ich schaffe es ja
leider nicht so wirklich, dieses blog am leben zu halten. und nein, das
liegt nicht daran, dass in meinem leben nichts passieren würde, sondern
viel eher daran, dass dauernd was passiert. zuletzt: fußball. big time.
logische
konequenz: ich blogge über fußball.
mein team: borussia
dortmund.
warum?
ganz ehrlich... es gibt zwei worte, die alles zusammenfassen würden, was es zu sagen gibt: echte liebe. aber das ist inzwischen so überstrapaziert, dass es
einfach anders gehen muss.
ich
war rettungslos verloren, als ich zum ersten mal auf der nordtribüne stand und
auf die tobende süd blickte. ich wusste sofort: DA gehöre ich hin. ein paar
jahre später war ich teil eines online-fanzines und stolze besitzerin einer
dauerkarte für den block 12.
es
gibt unendlich viele dinge, die diesen verein für mich besonders machen. unzählige
spiele, atemberaubende, ganz okaye, nicht ganz so okaye und unglaublich
unterirdische. unzählige menschen, mit denen ich gemeinsam gehofft, gebangt,
gehadert, geschimpft, gejubelt, geheult und frenetisch gefeiert habe. unzählige
spieler, die ich verehrt, innigst geliebt, zähneknirschend akzeptiert oder mit
inbrunst verflucht habe. unzählige denkwürdige fahrten, von denen ich heute
noch erzähle und noch mehr momente, in denen ich einfach mit meinen jungs und
einem bier auf dem parkplatz vorm stadion in der sonne saß und wusste, dass es
perfekter nicht mehr werden würde.
am molsiris-montag habe ich völlig aufgelöst vorm rechner gesessen und mit einem ruhepuls von 300 gebibbert, ob die insolvenz abgewendet werden würde und ich habe jahre später bei der
meisterfeier mit dem trainer „bambule, randale, dortmund hat die schale“
gebrüllt. es war alles dabei. und es ist egal, wer da auf dem platz steht... es ist MEIN verein. in
guten wie in schlechten zeiten. ich werde immer, immer, immer blöd grinsen,
sobald ich das dortmunder ortsschild passiere, ich werde immer, immer, immer
„home sweet home“ denken, sobald ich die gelben arme des westfalenstadions sehe
und ich werde immer, immer, immer bei „you’ll never walk alone“ feststellen,
wie sehr ich meine, was ich da krakeele. und wie leid mir die menschen tun, die
dabei neben mir stehen müssen. aber das ist ein anderes thema.
streicht „ein bisschen“ aus jürgen klopps „wir sind
alle ein bisschen verknallt in diesen verein“ und ihr habt’s. ungefähr
jedenfalls.
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