch nicht den wunsch, welche zu bekommen. außerdem mag ich laute gitarrenmusik und „zutätowierte rotzlöffel“. ich gehe regelmäßig zum fußball, trinke gern rotwein und rauche, ansonsten tendieren meine drogenexperiemente gen null. wenn DAS schon reicht, um für die rebellin schlechthin gehalten zu werden, weiß ich’s auch nicht.

merkt man eigentlich, dass ich wütend bin?

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