Donnerstag, September 05, 2013

day 1 - which team do you support. explain why.

ich schaffe es ja leider nicht so wirklich, dieses blog am leben zu halten. und nein, das liegt nicht daran, dass in meinem leben nichts passieren würde, sondern viel eher daran, dass dauernd was passiert. zuletzt: fußball. big time.
logische konequenz: ich blogge über fußball. 



mein team: borussia dortmund. 

warum? ganz ehrlich... es gibt zwei worte, die alles zusammenfassen würden, was es zu sagen gibt: echte liebe. aber das ist inzwischen so überstrapaziert, dass es einfach anders gehen muss. 


ich war rettungslos verloren, als ich zum ersten mal auf der nordtribüne stand und auf die tobende süd blickte. ich wusste sofort: DA gehöre ich hin. ein paar jahre später war ich teil eines online-fanzines und stolze besitzerin einer dauerkarte für den block 12. 

es gibt unendlich viele dinge, die diesen verein für mich besonders machen. unzählige spiele, atemberaubende, ganz okaye, nicht ganz so okaye und unglaublich unterirdische. unzählige menschen, mit denen ich gemeinsam gehofft, gebangt, gehadert, geschimpft, gejubelt, geheult und frenetisch gefeiert habe. unzählige spieler, die ich verehrt, innigst geliebt, zähneknirschend akzeptiert oder mit inbrunst verflucht habe. unzählige denkwürdige fahrten, von denen ich heute noch erzähle und noch mehr momente, in denen ich einfach mit meinen jungs und einem bier auf dem parkplatz vorm stadion in der sonne saß und wusste, dass es perfekter nicht mehr werden würde.

am molsiris-montag habe ich völlig aufgelöst vorm rechner gesessen und mit einem ruhepuls von 300 gebibbert, ob die insolvenz abgewendet werden würde und ich habe jahre später bei der meisterfeier mit dem trainer „bambule, randale, dortmund hat die schale“ gebrüllt. es war alles dabei. und es ist egal, wer da auf dem platz steht... es ist MEIN verein. in guten wie in schlechten zeiten. ich werde immer, immer, immer blöd grinsen, sobald ich das dortmunder ortsschild passiere, ich werde immer, immer, immer „home sweet home“ denken, sobald ich die gelben arme des westfalenstadions sehe und ich werde immer, immer, immer bei „you’ll never walk alone“ feststellen, wie sehr ich meine, was ich da krakeele. und wie leid mir die menschen tun, die dabei neben mir stehen müssen. aber das ist ein anderes thema.

streicht „ein bisschen“ aus jürgen klopps „wir sind alle ein bisschen verknallt in diesen verein“ und ihr habt’s. ungefähr jedenfalls.

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